Optimist schrieb:war in meinen Augen ein schönes Versprechen. Nur handfeste Sachwerte können wirklich nicht wertlos werden (vorrausgesetzt, es ist eine Nachfrage dafür da), finde ich.
Gold kann auch wertlos werden, wenn sich die Menschheit morgen entschließt, dem keinen Wert mehr beizumessen. Dann hat es den Wert eines Steins. Klar, aus historischer Perspektive unwahrscheinlich, aber ich verstehe nicht warum sich das von "imaginärem" Gut unterscheidet. Beides bleibt solange etwas wert, solange die Leute daran glauben. Wie du schon sagtest: Solange die Nachfrage besteht, besteht auch ein Wert. Ob virtuell oder physisch macht doch keinen Unterschied. Euroscheine haben ja auch keinen nennenswerten "physischen" Wert.
Potential für eine virtuelle, dezentrale, nichtstaatliche Währung sehe ich in Zukunft auf jeden Fall. Die Digitalisierung wird auch vor Währungen nicht halt machen. Dazu kommt das sinkende Vertrauen der Menschen in die Stabilität der Zahlungsmittel. Fraglich ist nur, ob das dann der Bitcoin sein wird oder etwas anderes.
Ich hab mir jetzt auch so einen Trading Account angelegt. Getreu dem Motto, nur das zu investieren, was man auch im Klo runterspülen würde, kann das schon Spaß machen. Anders als bei Lotto oder Casino muss man hier auf lange Sicht nicht zwangsläufig verlieren, sondern kann im Gegenteil richtig gut daran verdienen.