Gehen trotz Querschnittslähmung
13.11.2011 um 15:37Einen Fuß vor den anderen setzen: Für Menschen mit Querschnittslähmung unmachbar. Das Unternehmen Ekso Bionics hat einen anziehbaren Roboter entwickelt, mit dem Rollstuhl-Fahrer wieder auf die Beine kommen sollen.
Amanda Boxtel leidet an einer Querschnittslähmung. Dennoch hat sie schon mehr gemacht als manch gesunder Mensch: spezielle Ski-Trainingsprogramme entwickelt, die Olympische Flamme getragen, Rafting-Expeditionen für Behinderte veranstaltet, sogar Forschungsarbeiten in der Antarktis durchgeführt.
Mobilität erlangt sie nur durch den Rollstuhl – zumindest bisher. Künftig wird sie auf ein Exoskelett zurückgreifen können. So heißen die anziehbaren Roboter, die Menschen mit Wirbelsäulenverletzungen wieder gehen lassen.
Mehr Mobilität: Trotz Querschnittslähmung unabhängig
Eythor Bender, Geschäftsführer der US-Firma Ekso Bionics, verspricht Patienten mehr Mobilität und Unabhängigkeit. Ausgelegt ist das Exoskelett für Menschen mit Behinderungen wie Wirbelsäulenverletzungen oder Multiple Sklerose.
Nutznießer müssen aber bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Die Körpergröße sollte zwischen 1,50 und 1,90 Meter liegen, das Gewicht darf die 100 Kilogramm-Grenze nicht überschreiten, und die Hüftweite darf maximal 43 Zentimeter betragen. Zudem muss der Nutzer sich ohne Hilfe auf Gehstützen halten können und ärztlich untersucht worden sein.
Vision der Zukunft: Persönlicher Roboter löst Rollstuhl ab
Ein kleiner Schritt für die Menschheit – ein großer Schritt für Patienten mit Querschnittslähmung
Das Gerät wird über der Kleidung getragen und mit Bändern sicher am Körper fixiert. Der Träger steuert es durch Handbewegungen. Sensoren erkennen die Absichten des Anwenders, der Roboter berechnet die Bewegung und führt sie dementsprechend aus.
In Europa kommt der Anzug zunächst in Reha-Zentren für Wirbelsäulenverletzte zum Zuge. Für den Ekso-Bionics-Manager Andy Hayes ist das aber erst der Anfang: „Unsere Vision ist ein Gerät für den privaten Gebrauch, das in den eigenen vier Wänden genutzt werden kann, eine Bereicherung des Alltagslebens ist und eine ideale Ergänzung zum Rollstuhl darstellt.“
Quelle: http://www.pm-magazin.de/a/gehen-trotz-querschnittsl%C3%A4hmung (Archiv-Version vom 12.11.2011)
Amanda Boxtel leidet an einer Querschnittslähmung. Dennoch hat sie schon mehr gemacht als manch gesunder Mensch: spezielle Ski-Trainingsprogramme entwickelt, die Olympische Flamme getragen, Rafting-Expeditionen für Behinderte veranstaltet, sogar Forschungsarbeiten in der Antarktis durchgeführt.
Mobilität erlangt sie nur durch den Rollstuhl – zumindest bisher. Künftig wird sie auf ein Exoskelett zurückgreifen können. So heißen die anziehbaren Roboter, die Menschen mit Wirbelsäulenverletzungen wieder gehen lassen.
Mehr Mobilität: Trotz Querschnittslähmung unabhängig
Eythor Bender, Geschäftsführer der US-Firma Ekso Bionics, verspricht Patienten mehr Mobilität und Unabhängigkeit. Ausgelegt ist das Exoskelett für Menschen mit Behinderungen wie Wirbelsäulenverletzungen oder Multiple Sklerose.
Nutznießer müssen aber bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Die Körpergröße sollte zwischen 1,50 und 1,90 Meter liegen, das Gewicht darf die 100 Kilogramm-Grenze nicht überschreiten, und die Hüftweite darf maximal 43 Zentimeter betragen. Zudem muss der Nutzer sich ohne Hilfe auf Gehstützen halten können und ärztlich untersucht worden sein.
Vision der Zukunft: Persönlicher Roboter löst Rollstuhl ab
Ein kleiner Schritt für die Menschheit – ein großer Schritt für Patienten mit Querschnittslähmung
Das Gerät wird über der Kleidung getragen und mit Bändern sicher am Körper fixiert. Der Träger steuert es durch Handbewegungen. Sensoren erkennen die Absichten des Anwenders, der Roboter berechnet die Bewegung und führt sie dementsprechend aus.
In Europa kommt der Anzug zunächst in Reha-Zentren für Wirbelsäulenverletzte zum Zuge. Für den Ekso-Bionics-Manager Andy Hayes ist das aber erst der Anfang: „Unsere Vision ist ein Gerät für den privaten Gebrauch, das in den eigenen vier Wänden genutzt werden kann, eine Bereicherung des Alltagslebens ist und eine ideale Ergänzung zum Rollstuhl darstellt.“
Quelle: http://www.pm-magazin.de/a/gehen-trotz-querschnittsl%C3%A4hmung (Archiv-Version vom 12.11.2011)