Ladet ihr die Corona App herunter?

@renasia

Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, in Österreich muss informiert werden. Ich kann mir vorstellen dass es in D genau so ist.

Die übrigen Mitarbeiter sind über jeden Verdachtsfall in Kenntnis zu setzen, wobei personenbezogene Daten des betroffenen Mitarbeiters nicht bekannt gegeben werden sollen. Zusätzlich ist Arbeitgebern zu raten, bei Auftreten eines Verdachtsfalles die Bezirksverwaltungsbehörde zu informieren. Im Regelfall wird der Arbeitgeber die Bezirksverwaltungsbehörde ohnehin im Zusammenhang mit dem Anspruch auf Kostenersatz kontaktieren.

https://www.wirtschaftsanwaelte.at/coronavirus-die-15-wichtigsten-antworten-fuer-arbeitgeber/

Hier ist es usus dass der Betrieb geschlossen wird, aber darum gehts auch nicht. Man wird informiert, das ist der Knackpunkt.

Nemon schrieb:Meine Güte nochmal, echt jetzt! Was ein Kindergarten.

Was spielst du dich hier denn so auf?Knalltüte.

Luminita schrieb:edenke, dass es dir direkt vermutlich nichts bringt, außer wenn du wirklich Kontakt zu Infizierten hattest

Jup, ich lass das mal so laufen.Wobei bei 2 Infizierten in meiner Heimatstadt wohl eher unwahrscheinlich, dass sich da was tut. :D

Die österreichische Version sollte ab heute auch aus dem Ausland installiert werden können. Interessant zum Beispiel für Urlauber.

https://www.tt.com/artikel/30738618/stopp-corona-app-seit-heute-mit-automatischem-handshake

veggieMP schrieb am 16.06.2020:Oh man, alle haben Angst vor Überwachung!

Alle laufen aber mit einem Handy rum. Das kann natürlich an sich nicht überwacht werden. (Ironie-Off).

Man braucht noch nicht mal ein Handy, um seine Daten unters Volk zu bringen. Einmal beim Pizzataxi angerufen und ne Margarita bestellt, und man hat schon mehr Daten von sich übermittelt als es diese App je können wird. Von den ganzen Kundenkarten wie Payback mal ganz zu schweigen.

Aber bei so ner App, die einen mit minimalen Mittel vor ner tödlichen Krankheit bewahren kann, da wird dann auf einmal der Aufstand geprobt, da ist man dann plötzlich der mündige Bürger den man gefälligst in Ruhe zu lassen hat. *KopftrifftTischplatte *

Ich bin wirklich erschrocken. Das "Nein" der Skeptiker muss doch zu akzeptieren sein?

Wer denkt, als ginge allen Skeptikern und Kritikern rein um ihre eigene Privatsphäre, der irrt:

https://www.t-online.de/digital/id_88023476/corona-warn-app-das-befuerchten-kritiker-der-software.html

Die befürchtete, gesellschaftliche Tendenz ist hier in der Diskussion ja schon zu erkennen: Wer zweifelt, wird beschimpft. Und wenn es nur ein Bauchgefühl wäre, das muss den Befürwortern reichen. Niemand muss sich für's Nichtbenutzen rechtfertigen.

Und bitte jetzt nicht argumentieren mit "aber der vom Chaos-Computer-Club hat doch gesagt, die ist suuupa" - denn das hat er nicht.

Die Entwicklung der App hat der CCC von Anfang an begleitet: Im April kritisierten die Mitglieder in einem offenen Brief, dass die Regierung die App zunächst auf einen zentralen Server setzte, auf dem alle Daten gespeichert werden sollten. Die Entwickler nahmen die Kritik ernst. Die Daten bleiben nun auf den Handys der jeweiligen Nutzer.

Trotzdem spricht Neumann keine Empfehlung aus, das müsse jeder Nutzer für sich entscheiden. (...)

Trotz der guten Erfahrung bleibt der CCC kritisch: „Wir nehmen bei der Bundesregierung selten wahr, dass sie von Überwachungstendenzen abrückt“, sagt Neumann. „Insofern ist natürlich Argwohn angebracht, was zukünftige Projekte angeht.“

https://www.waz.de/politik/video-das-sagt-der-chaos-computer-club-zur-corona-app-id229394400.html

sooma schrieb:Trotzdem spricht Neumann keine Empfehlung aus, das müsse jeder Nutzer für sich entscheiden. (...)

Wer den CCC kennt, der weiß, dass die niemals solche Empfehlungen aussprechen.
Die Aussage vom CCC zur Corona-App entsprechen schon einem sehr großen Lob, verglichen mit der sonstigen Kommunikation.

@Jairo

Das find ich sehr gut, auch wenn wir nicht in Urlaub fahren.
Noch besser wäre es, wenn Europa eine gute einheitliche App hätte.
Aber sind wir erstmal mit der App zufrieden, die wir haben.

sooma schrieb:Wer denkt, als ginge allen Skeptikern und Kritikern rein um ihre eigene Privatsphäre, der irrt:

Gibt aber auch viele, die es mit ihrer Privatsphäre begründen, währen sie Facebook, Whatsapp, SnapChat, TikTok usw nutzen, das wirkt dann uninformiert oder unglaubwürdig.

sooma schrieb:Ich bin wirklich erschrocken. Das "Nein" der Skeptiker muss doch zu akzeptieren sein?

Bis jetzt kamen ja kaum sachliche Argumente, sondern hauptsächlich Trotz. Hier jedenfalls. Das ist imo nicht zu akzeptieren. Das kann man kaum als "Skeptiker" durchgehen lassen.

@Nemon

Das halte ich ehrlich gesagt für ziemlich anmaßend. Es gibt keine Pflicht die App zu benutzen, und was ist mit den Menschen die kein Smartphone haben?

Die Corona-App trennt die Gesellschaft in „mit“ und „ohne“
Nach Monaten ist die viel diskutierte Corona-App jetzt also da. Sie soll die Ansteckungsketten durchbrechen, Leben retten, mithelfen, die Normalität wiederherzustellen. Man könnte sagen: endlich. Was die Befürworter*innen übersehen: Die Corona-App zieht eine scharfe Trennlinie durch die Gesellschaft.

https://www.fluter.de/corona-app-pro-contra

Sry falls das schon gepostet wurde:

Die Corona-Warn-App ist da, die notwendige Infrastruktur, um Infektionen sicher und anonym zu melden, ist es nicht. Und es wird auch noch einige Monate dauern. Bis dahin sollen Betroffene die Telekom anrufen.

https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-maengel-bei-der-coronawarnapp-_arid,1920399.html
Find ich schade.

@Pallas
Was ist anmaßend? Dass ich keine Argumente gelesen habe?
Wer kein Handy hat oder keine Finger, um damit in den App Store zu gehen, wer gerade krank ist oder müde, wer am Nordpol lebt, … geschenkt. Echt jetzt.

Das niemand sich benachteiligt fühlt und auch nicht benachteiligt werden kann gab es ja auch schon in Österreich die Idee, für Menschen die kein Smartphone haben Bluetooth Schlüssleanhänger.

Im Moment ist die Lage eben so das Viele meinen Alles überstanden zu haben. Kein Abstand mehr halten das stört mich immer.

Trotzdem weiß man nie was kommt spätestens wenn die Gefahr sehr groß wird für Jeden und eine Katastrophe passiert wird Jeder froh sein das es technische Möglichkeiten gibt.
Eigentlich hätte es solche Schutzapps schon viel früher geben sollen, das irgendwann mal ein gefährliches Virus die Erde wieder heimsucht das war schon immer so.
Das hat man verschlafen.

Matriarchin schrieb:und wie die meisten hoffentlich wissen ist Bluetooth die absolute Schwachstelle aller Systeme

Du kannst es gerne ausführen was Du damit meinst, ich programmiere und würde es bestimmt verstehen.

renasia schrieb:Gibt aber auch viele, die es mit ihrer Privatsphäre begründen, währen sie Facebook, Whatsapp, SnapChat, TikTok usw nutzen, das wirkt dann uninformiert oder unglaubwürdig.

Gut, das ist natürlich etwas fadenscheinig.

Was ist denn aber mit denen, die all das und mehr gar nicht nutzen und mit ihrer Privatsphäre argumentieren? Die sich deshalb auch nicht im Restaurant oder beim Friseur in Listen eintragen lassen möchten? "Dürfen" die denn die App kritisch betrachten? Oder wer?

Wir reden hier von einer freiwilligen Sache, einem Angebot.

Und zu "uninformiert": Verstehst Du den Code der App?

Jeder soll sich die App runter laden, der es für nötig hält. Hat die App Sinn? Ja ganz bestimmt!
Ich verzichte vorerst auf die App, und meide vor allem Massenaufläufe und Großveranstaltungen, damit schütze ich nicht nur mich,
sondern auch Andere.

sooma schrieb:Wir reden hier von einer freiwilligen Sache, einem Angebot.

So ist es. Bei uns ist es um die App sehr ruhig geworden, geworben wird dafür zumindest nicht mehr.

sooma schrieb:Dürfen" die denn die App kritisch betrachten? Oder wer?

Wir reden hier von einer freiwilligen Sache, einem Angebot.

Und zu "uninformiert": Verstehst Du den Code der App?

Jeder darf die App kritisch beobachten!

Ich versteh den Code nicht, aber meine Nichte zb arbeitet sehr viel mit Sap u . gibt in dem Bereich auch Schulungen, sie hätte uns wahrscheinlich schon bescheid gegeben, wenn die App sehr unsicher wäre.

renasia schrieb:Gibt aber auch viele, die es mit ihrer Privatsphäre begründen, währen sie Facebook, Whatsapp, SnapChat, TikTok usw nutzen, das wirkt dann uninformiert oder unglaubwürdig.

sooma schrieb:Gut, das ist natürlich etwas fadenscheinig.

Was ist denn aber mit denen, die all das und mehr gar nicht nutzen und mit ihrer Privatsphäre argumentieren? Die sich deshalb auch nicht im Restaurant oder beim Friseur in Listen eintragen lassen möchten? "Dürfen" die denn die App kritisch betrachten? Oder wer?

Jeder kann Alles kritisch betrachten das verbietet niemand, bei den ganzen Beispielen geht es aber nie um die Gesundheit von Anderen.

Die Gesundheit ist das höchste Gut ohne Gesundheit funktioniert nichts.

Gibt Viele Mensche die beruflich mit Vielen Menschen Kontakt haben müssen, Angenommen der/die hat Urlaub und mit einem Infizierten engen Kontakt der/die so eine App nicht nutzt geht dann zur Arbeit und ja toll...
Eigentlich will doch Jeder wissen egal ob man ein Freund oder Freundin trifft ob Der oder Die in letzten Tagen Kontakt hatte zu Jemanden der daran erkrankt ist, außer die eigene Gesundheit ist einem egal.

Man wird zwar nie erfahren mit Wem Jemand Kontakt hatte aber er/sie sollte dann in Quarantäne und nicht womöglich noch die Gesundheit Anderer gefährden nur wegen der Angst um die eigenen Daten.
Irgendwann muss man dann auch mal zu einem Punkt kommen zu fragen was ist wichtiger.

Hatmaker schrieb:Ich verzichte vorerst auf die App, und meide vor allem Massenaufläufe und Großveranstaltungen, damit schütze ich nicht nur mich,
sondern auch Andere.

Das halte ich am vernünftigsten.

@Nemon

Können falsch positive oder falsch negative Warnungen ausgeschlossen werden?

@Abahatschi
Das hab ich nach ner schnellen Google suche gefunden.

https://www.google.com/url?q=https://news.deinhandy.de/bluetooth-hack-ermoeglicht-malware-angriffe-so-schuetzt-du-dein-handy/&sa=U&ved=2ahUKEwi-7pj_qKDqAhXSC-wKHSy_DbIQFjANegQIAxAB&usg=AOvVaw19_E2GCQa-bpeYr2QXoHtm

Bis jetzt sind keine Fälle bekannt, wonach die Schwachstelle von Betrügern ausgenutzt wurde. Die Sicherheitslücke mit dem Namen BlueFrag wurde von den IT-Experten des Unternehmens ERNW in Heidelberg bereits im November 2019 gefunden, jedoch erst jetzt öffentlich

Wegen solchen Dingen habe ich Unterwegs Bluetooth, NFC und Wlan aus und auch wegen des Akku Verbrauchs.

Und um die Frage der Diskussion zu beantworten, nein ich lade sie mir nicht runter selbst wenn ich könnte.

Pallas schrieb:@Nemon

Können falsch positive oder falsch negative Warnungen ausgeschlossen werden?

Beantwortet das deine Frage? Es ist von "verifizierten positiven Testergebnissen die Rede", und nein, man erhält weder eine tödliche Injektion, noch fängt man an zu blinken und ein Alarm geht an.

Wann warnt die Corona-Warn-App tatsächlich?

Sie erhalten keine Echtzeitwarnung, wenn Sie sich näher als zwei Meter einer Corona-positiv getesteten Person nähern. Eine Reaktion in Echtzeit darf die Lösung aus Gründen des Datenschutzes nicht ermöglichen. Dadurch würde die Identität einer Corona-positiv getesteten Person festgestellt und entsprechende Schutzrechte verletzt. Das eigene Smartphone hat keine Informationen darüber, wer infiziert ist. Es weiß lediglich, dass es in der Nähe eines anderen Smartphones war, auf dem ein verifiziertes positives Testergebnis hinterlegt wurde. Ob ein positives Testergebnis geteilt wird oder nicht, entscheidet grundsätzlich jede Person für sich. Wir streben einen automatisierten Prozess an, bei dem das Ergebnis „Test positiv“, sobald es vorliegt und die Person sich aktiv authentifiziert hat, auf das Smartphone übertragen werden kann. Jede Person, die die App nutzt, muss aber immer erst selbst durch eine manuelle Bedienung mittels eines „Schiebeschalters“ in der App auf „positiv“ schalten. Ein solcher automatisierter Prozess ist heute noch nicht bei allen Testlaboren möglich. Dort, wo ein automatisierter Prozess noch nicht möglich ist, gibt es einen manuellen Prozess durch den Anruf bei einer Freischalt-Hotline zur Positivmeldung inklusive Verifikation des Testergebnisses.