Kolibri AlphaPolymer Akku

Schicker Name und große Versprechen, kommt jetzt wirklich das alltagstaugliche Strommobil mit diesem Langzeit-Akku??

Man hört ja eigentlich nur noch gutes nach den letzten amtlichen Tests und Prüfungen und vielleicht sind diese neuen Akkus ja auch bald, der bis jetzt vermisste Langzeitspeicher für die regenerativen Energien?

Wo ist da jetzt der Haken? Mit ist das eigentlich ein klein wenig suspekt, wie konnte sich mal eben eine Technologie in nicht mal 2 Jahren entwickeln und das ganz ohne größere Investitionen und Subventionen?

Ein paar Gabelstapler sollen ja bereits in Serie damit fahren, doch kurios! :)


Nonstop von München nach Berlin 600KM mit einer Akku-Ladung!

@Ashert001

Ashert001 schrieb:Mit ist das eigentlich ein klein wenig suspekt, wie konnte sich mal eben eine Technologie in nicht mal 2 Jahren entwickeln und das ganz ohne größere Investitionen und Subventionen?

Was glaubst du was alles für Technologien in irgendwelchen Schubladen der Öl Gurus liegen? Alles aufkaufen und von der Öffentlichkeit fern halten ;)

Ich halte das für einen grossen Betrug, nicht umsonst wurde die angebliche Rekordfahrt ohne nachvollziehbare technologische Informationen gemacht, und ganz mysteriös ist das Rekordauto dann auch noch abgebrannt so das der Rekord nicht von unabhängigen Stellen geprüft werden konnte.

@Anja-Andrea

Die Test fanden aber erst nach dem Brand statt, bei dem Brand ist auch nichts wesentliches zu Schaden gekommen, die Rekordakkus waren zu diesem Zeitpunkt nicht eingebaut!

Aktuelle Meldung:

"Dem Unternehmen, das durch sein Verhalten jede Menge Skepsis provoziert hat, gelingt nun ein Befreiungsschlag. Zwei unabhängige Prüfer - die Dekra und die Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) - haben die Akkus namens Kolibri unter die Lupe genommen. Die Dekra testete einen Audi A2 mit Akkus von DBM. Ergebnis: Das Fahrzeug erreichte auf einem Teststand eine Reichweite von 454,82 Kilometern. Die Kapazität der Batterie war dabei zwar geringer als bei der Rekordfahrt im Oktober vergangenen Jahres. Dennoch sind damit die Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Akkus entkräftet. Zugleich prüfte die BAM die Zellen auf Sicherheit - und bescheinigt dem Unternehmen, dass die Zellen alle Prüfungen bestanden haben."
http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article1596019/Berliner-Weltrekordler-starten-neu.html

hier die Firmenwebseite:
http://www.dbm-energy.com/

Kongo_Otto schrieb:Was glaubst du was alles für Technologien in irgendwelchen Schubladen der Öl Gurus liegen? Alles aufkaufen und von der Öffentlichkeit fern halten

Uaaahhhh, ich kann diese Art von geistigem Offenbarungseid echt nicht mehr hören. Das ist ja schlimmer als Westerwelles "Wir haben verstanden".

@Ashert001

Interessantes Thema, aus den Links geht aber irgendwie nicht hervor was jetzt der besondere Kniff an den Akkus ist?

Wenn dann müssten ja auch mobile Geräte davon profitieren können?

Schade dass dazu niemand mehr was schreibt, Energiespeicher sind für die Industrie doch ein interessantes Thema.

hmm, ich kann das zwar glauben, aber das die dinger sicher sind bezweifel ich... ich denk da an sowas wie meine LiPo akkus von meinem RC-Heli^^ das ist schon ne gefährliche sache, weiß ja net auf welcher technologie die sind, aber akkus haben nen hang dazu mal in die luft zu fliegen. und bei der leistung von dem kleinen A2 da gibs nen Krater wenn die dinger platzen. Techniker hier wissen bestimmt mehr über sowas, ich benutz das nur und weiß das ich damit vorsichtig sein muss^^

MfG Heppy™

Sieht interessant aus.
Laut den Machern war es wohl Brandstiftung durch unbekannte Dritte ;)

Ashert001 schrieb am 02.04.2011:Wo ist da jetzt der Haken?

Entsorgung solchher Akkus ist leider auch nicht sehr umweltfreundlich. Ich denke, das ist einer der grossen Mängel.

Heppy schrieb:weiß ja net auf welcher technologie die sind, aber akkus haben nen hang dazu mal in die luft zu fliegen.

Hat Benzin und Gas auch, wenn man ihn FALSCH handhabt ^^

Sieht gut aus....

http://www.hzwei.info/blog/2011/04/06/lithium-polymer-akku-von-dbm-energy-besteht-tests/

Hannemann spricht ab 5:20

http://www.techcast.com/events/vde/24/

http://www.fr-online.de/wirtschaft/mobilitaet/-500-kilometer-sind-eigentlich-kein-ding-/-/1473636/8552470/-/index.html

http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafztSS.html (Archiv-Version vom 21.06.2011)

Hi@all

Kleines update über das Themaund die Firma DBM.
Es macht einen wirklich wütend, wenn mn sieht, wie eine offensichtlich gut fuktionierende Batterietechnologie wegen massiven Lobbyismus nicht voran kommt. Es ist mir absolut unverständlich, warum man das nicht so schnell wie möglich umsetzt. Stattdessen fördert man Projekte wo z.B. der Zwischenspeicher Wasserstoff ist. Ok, man muss in alle Richtungen foschen, aber hier steht etwas da, was von dem Materialprüfungsanstalten und der Dekra postiv getestet wurde. Ein Unding, manchmal bekommt man das Gefühl, dass hier mit Absicht nichts vorangehen soll. Die verarschen uns doch nach Strich und Faden. Wenn die Technologie wirklich die Effizienz besitzt wie bechrieben, dann ist das ein absoluter Durchbruch und mir kommt es echt hoch, wenn ich sehe, wie mit sowas umgegangen wird. Ich denke es spielen hier auch die Konsequenzen dieser Technolgie eine Rolle. Solch eine Batterie gibt jeden ein großes Stück Freiheit in die Hand. Nehmen wir mal an, ich hätte eine genügend dimensionierte PV Anlage auf dem Dach zu stehen, dann könnten mich die Regierung in puncto Steuern und die Mieralölkonzerne mit ihren tankstellen mal gern haben.Das hat finanzpolitisch ziemlich weitreichende Folgen denk oder was denkt ihr? Natürlich kenn ich die Problematik, dass die Sonne nicht immer scheint etc. aber es gibt ja noch einpaar andere Möglichkeiten wie z.B. kleine stationäre Windräder etc.
Ich möchte damit nur sagen, dass dies eine Schwelle darstellt in eine neue Art der Energieproduktion vor Ort und deren Nutzung. Ich weiß, dass wir eher noch weit weg sind Eergieproduktion vor Ort betrifft. Aber die Speicherung dieser scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein. Was haltet ihr davon?

Es ist für dieses Jahr noch eine Rekordfahrt mit 1000 KM Reichweite geplant und man baut aktuell auch noch einen 10MW Speicher, der größte Akkuspeicher in Europa.

Das muss sich anscheint nur alles noch entwickeln, wenn erstmal die ersten kWh Akkus auch für Elektrofahrräder gibt, mit vielleicht ebenso 5000 Ladezyklen, dann wird der Akku bestimmt auch noch der ganz große Renner! :)

Der Haken bei der Technologie liegt in den Ladezyklen, ähnlich wie Schnelladeakkus sind die Kolibris (fast) Batterien, viermal laden, Feierabend...
das taugt noch nicht ganz für die Serienreife.

ähnliches konnte man aber auch 2008/09 beobachten, als der Tesla konstruiert wurde. Da waren keine alteingesessenen (Verbrenner)Autohersteller am Werk sondern IT Spezialisten aus dem Silicon Valley. So wurde auch der Roadster innerhalb kürzester Zeit "aus dem Boden gestampft", im Vergleich dauert die Entwicklung eines vergleichbaren Porsche 4 Jahre.
Der Knackpunkt bei der ganzen Elektroautodebatte liegt bei der "Lichtmaschine" im Verbrennermotor, was glaubt Ihr, was ein heutiges Oberklassemobil mit Stern vorne drauf so an elektrischer Energie unterwegs verbraucht? Klimaanlage,Borcomputer,Assistenzelektronik,undund...
erzeugt wird diese Energie mit einem Motor der wenns mal gut läuft 65% Wirkungsgrad hat, die Räder antreibt, mittels Strassengetriebe wieder in einen Generator um dann die Batterien im Fahrzeug zu speisen...Wirkungsgradverlust nochmal ~35%.
Da redet der BUND und sogar Greenpeace sich die Zunge wund, wie klimaschädlich doch so Elektroautos wären. In dem Fall reden die aber von Elektroautos, die von EON, REW oder nem Autokonzern verpfuscht wurden.

Guckt hin, keine der "Innovationen" der o.g. Firmen macht Sinn: Schnelladestecker von EON; toll nu brauch ich statt 4 - anderthalb Stunden, ist nicht schnell, dafür sind wir mit der Infrastruktur wieder wie vor hundert Jahren, wo es kein perfekt verteiltes Steckdosennetz gab, ausserdem abhängig von einem Kohle- und Atomkraftversilberer. RWE: kann sich jemand an deren Werbespots errinnern? ne rauchende Oma,das blondchen undn dusseliger (ex)Mantafahrer? finanziert vom Entwicklungsplan Elektromobilität mit meinem Steuergeld, ich b++++ ins essen.
Die Konzerne zocken zuerst die Bundesregierung ab und holen sich die Fördergelder, damit werden Fabriken gebaut, darin Batterien gebastelt und der Verbraucher darfs dann nochmal bezahlen, wenn er die Produkte kauft. Superleistung.

Naja Bahnfahren darfman obendrein ja auch nur mit Fahrzeugen, bei denen nachweislich die Betriebsflüssigkeiten(Öl/Benzin) entleert wurden.
Wär ja bitteschön zu praktisch, wenn man Elektrofahrzeuge auf der Langstrecke "unterwegs" laden würde. Man hätte mehr Verkehr "auf der Schiene" wie man es seit Jahr und Tag predigt.

Hi,

@xNachtschatten

xNachtschatten schrieb:wird diese Energie mit einem Motor der wenns mal gut läuft 65% Wirkungsgrad hat, die Räder antreibt, mittels Strassengetriebe wieder in einen Generator um dann die Batterien im Fahrzeug zu speisen

Zu den Wirkungsgraden der Motoren: http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Wirkungsgrad.htm oder habe ich die 65% falsch verstanden?


@Ashert001

Ashert001 schrieb:Das muss sich anscheint nur alles noch entwickeln, wenn erstmal die ersten kWh Akkus auch für Elektrofahrräder gibt, mit vielleicht ebenso 5000 Ladezyklen, dann wird der Akku bestimmt auch noch der ganz große Renner!

Solange die Energie aus konventionellen Kraftwerken stammt und Akkus noch so schwer sind wie jetzt, solange ist das zumindest für mich ökologischer Superschwachsinn.

Ein klassisches Kohlekraftwerk hat so 30 bis 40% Wirkngsgrad. Von dem Strom geht beim Transport noch ein Drittel verloren. Das Ladegerät arbeitet auch nur mit Wirkungsgraden so um die 90%. Das Laden von Akkus ist auch nicht ohne und das Schnelladen ist noch miserabler.

Das steckt noch viel Arbeit drin.

-gg

xNachtschatten schrieb:So wurde auch der Roadster innerhalb kürzester Zeit "aus dem Boden gestampft", im Vergleich dauert die Entwicklung eines vergleichbaren Porsche 4 Jahre.

ich würde den tesla nicht mit einem porsche vergleichen, das ist nen ziemlich stumpfer sportwagen, die fahreigenschaften sind zwar gut, das aber technologie bedingt. ein prosche elektrosportler hätte wohl deulich bessere fahreigenschaften.

das ganze elektroauto konzept steht aber auf der kippe, die akkutechnologie hat ihre tücken, auch sorgt das für viel zu viel kilos auf den rädern...
solargashybriden sind umweltfreundlich, spritsparent und sofort machbar, die technologien sind alle seit jahrzehnten bekannt und es gibt schon heute ein flächendeckendes tankstellen netz, das sofort erweitert werden kann.
auch müssen wir ehh große solar bzw windgas anlagen bauen, um die netze zu entlasten wenn der wind weht und sie sonne scheint.

das wäre übrigens auch ne echte brückentechnologie, da man schrittweise das erdgas durch EEgas ersetzen kann.

@25h.nox

Dennoch bleibt Porsche wie jedes andere Auto, mit nem nichtvorhandenen Kofferraum nen Klumpen Schrott.
Hätt ich kein Kind, würd ich auch unser Auto verkaufen und auf Motorradgespann umsatteln.
Scheissautos, kosten zu viel Geld in der Anschaffung und im Unterhalt.

Ich habe noch immer keine Informationen dazu gefunden was das Geheimnis dieser Akkus ist?

Auf der Homepage heißt es nur dass es LiPol-Akkus mit dem ominösen "Kolibri-Effekt" sind - aber was genau machen die mit ihren Akkus dass sie länger durchhalten?

Der Einsatz in Elektroautos ist mir erstmal egal, die Technologie wird von mir solange ignoriert bis ich eine befriedigende Antwort auf die Frage bekommen wie ich im Winter bei -20C° die Heizung in einem Elektroauto betreibe.

Für mobile Geräte wären diese Akkus was tolles. Ich warte.

@Comguard2
Der Einsatz in Elektroautos ist mir erstmal egal, die Technologie wird von mir solange ignoriert bis ich eine befriedigende Antwort auf die Frage bekommen wie ich im Winter bei -20C° die Heizung in einem Elektroauto betreibe.


Mit Strom??? :)