Kann jeder Programmieren lernen?

Ahoi hoi

Ja vor ca. 10 Jahren, habe ich mit Python angefangen, dann gab es den Python2 != Python3 zwist und das versaute mir die freude an der Sprache.

Ich wollte wissen, wie das ganze eig. Funktioniert und dann C gelernt, mit einem Schwerpunkt auf Netzwerk-Programmierung, worin ich auch sehr bewandert bin inzwischen. Jetzt programmiere ich meist mein zeugs in C++, da es auch mit blick auf -std=c++17 alles verbindet was ich mir so wünsche.

Rust, D, Go... Rust und D hab ich mir angesehen, wobei Rust, naja schlussendlich doch wieder alles aus C holt was Sockets angeht und D genau so, ich habe schlussendlich Server in .d files geschrieben wobei zuoberst ein:
import core.sys.posix.socket;
stand...

Also eine D file mit dem inhalt von C.

Aber da ich gerne mit Klassen arbeite, einfacheres Threading haben will. C++ ideal für mich.

Und nun zum wesentlichen: ich war Realschüler, dauerkiffer und rumlungerer,. Nur die Intresse zur Technick und dem verstehen wollen von Software brachte mich dorthin wo ich bin und es ist nur ein Hobby ;)

Also: Jeder der es will kann es lernen.

C/C++ ist sicher eine Sprache die man zumindest halbwegs lesen können sollte und es bringt einen riesen Benefit sie zu beherrschen,
aber gerade für Anfänger ist sie unter Umständen, aufgrund der relativ steilen Lernkurve und der Hardwarenähe, sehr deprimierend.
Da hat man mit Java /C# oder auch einer Scriptsprache wie Phyton sicher weniger Probleme.

Und ich sage das als hauptberuflicher Softwareentwickler, der jeden Tag mit C++ arbeitet :)

Allerdings sollte man zumindest C auf jeden Fall irgendwann während des Programmiererlebens lernen, wer
C lernt, lernt damit auch sehr viel über viele andere Sprachen.

@ArnoNyhm


C Geht mir auf die Eier, sorry aber du weisst wie nerftg das -> FloatToStrng oder StringToFloat ist !

Ich wolle mal was für eine ATMega schreiben und wollte das nutzen, für ausgabe auf eine Display.
Ichhab es dann aber gelassen denn für so eine scheiss 2kb zu verbrauchen könnte ich mir nicht leisten.
Es sei denn ich hab wieer mal über 4 ecken gedacht.


C++ Ja früher Borland Builder wegen den Indy Packet für netzwerk erleichterung sehr gute Lib´s.
dann bin ich auf das c++ von Microsoft umgestiegen gut die "Sprache" war "anders"

TextBox->Text = ""; (BO)
TextBox.Text = ""; ( Microsoft )

Jetzt C# ist gut und Plattformübergreifend --> PC, Handy, Raspberry pi.

Aber was mein grosses problem ist wenn ich dann wieder auf C oder C++ zurück muss , muss ich erst richtig nachdenken oder wieder nachlesen wie man was machet.

Weil man duch c# verwöhnt wird.
So geht es zumindest mir so ...

@O.G.
Es wäre auch seltsam wenn dir die Sprache nicht auf die Eier geht. Das gehört dazu.
Wobei die Syntax einfach nur Geschmackssache ist, früher fand ich sie auch schlimm,
inzwischen empfinde ich eher Sympathie/Nostalgie.

Und ja C/C++ artet oft in etwas mehr Code aus, als man vielleicht in einer anderen Sprache
gebraucht hätte, weil man eben sehr viel selbst machen muss, was dort schon automatisiert ist.
Das stimmt aber auch nur solange wie man die STL nicht nutzt, da diese inzwischeneigenlich
zu C++ gehört und man dort eben auch Container findet, die einem viel Arbeit abnehmen.

Außerdem ging es ja auch um den Mehrwert für einen Anfänger und den sehe ich gerade darin,
dass man gezwungener Maßen lernt, was in anderen Sprachen schon lange weggekapselt wurde
(aber natürlich immer noch da ist und Probleme bereiten kann).

CMake und Makefiles sind btw. auch grausame C/C++ Build-System (aber eigentlich standard),
aber es ist nicht verkehrt sich damit auszukennen, denn je nachdem was man im eigenen Projekt
machen will, kann es doch dazu kommen, dass man mal selbst eine Third-Party-Lib builden muss.

Ich kann es nicht, bin irgendwie zu blöd dazu.
Verstehe meistens den Ablauf des Programmes nicht wirklich also die Struktur wie eines aufgebaut wird.
Daher ist coden nichts für mich.

Um schnell die Grundlagen von Programmierung (Algorythmen) zu lernen:
https://studio.code.org

Hier hat meine Tochter (13) jetzt auch das Programmieren entdeckt.

Mittlerweile habe ich auch herausgefunden, dass einige Programmiersysteme für Anfänger mit dieser Art Programmierung gibt.

Schaut es euch mal an.

mfg Hajoseb

@nele2015
Man braucht eine Portion Realismus: was möchte ich den programmieren? "Alles", ein Spiel, eine Datenbankanwendung, eine physikalische Simulation...da kommen zu den Programmierspracheneigenheiten auch die entsprechenden Algorithmen dazu, meistens braucht Mathe und die Anforderungen des Betriebsystems.

Anfänger neigen zu Ungeduld, weil sie schnell Ergebnisse haben wollen, auch mal "schnell" nebenbei im Internet spicken ist auch problematisch.

Ich empfehle einen Kurs in der Volkshochschule, für ca. 150€ hat man an 5 Abenden einen Profi und weitere Mitstreiter mit den gleichen Interessen.

Also ich hab' mit Basic auf dem C64 angefangen und bin dann schnell zu Assembler gewechselt. Ganz ohne Vorkenntnisse. Ein Buch hat gereicht. Lohnenswert ist diese Bildung allemal.

Auf dem Weg hab' ich dann Comal, Java, Javascript, Actionscript, Lingo, C, Turbopascal und PHP gestreift und bin derzeit bei Python gelandet, weil viele OS-Programme damit zu tun haben. Ein Buch für 10 Euro und Du bist am Start. Stackexchange ist auch sehr wertvoll.

Javascript finde ich lustig, weil es sofort im Browser läuft und die grundlegenden Strukturen wie Schleifen und Bedingungen sind fast überall grob dieselben.

Es kann ein bißchen öde sein, wenn man die ganzen Grundlagen nur mit Textausgabe in der Konsole lernt.

Ich finde den cs50x kurs auf edx ziemlich nett für den anfang, vorrausgesetzt man kann englisch.

https://www.edx.org/course/introduction-computer-science-harvardx-cs50x

Das ist ein online kurs von harvard, der mir echt viel spaß gemacht hat. Man kann sich gut mit anderen teilnehmern austauschen (reddit,gitter)

Man ist dannach zwar kein super profi, hat aber definitiv einen einstieg in die materie gefunden auf dem man dann andere dinge aufbauen kann.

Habe auch mal aus Interesse so einen Kurs zum Thema Pure Functional Programming gemacht und muss auch
sagen, dass mir der Kus sehr gut gefallen hat. Vorallem sich mit den anderen Teilnehmern austauschen zu können,
war sehr hilfreich und man brauch eigentlich nichts weiter dazu. ah und es ist natürlich gratis :)

das problem was viele leute haben, die sich das coden selber bei bringen, ist meiner meinung nach oft, dass sie nicht "alle" konzepte der gängigen programmiersprachen kennen und daher nicht nutzen. so bleibt man oft auf einem level hängen und kommt nicht wirklich weiter bzw. versteht nicht eigenen code schlecht oder garnicht.
oft neigt man zu einem relativ unsauberen programmierstil, der zu problemen führen kann.
Neben dem reinen programmieren sind zumindestens einige technische grundlagen nötig, damit man versteht, warum manche dinge einfach nicht funtionieren können.
aber wer sich richtig reinfuchsen kann und freude dabei hat, der kann mit sicherheit was draus machen.
wer sich gute fähigkeiten antrainiert kann sicherlich auch ohne Berufsausbildung oder studium sein können beruflich nutzen.

lg sichel

Was mich immer ausbremst, das ist all das sekundäre Wissen: Interface-Programmierung zum Beispiel. Wie ist Funktionalität X bei TKinter geregelt oder wie geht Y in Javascript? . Da vermiß' ich dann die klare Eindeutigkeit von 5610 Assembler und 64kb.

Das Wissen zusammenzugoogeln ist wesentlich zeitraubender als die rohe Sprache an sich.

5610 Assembler und 64kb.

Sorry, Zahlendreher.
Die CPU des C64 hieß/heißt 6510.

Den Dreher hab' ich sogar geschafft, obwohl ich's extra nochmal bei Wikipedia nachgeschlagen hab'. Stimmt, ich muß mich schämen. Der Text ist ein paar Tage alt. Kann sein, daß ich ihn auf Eis gelegt hatte, ohne es zu korrigieren.

So oder so, die gut 50 Befehle und Flags zusammen mit einem Hauptspeicher, den man auswendig lernen konnte, das war eine angenehme Umgebung. Da hatte alles seinen Platz.

@Thaddeus

Thaddeus schrieb:So oder so, die gut 50 Befehle und Flags zusammen mit einem Hauptspeicher, den man auswendig lernen konnte, das war eine angenehme Umgebung.

In der Tat. Da kannte man noch jede Speicherstelle beim Vornamen :D
Habe sogar noch irgendwo die beiden großen "C64'er inter" (das lila und das gelbe) auf dem Speicher und (natürlich gut verpackt) meinen ersten C64 mit allem drum und dran. :Y:

Einen Teil meiner Ausrüstung hab' ich leider gehimmelt, weil ich's einer unzuverlässigern Person geliehen hab. Aber den Hauptrechner hab' ich auch noch.

Ich hab' hier im Regal "Das Maschinensprachebuch zum Commodore 64". Das Buch wird heiß und innig verehrt. Das ist sogar ganz stilecht mit Matrixdrucker gelayoutet. Kaum ein Buch war in meiner Schulzeit wichtiger.

Mit Literatur und 64'er bin ich ausgestattet.

@Thaddeus

Thaddeus schrieb:Mit Literatur und 64'er bin ich ausgestattet.

Da können wir uns die Hände reichen, wenn man noch die 6 oder 7 vollgestopften Diskettenboxen dazuaddiert.

@Thaddeus
In der Google-Bildersuche habe ich gerade mal schnell "meine" beiden wichtigsten Bücher seinerzeit gefunden





_{Quelle: https://www.c64-wiki.de}

Das gelbe Monster müßte ich hier auch noch haben.

Bei Gelegenheit hätte ich Lust, ein Parallelkabel zu basteln, damit ich ein paar Sidtunes in Originalqualität aufnehmen kann. Die Emulatoren sind manchmal etwas nachlässig.

Last Ninja II und Wizball zum Beispiel

Ein gutes Spiel für den C64 zu schreiben lag mir mal eine Weile in den Knochen. Bißchen tut's das immer noch.

Derzeit bin ich eher mit Addonprogrammierung für Blender zugange. Wenn auch im Kleinen. Für die verrückten Sachen fehlt mir das Mathematikstudium.

@Thaddeus

Thaddeus schrieb:Bei Gelegenheit hätte ich Lust, ein Parallelkabel zu basteln, damit ich ein paar Sidtunes in Originalqualität aufnehmen kann.

Genügt Dir das (Archiv-Version vom 13.10.2016)? Brauchst aber den VLC-Player (oder aber den SID-Player)
Und hier hörst Du 24/7 aufgemotzte C64-Mucke (ebenfalls über den VLC-Player)

Thaddeus schrieb:Derzeit bin ich eher mit Addonprogrammierung für Blender zugange.

Ich arbeite seit rund zwei Jahren mit blender (rein privat). Einfach nur ein geniales PRG zum Nulltarif, das sich vor den "großen" PRG's nicht verstecken braucht (z.B. Motion-Traking)