Project FreeNet -Verabscheungswürdig oder Segen?
07.11.2010 um 20:38Aber.....The Evil is always and everywhere?;-)
Chesus schrieb:Wollt ihr den totalitären Staat, aus dem Seit nunmehr 5 Uhr 45 zurückgeschossen wird?..Tja, das Volk trinkt mittlerweile den Kakau, durch den es gezogen wird, nicht nur, nein, es findet ihn auch noch schmackhaft, spricht vom günstigen Preis und macht sich sorgen über Übergewicht.
AthleticBilbao schrieb:Warum gibt es Überwachungskameras in Zügen oder Bussen? Damit nicht randaliert wird,Das glaubst du doch selber nicht. Diese Aussage ist genau so falsch wie diejenige, irgendwelche Straftaten würden durch Kameraüberwachung auf öffentlichen Plätzen verhindert. Nada, Niet, is nicht. Sagt sogar die Polizeistatistik. Das einzige was weniger wird, ist die persönliche Freiheit.
AthleticBilbao schrieb:So, wenn es diese Randalierer nicht gäbe bräuchte man keine Kameras.Und will man sie trotzdem, erfindet man halt mal schnell einen bösen Randalierer, oder im Falle Freenet, verabschäuungswürdige KiPos.
AthleticBilbao schrieb:Das bezieht sich jetzt nicht auf politische "Meinungsfreiheit" sondern eben auf Kriminalität.Und was Kriminalität ist bestimmt wer? Genau, der gleiche der auch die Kameras aufstellt und Zensur etabliert. Feiner gehts ja nimmer.
UffTaTa schrieb:im öffentlichen Bereich hauptsächlich dazu vorbeigehenden Passantinnen in den Ausschnitt zu gucken damit die unterbezahlten und meist auch nicht sehr gebildeten Monitorglotzer (so es den welche überhaupt am anderen ende der Kamera gibt) ihre sexistischen Witze reißen können.Interessanter Gedanke, da könnte in der Tat was dran sein.
UffTaTa schrieb:Diese Aussage ist genau so falsch wie diejenige, irgendwelche Straftaten würden durch Kameraüberwachung auf öffentlichen Plätzen verhindert.Dass es das komplett verhindert denke ich auch nicht. Aber ich denke schon, dass es doch viele eher abschreckt, gefilmt zu werden während sie die Sitze in den Zügen / Bussen demolieren. Oder auf öffentlichen Plätzen einfach jemanden verhauen. Ich habe keine Statistiken dazu, aber wenn die Kriminalität durchs Überwachen nicht gesenkt wird, wie sieht es mit der Aufklärung von Straftaten aus? Eigentlich müssten doch mehr Taten durch Überwachung auch aufgeklärt werden.
UffTaTa schrieb:Und will man sie trotzdem, erfindet man halt mal schnell einen bösen Randalierer, oder im Falle Freenet, verabschäuungswürdige KiPos.Randalierer brauch man nicht erfinden, die gibt es wirklich überall. Und ich wette, jeder von uns hat schon mal demolierte Gegenstände gesehen. Kinderpornos habe ich noch nirgendwo gesehen, auch nicht zufällig. Von daher werde ich mich hüten, zu behaupten dass es überall welche gibt. Um zurück zum FreeNet zu kommen: Das von mir angeprangerte Cyberbullying habe ich auch schon mitbekommen, allerdings im Internet. Und das konnte man aufklären und die entsprechende Person wurde dafür bestraft.
UffTaTa schrieb:Und was Kriminalität ist bestimmt wer?Also für mich ist Kriminalität das, was anderen Menschen / Tieren / Gegenständen etc schadet.
UffTaTa schrieb:Überwachung schafft keine Sicherheit und verhindert keine Verbrechen.Aber dient Überwachung wirklich ganz alleine dazu, die politische Meinungsfreiheit einzuschränken?
AthleticBilbao schrieb:Aber dient Überwachung wirklich ganz alleine dazu, die politische Meinungsfreiheit einzuschränken?Nein, da hört es bei weitem nicht auf. Lausche Frau Merkels Rede und staune über Ihre Weitsicht.
Deutschland habe keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft bis in alle Ewigkeit
So etwas altmodisches wiePrivatsphäre können wir uns in der heutigen Zeit nicht mehr Leisten. ...Jo, und die breite Beihilfe zur Stimmungsmache, damit auch wirklich allen Bürgern klar wird, das wir dringend eine totale Überwachung benötigen, kommt ja täglich frisch auf unseren Tisch.
"So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß es",sagte John Swaiton, in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Herausgeber der angesehenen 'New York Times' in seiner Abschiedsrede.
"Nicht einer unter Ihnen würde sich trauen, seine ehrliche Meinung zu sagen. Die eigentlich Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten. Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute.Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte."
Chesus schrieb:Deutschland habe keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft bis in alle EwigkeitHat sie das so gesagt? Ich höre davon zum ersten Mal, das hätte doch Wellen schlagen müssen. Soziale Marktwirtschaft haben wir aber sowieso schon lange nicht mehr.
Chesus schrieb:So etwas altmodisches wiePrivatsphäre können wir uns in der heutigen Zeit nicht mehr Leisten.Erschreckend. Aber viele wollen ja auch keine Privatsphere mehr. Siehe dazu StudiVZ, WKW, Facebook, MySpace etc.
Chesus schrieb:So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß esDas ist klar. Du kannst in einer CDU-nahen Zeitung keine Marxverherrlichung bringen und in der Jungen Welt kannst du keine FDP-Verherrlichungen bringen. Die Zeitung bestimmt immer das Diktat; bzw die Partei, die die Zeitung sponsert.
AthleticBilbao schrieb:Aber dient Überwachung wirklich ganz alleine dazu, die politische Meinungsfreiheit einzuschränken?Das abbauen der Bürgerrecht ohne Aufstand ist ein Prozess. Mit jedem Schritt kann man den nächsten argumentieren der dann im Vergleich garnicht so schlimm wirkt.
die Toleranz würde zunehmen(ein Zitat aus dem Frosch-Video)
Chesus schrieb:Schon komisch, die Parole "Wehret den Anfängen" scheint langsam als terroristisches Kampfgeschrei interpretiert zu werden.Natürlich. Welche Regierung mag schon Leute, die offen gegen die betriebene Politik sind?
AthleticBilbao schrieb:Was ist daran schlecht?Lol, das solltest Du mal die ehemaligen Bürger der DDR fragen