@Legion4 Legion4 schrieb am 14.07.2010:Ja, das ist so eine Urbane Legende, das irgendwelche Asiatischen Kinder vor dem Rechner gestorben sind... Ich weiß nicht^^
nope.. glaube das is durchaus drinne wenn die sich schon gegenseitig wegen ein paar pixeln umbringen:
Chinese tötet für ein virtuelles Schwert
Ein Chinese hat seinen Bekannten mit mehreren Messerstichen getötet, weil dieser ein ihm geliehenes, virtuelles Schwert aus dem Online-Spiel "Legend of Mir 3" für reales Geld heimlich verkauft hatte.
Die Tragödie ereignete sich in Shanghai. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet, ging der Tat ein halb realer, halb virtueller Diebstahl voraus.
Der 41-jährige Qiu Chengwei, Spieler des in China sehr beliebten MMORPGs "Legend of Mir 3", hatte seinem Bekannten Zhu Caoyuan ein wertvolles Schwert aus dem Game geliehen.
Zhu verkaufte den Gegenstand namens "Dragon Saber" für 7200 Yuan echter Währung (umgerechnet etwa 670 Euro). Als Qiu davon erfuhr, ging er zur Polizei. Diese konnte ihm aber nicht weiterhelfen, da es sich bei dem Item um keinen "echten" Gegenstand handelte. Es fällt daher nicht unter das gesetzlich geschützte Eigentum.
Das war zuviel für Qui. Der 41-Jährige fuhr zum Dieb nach Hause und stellte ihn zur Rede. Zhu versprach, das Geld zurückzuzahlen. Aber Qui rastete aus, ging auf ihn los und stach ihm mehrmals in die Brust. Die Verletzungen waren tödlich.
Welche Strafe Qui erwartet, geht aus der Meldung von "Reuters", die sich auf einen Artikel der chinesischen Tageszeitung "China Daily" bezieht, nicht hevor. Bekannt ist nur, dass sich der Mörder der Polizei gestellt hat und von einem Gericht wegen Todschlags schuldig gesprochen wurde.
Der Fall hat in China zu Diskussionen unter Rechtsexperten geführt. Die Frage ist, ob Objekte aus Online-Rollenspielen gesetzlich geschützt werden sollten.
Eine Frage, die bisher durch kein Rechtssystem eindeutig geklärt wurde, aber weltweit an Bedeutung gewinnt. Mit der wachsenden Beliebtheit von Online-Rollenspielen werden die virtuellen Besitztümer immer häufiger Gegenstand für reale Rechts-Streitigkeiten und Prozesse.
Vor wenigen Wochen erst verklagte ein amerikanischer "Everquest"-Spieler seine Ex-Freundin, die seine Charaktere aus Rache löschte.
http://www.giga.de/features/storyarchiv/00117143-mord-wegen-online-game-chinese-toetet-fuer-ein-virtuelles-schwert/