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Euer Resümee bezüglich PC und Internet

68 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Internet, PC, Digitalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Resümee bezüglich PC und Internet

14.02.2022 um 23:56
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Naja, bei mir liegen die drei Amigas einfach nur im Schrank.
Ich habe die Geräte und das Zubehör damals weggeschmissen. Wenn ich mich recht erinnere war das Netzteil ein Riesenbrocken. Heute ärgere ich mich darüber. Es ist für die alten Geräte eine Nostalgiewelle ausgebrochen und sie bringen bei Ebay eine hübsche Summe.


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15.02.2022 um 00:15
Vor 44 Jahren habe ich mit der Schwarz-weiß-TV-Bildschirmröhre angefangen. :D

So richtig auf den Geschmack kam ich aber erst im Jahr 2004, als die Laptops stark in Mode kamen. Da kaufte ich mir gleich zwei, eines ohne Internetzugang für den sicheren datengeschützten Hausgebrauch. Das andere wurde mein Fenster in die globalisierte Welt des Internets. So brachte ich mir alles Notwendige autodidaktisch bei.

Ich fand eigentlich jede Phase interessant. Früher war ich noch neugieriger als heute. Es hat sich nicht unbedingt alles zum Besseren oder Schöneren verändert. Nun gut, die Disketten-Speicherzeit wünsche ich mir schon nicht zurück und der einfache Internetzugang über Surfstick jetzt finde ich auch sehr praktisch.


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15.02.2022 um 00:36
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Nun gut, die Disketten-Speicherzeit wünsche ich mir schon nicht zurück
War eine Zeitlang (so in den 90ern) das Optimale. Vorher gab es nur eine Aufzeichnung auf "Datasette", das war ein für Computer opimierter Kassettenrecorder. Und die dauerte mal eben 10 Minuten.
Wobei die 1,4 MB Speicherkapazität heute lächerlich klingen. Aber damals ausreichend waren. Viele hundert gute Spiele brauchten nicht mehr Speicher.
Die Diskette hatte ausgedient als die Computer - besonders die Spiele - immer grafiklastiger wurden. Da war dann die erste Festplatte fällig. Meine erste hieß "Caviar", kostete etwa 260 DM und hatte 60 MB Speicherkapazität. Wow, was für ein Luxus!


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15.02.2022 um 00:45
@Lupo54
Ich stieg damals von den letzten Disketten, die ich noch als Aktion aufkaufte gezwungenermaßen auf beschreibbare CD RW als Speichermedien um und danach gleich auf USB. Das reichte mir, zockte aber auch nie groß. Mein Neffe hatte später die X-Box (davor noch die Playstation), so wie heute auch noch.


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15.02.2022 um 01:49
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:beschreibbare CD RW als Speichermedien um
Ach ja, die gab es ja auch noch. Bei der Arbeit waren die USB-Ports gesperrt. Aber das CD-ROM Laufwerk hatten sie vergessen. Also wurde öfter mal ein Spiel mitgenommen (die gab es ja damals alle auf CD/DVD) und fleißig gezockt.
Letzte Woche habe ich mal was gesucht und bin über mindestens 100 wiederbeschreibbare DVDs gestolpert. Die werde ich wohl entsorgen. Vergangen, vorbei.


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15.02.2022 um 02:20
@Lupo54
Das ist bei mir fast alles weg. Ich habe im Jahr 2017 bei mir alles auf ein Minimum gesetzt, wollte nichts Unnötiges mitnehmen beim Umzug. Da blieben nur ein paar einzelne CDs mit selbstgeknipsten Fotos übrig.

Was mich reute, war die veraltete Digitalkamera, die mal richtig teuer war. Aber heute ist jedes IPhones besser bestückt.


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15.02.2022 um 13:29
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Da war dann die erste Festplatte fällig. Meine erste hieß "Caviar", kostete etwa 260 DM und hatte 60 MB Speicherkapazität. Wow, was für ein Luxus!
Meine erste war ne 30 MB in einem Atari PC3, von ´89. Kostenpunkt ca 1000 Mark. :)

Sah dann so aus - richtig chic mit EGA Grafik und so.

pc3 010Original anzeigen (0,5 MB)


Später, so ab den frühen 90ern kam noch das frühe DFÜ dazu. Modem mit 9600 kb auf dem Flohmarkt gekauft, und los gings. Es gab damals noch kein Netz in dem Sinne, aber eine Mailbox Infrastruktur (BBS), auf der man etwas surfen konnte. Was für eine spannende Zeit - man fühlte sich wie ein Hacker. ^^

Wikipedia: Mailbox (Computer)
Bis in die frühen 1990er Jahre war das IP-basierte Internet hauptsächlich an Universitäten verfügbar. In den 1980er und frühen 1990er Jahren waren vernetzte Mailboxen der Hauptzugang für nicht-akademische Internetnutzung oder internetähnliche Dienste, wie private Mail und öffentliche Nachrichtengruppen. Ihre verhältnismäßig einfache Technik erlaubte eine dezentrale und von den technisch interessierten Nutzern betriebene Infrastruktur, die die heutige Internetinfrastruktur nicht mehr erreicht. Heute streben einzelne Initiativen wie zum Beispiel Freifunk nach einem ähnlichen Betriebsmodell in Nutzerhand.[1]



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15.02.2022 um 13:46
Unser erster PC Windows 95 wurde heimlich von meinem Bruder ausgetauscht mit seiner noch älteren Schrott-Kiste. Ich habe es bemerkt, aber der wollte unseren partout nicht rausgeben. Eigentlich klaute er es meinem Neffen, dem ich das neuere Modell kaufte. Echt armselig, einem Jungen einfach seinen ersten PC wegzuklauen. Aber eben: So ist mein Bruder leider auch heute noch.


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15.02.2022 um 14:39
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Der letzte Anstoß bei mir war der CD-Brenner für um die 700 Mark, den ich auf dem Amiga nicht Laufen gekriegt habe. Um damit 15DM teure Rohlinge beschreiben zu können :-)
Ich hatte ein 250 DM teures SCSI Laufwerk, um damit u.A. Videoprojekte zu sichern.
Lief 1A an der Power PC Karte.
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Vielleicht war ja auch das Bildprogramm nicht besonders gut,
Na ja, dank 68060/PPC Karte, Picasso IV und Voodo Grafikkarten und 240MB Ram), ging das vielleicht bei mir auch deshalb bei mir schneller.
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Beim Amiga hat das immer das gesamte Betriebssystem mitgenommen.
Das ist, was der Blue Screen heute ist und den (vielleicht nur in anderer Form) gibt es immer noch und auf allen Betriebssystemen, denke ich.

Auf alle Fälle hat es mir echt weh getan, als ich diesen Rechner verkauft habe.
Immerhin ist er in die Hände eines dankbaren Sammlers gekommen.

Gucky.


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15.02.2022 um 19:56
der Amiga legte eine "Guru Meditation" ein, der Atari ST zeigte Bömbchen.

Nur der PC (unter Windows) machte blau.


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20.02.2022 um 21:55
Stimmt, nur der Guru, bzw. die Bomben kamen nicht grundsätzlich, wenn etwas abstürzte, allerdings doch recht oft.

Gucky.


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20.02.2022 um 23:46
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Stimmt, nur der Guru, bzw. die Bomben kamen nicht grundsätzlich, wenn etwas abstürzte, allerdings doch recht oft.
Ich erinnere mich dunkel an eine pixelige Figur mit Turban im Schneidersitz. Immerhin zumindest optisch noch um einiges unterhaltsamer als die DOS-Fehlermeldungen. Viele Jahre lang lag das Handbuch stets in Reichweite damit man nachschauen konnte was dem Silikonknecht denn jetzt plagte.
Der schönste war der "type mismatch error". Das Handbuch formulierte es natürlich etwas anders aber im Grunde lief es auf die folgende Meldung hinaus: "lieber Benutzer, hier spricht dein Computer. Es geht nicht mehr weiter. Ich habe aber keine Ahnung warum und weshalb. Deshalb streng dich mal selber an um das herauszufinden".
Die heutige Generation kann sich gar nicht mehr vorstellen wie mühsam die Computerei in den 90ern war. Was hätten wir für einen USB-Anschluß gegeben! Statt dessen diese Schnittstellen (seriell und parallel), Tastatur, Maus, Drucker hatten jeweils einen eigenen Stecker und für irgendwas (ich habe verdrängt wofür) gab es auf der Festplatte so seltsame Steckbrücken die auch noch konfiguriert werden mussten damit sie lief.
Jede Neuanschaffung war ein Abenteuer weil nicht sicher war ob sie mit den vorhandenen Teilen zusammenarbeitete. Fehlende Treiber waren ein Albtraum. Wie daran kommen? Kurz mal ins Internet und auf der Seite des Herstellers einen Download machen war noch nicht. Vieles musste nach Tipps aus der Computerzeitschrift selbst programmiert werden.
Das ganze war so ähnlich ab ob man zum Autofahren eine Mechatroniker-Ausbildung brauchen würde damit man fahren kann.
Wir haben es damas als Herausforderung gesehen. Und das Glück war groß wenn es nach Stunden und Tagen funktionierte. Oder auch nicht. In meinen Amiga-Zeiten habe ich mal eine Festplatte nicht zum Laufen bekommen. Einige hundert Mark in den Sand gesetzt.
Ich bin heilfroh das diese Zeiten vorbei sind


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21.02.2022 um 09:24
@Lupo54
sag' nix gegen serielle Schnittstellen, die waren zwar langsamer, aber zeig mir doch mal eine USB-Verbindung, die über 200m noch läuft. Ohne Repeater. Und ich meinen nicht Current Loop, sondern RS-232. Zwar nur noch mit 1200bd, aber am Drucker kam noch was an. Der Lagerarbeiter brauchte ja keinen Roman, der mit 20 Seuten pro Minute gedruckt wird, sondern eine Pack- und Lieferliste.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Jede Neuanschaffung war ein Abenteuer
Hatte mir damals für meinen 286er bei Vobis eine VGA-KArte mit Monitor geholt, die machte im Textmodus verirrte immer bunte Zeichen, wild auf dem Bildschirm verteilt. Bei Vobis haben sie die Karte durchgetauscht, nix wollte richtig.
Bin dann zum Laden, wo ich den Rechzner gekauft hatte und hatte nach 5 Minuten die Lösung vom Händler: Stell' die Waitstates von 0 auf 1, dann läuft er zwar langsamer, aber der Bustakt ist dann wieder auf Standard.
Und schon lief VGA.


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22.02.2022 um 14:10
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Viele Jahre lang lag das Handbuch stets in Reichweite damit man nachschauen konnte was dem Silikonknecht denn jetzt plagte.
Das habe ich nie angefasst.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Die heutige Generation kann sich gar nicht mehr vorstellen wie mühsam die Computerei in den 90ern war.
Das stimmt allerdings. Heute sind sie sogar oft zu faul, nach einem Bluecsreen Fehlercode Code zu googlen.

Gucky.


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22.02.2022 um 18:04
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Festplatte so seltsame Steckbrücken die auch noch konfiguriert werden mussten damit sie lief.
Hab mal aus Neugierde die Worte 'Festplatte Steckbrücken' eingegeben.
Meist du damit die sogenannten "Jumper"?

Zum topping:
Meine erstern Erfahrungen mit dem Internet habe ich gemacht da gab es das WWW schon.
Was war das für ein schöne neue Welt für mich.
Knuddels, Jappy, mns, später MySpace ach ja sich mit gleichgesinnten austauschen und treffen für das Reallife ausmachen.
Später mit meinen ersten eigenen Pc dann sehr aktiv gewesen auf unzähligen Tauschbörsen.


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23.02.2022 um 01:14
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Das habe ich nie angefasst.
Sei froh wenn du zu den Spätgeborenen gehörst für die bei ihrem Einstieg in die PC-Welt die DOS-Zeit schon vorbei war. Damals kam man um das Handbuch (ein ziemlich umfangreicher weißer Wälzer, innen mit dem Charme der heutigen Excel-Formelerklärungen) nicht herum.
Für alle, die das nicht mehr miterlebt haben: Nach dem Einschalten gab es da auf dem Bildschirm nur ein ganz kleines blinkendes Etwas zu sehen, den sog. Promt. Wenn der Compi was machen sollte, egal was brauchte es einen entsprechenden Befehl, z.B load, save usw. usw. und man mußte natürlich auch schreiben wohin die Reise ging.
Wikipedia: MS-DOS
Das meiste, wie z.B. die oben genannten Befehle für laden und speichern hatte man natürlich im Kopf. Aber die Befehlsliste war dreistellig
Wikipedia: Liste von DOS-Kommandozeilenbefehlen.
Windows war da doch schon eine Erleichterung.
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Meist du damit die sogenannten "Jumper"?
Genau. Die Festplatte mußte mit Hilfe dieser "Jumper" erst einmal vorkonjuriert werden. Und dann noch konvertiert. Einfach so loslegen war auch da nicht drin.


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23.02.2022 um 17:11
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Aber die Befehlsliste war dreistellig
Heute hast du
Eine dreistellige Zahl von "Werbepartnern"
Spam ohne Ende
Digitale Betrüger


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23.02.2022 um 18:03
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:gab es auf der Festplatte so seltsame Steckbrücken die auch noch konfiguriert werden mussten damit sie lief.
Die Master/Slave Jumper waren ja noch relativ einfach. Die Dip-Schalter auf z.B. Soundkarten zur Einstellung von DMA und IRQ waren da schon etwas anspruchsvoller. Zumal man diese Konfiguration ja noch in der Config.sys und/oder Autoexec.bat einstellen musste.

Das waren Zeiten, die vermisse ich nicht bzw. zumindest das Gefrickel nicht. Wenn das Spiel dann mit Sound! und Maus! lief, war man natürlich um so glücklicher.


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23.02.2022 um 20:29
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Heute hast du
Eine dreistellige Zahl von "Werbepartnern"
Spam ohne Ende
Digitale Betrüger
Bis vor etwa 20 Jahren konnte man noch ohne Firewall ins Internet. Nach 2000 wurde es aber zunehmend schwieriger weil bei der Angabe einer Internetadresse zunehmend weitere Adressen aufploppten. Das war ganz lustig wenn man einfach nur im Netz herumsurfen wollte. Mal hierhin, mal dorthin, die große bunte Welt des Internets.
Wenn man das nicht wollte nervte die Aufplopperei zunehmend. Und irgendwann, etwa 2005, wurde die Sache auch gemeiner. Der Browser wurde immer öfter umgeleitet und musste neu installiert werden. Und dann waren auch die ersten kompletten Neuinstellationen des Betriebssystems erforderlich.
Die erste Firewall wurde installiert.


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23.02.2022 um 20:38
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Die Master/Slave Jumper waren ja noch relativ einfach.
Und diese IDE-Platten waren ja schon fortschrittlich. Vorher war der Festplattencontroller ja auf dem Mainboard, die Platte empfing nur Befehle wie "eine Spur nach aussen" und "Achtung jetzt Daten auf einen kompletten Ring schreiben". Da musste man sich dann noch um die Codierung der Platte selber kümmern (MFM oder RLL als Stichwort).


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