Gabrieldecloudo schrieb:Lösungen waren doch nie das Problem.
Natürlich sind Lösungen das Problem bzw. das fehlen derselbigen.
Nehmen wir den Welthunger: Dieser Planet hat Ressourcen, die ausreichen, um 12 Mrd. Menschen zu ernähren. Wohl gemerkt:
ernähren. Denn damit sind nur die durchschnittlichen 2000 bis 2500 Kilokalorien täglich gemeint. Also nichts mit "essen, was man will und wie oft man will", sondern nur die Kalorien zum gesunden überleben.
Die Menschen wollen aber essen, was ihnen schmeckt. Und sooft sie wollen. Dafür reichen die Ressourcen nicht. Ganz zu schweigen von Mobilität, Elektrizität, Unterhaltung usw. All das kostet Ressourcen, die es, für alle Menschen im gleichen Maße, nicht gibt.
Dieses Problem muss gelöst werden. Und wenn etwas intelligenter ist, als wir selbst, hat es natürlich größere Chancen.
Y34RZ3RO schrieb:Die Entwicklung eines Computer-Chips, der an das menschliche Gehirn angelehnt ist, könnte ein Schritt in diese Richtung sein. Jedoch garantiert eine solche Nachbaute noch nicht, dass diese dann exakt so funktioniert wie unser Gehirn. Denn wenn auch nur ein kleines Detail übersehen wird, funktioniert das ganze System nicht.
Die Überschrift ist deswegen nicht ganz richtig, da wir gar nicht wissen wie unser Gehirn funktioniert. Deshalb können wir auch noch keinen Gehirn-Chip herstellen. Was hier gemacht wird, ist einfach bestimmte uns bekannte Funktionsweisen nachzubauen. Wie diese Funktionen im Zusammenhang mit dem funktionierende Ganzen stehen, ist uns aber noch nicht schlüssig.
Das ist ja ein geben und nehmen. Wir kopieren einzelne Aspekte, sehen, was funktioniert und versuchen das wiederum zu optimieren. Das kann auch wieder Rückschlüsse auf unser eigenes Denken geben.
Und generell: Ich bin mir sicher, dass die Technologie weiterhin so wirkt, wie sie es schon immer tat: demokratisierend. Das Internet hat die Kommunikation und die Medien demokratisiert. 3D Drucker werden zum Großteil die Fertigung demokratisieren und dezentralisieren. Information ist frei zugänglich. Ich bin guter Dinge, dass alles so weiterläuft, wie bisher.