@25h.nox aber da siehst du doch selbst, dass nicht die komplette fassade mit PV verkleidet ist?
UND: die verwenden dünnschichtmodule. die sind insgesamt deutlich weniger leistungsfähig (dafür ist der neigungswinkel allerdings nicht ganz so wichtig - allerdings auch nicht so unwichtig, wie sie das in dem flyer einen glauben machen wollen).
der flyer widerspricht sich übrigens selbst in diversen technischen angaben, ist dir das aufgefallen? am auffälligsten bei der leistung...
wie gesagt:
MACHBAR ist das schon, eine fassade mit pv-modulen zu verkleiden.
nur rechnet sich das im normalfall nicht,
=> da die effizienz der module gewaltig leidet, wenn sie im 90°-winkel befestigt werden;
=> wenn sie halbdurchsichtig sind leidet die effizienz noch mehr, denn dann haben sie auch nur halbe leistung;
=> menschen wollen fenster. und zwar nicht nur welche die halbdurchsichtig sind, sondern auch welche die man aufmachen kann (statt dessen eine klimaanlage zu betreiben mag zwar eine alternative darstellen, versaut die öko-bilanz aber natürlich erst recht). wenn du das gebäude nicht mehr vermietet bekommst weil's keine fenster hat, dann bringt dir die photovoltaik-fassadenanlage herzlich wenig ausgleich für die mietausfälle.
wenn's um die ökobilanz geht ist es definitiv sinnvoller photovoltaik auf dächern zu installieren!
ich war an mehreren grossen fassadenanlagen beteiligt (unter anderem an gebäuden von bosch), da ging's aber nie hauptsächlich um die effizienz der anlage sondern deutlich mehr ums image der firma (die ja mittlerweile auch selbst module herstellt bzw. zumindest unter ihrem namen verkauft).
früher hat sich 'ne fassadenanlage auch besser gerechnet, also es noch die hohe einspeisevergütung gab (die für fassadenanlagen ja höher war als für "normale" dach-anlagen), heute sieht das leider ein bisschen anders aus...