@FedaykinFedaykin schrieb:Warum sollte man Arbeitsroboter überhaupt ein Bewußtsein verpassen?
Natürlich braucht ein Industrieroboter, der irgendwelche Bleche faltet kein Bewußtsein, aber bei komplexeren Aufgaben wäre eine Art von Bewußtsein vielleicht einfach nötig. Es ist eben die Frage, welchen menschlichen Mitarbeiter man durch einen Roboter ersetzen möchte...
Wenn ein Roboter bespielsweise einen kreativen Arbeitsplatz besetzen soll, dann muß er auch kreativ denken können. Kreativität lässt sich aber schwer in Logik fassen. Die unterschiedlichsten Einflüsse können zur Kreativität beitragen und die Auswahl folgt oft aus merkwürdigen Ereignissketten. Diese "geistigen" Prozesse müssten dann auch in einem Roboterhirn ablaufen. Man könnte sich auch einen Roboter denken, der im sozialen Bereich tätig ist (wie schon in Ansätzen in Japan verwirklicht...), und der zumindestens über rudimentäre soziale Fähigkeiten verfügen muß. Einmal in Gang gesetzt, könnten sich diese "geistigen Prozesse" über das Selbstlernverhalten multiplizieren und -bei entsprechender Kapazität- vielleicht verselbständigen. Sie könnten etwas völlig neues erzeugen, einen Roboter der nicht mehr seiner Programmierung folgt und der vielleicht über eine Form von Selbsterkenntnis verfügt...
Es ist natürlich auch eine Frage der Komplexiät und des menschlichen Ehrgeizes, das scheinbar Unmögliche zu vollbringen. Letztendlich wird uns vielleicht neben der menschlichen Neurgier, ganz einfach der Wunsch voranbringen, einen besonderen Roboter zu erschaffen: eine universelle selbstlernende Arbeitskraft...
Es ist dann nur noch die Frage, ob der Roboter auch das lernt, was er lernen soll...