@neoschamaneneoschamane schrieb:Windkraft allein könnte fünfmal mehr Energie liefern, als die Welt derzeit in jeglicher Form verbraucht. Alles, was man dazu benötigt, ist ein Propeller pro 700x400-Meter-Feld
Ja, diese allseits bekannten und völlig weltfremden Äußerungen. Egal ob Wind, Sonne, Geothermie oder was es sonst noch gibt, mit solchen Äußerungen erreicht man nichts außer ein Kopfschütteln.
Natürlich reicht "Propeller pro 700x400-Meter-Feld" in keinster Weise um auch nur ein Bruchteil der real nutzbaren Energie, die wiederum nur ein kleiner Teil der angegebenen theoretischen Menge ist, zu nutzen.
Windenergie ist nämlich sehr ungleichmässig Vorhanden und vor allem da in großen Mengen, wo es keiner nutzen und brauchen kann. Zum Beispiel auf den Weiten der Ozeane, an der Südspitze von Feuerland, in den eiten der noramerikanischen Prärie. Und damit auch meist in den letzten natürlichen Gebieten der Welt.
Außerdem eignet sich Windenrgie nicht zur Deckung der Grundlast, statt dessen benötigt man bei Windkraft eine komplizierte Technik mit vielen zusätzlichen, schnell regelbaren Kraftwerken um die extremen Leistungschwankungen auszugleichen.
Solange es also keine kostengünstige und leistungsfähigen, schnell regelbaren Speichermöglichkeiten für elektrischen Strom gibt kann Windkraft nur als kleinerer Anteil im Verbund mit anderen Strommerzeugern verwendet werden, die in ihrer Gesamtheit dann für eine gleichmässige Bereitstellung sorgen.
Je größer allerdings der Verbund desto besser und leichter lassen sich die regionalen und zeitlichen Schwankungen ausgleichen und desto mehr Windkraft "verträgt" das Netz. Womit wir wieder beim Thema HGÜ und Afrika/Europaweites Stromverbundnetz wären .