3D-Drucker: Making danger?

@gerhard86

Ja hab schon bisschen gegoogelt, die nsa dreht vermutlich am rad weil ich schusswaffenteile such haha.

Schweiz?!

Carlo schrieb:Schweiz?!

Kenn ich mich nicht aus, aber wenn es da einfacher ist dann auch nur als Bürger. Normalerweise ist ein Lauf für eine spezifische Schusswaffe schwerer zu bekommen als die Waffe selbst, weil die selben rechtlichen Restriktionen gelten und er ein eher selten gebrauchtes Ersatzteil ist. In fast allen Fällen hat der Lauf auch eine eigene Seriennummer die die Nachverfolgung ermöglicht, die Gesetze die das regeln sind im EU-Raum in den meisten Ländern erst verschärft worden. Ausnahme sind nur ausreichend unfertige Teile wie Laufrohlinge ohne Patronenlager, theoretisch könnte man die afaik noch frei kaufen (genauso wie eine Patronenlagerreibahle). Werden die Hersteller aber auch nicht gerne rausrücken. Bei dem Vertrauen gegenüber dem Bürger, das hier mittlerweile herrscht, werden möglicherweise stattdessen um 3 Uhr morgens die Freunde und Helfer daherkommen.
In Deutschland und Österreich sind die Waffengesetze immer noch vernünftig genug, dass es deutlich mehr Sinn macht den Leidensweg zur legalen Schusswaffe zu gehen anstatt den unliebsamen Besuch+die Vorstrafe zu riskieren. Außerdem nutzt das haben ja an sich nichts, man möchte doch auf den Schießstand gehen oder sogar zur Jagd, und das geht mit dem selbstgebauten Sturmgewehr wohl eher schlecht.

Celladoor schrieb:Als ich letztens in einer Mall (Supermarkt) in Florida einkaufen ging, gabs da neben der Milchabteilung, die Waffenabteilung mit Pumpguns etc..

Unbedingt mal nach Amerika in einen Waffen-Supermarkt gehen und sowas anschauen :note:

Topic:
Ich weiß nicht was alle Angst vor den Möglichkeiten der 3D Drucker haben.
Ich wette jeder 2. kann sich mit einem Rohr aus dem Baumarkt, ein paar Feuerwerkskörpern und einem Schweißgerät eine Art Steinschlosspistole bauen...

@gerhard86

Ist die ar15 nicht eine kriegswaffe?!

Soweit ich weis kriegt man die nicht mal legal in deutschland!!!

Assassine schrieb:Ich weiß nicht was alle Angst vor den Möglichkeiten der 3D Drucker haben.
Ich wette jeder 2. kann sich mit einem Rohr aus dem Baumarkt, ein paar Feuerwerkskörpern und einem Schweißgerät eine Art Steinschlosspistole bauen...

Vermutlich ist das einfach das übliche Mißtrauen gegenüber neuen Innovationen, vermischt mit spektakulär falschen Vorstellungen weil der weniger technikaffine Mensch sich überhaupt nicht vorstellen kann was damit geht und was nicht.

Also ich freu mich auf das zeitalter der 3D Drucker ich seh wenn ich daran denke nur vorteile und keine volldeppen mit Schusswaffen!

Es wäre eine interessante Frage ob die metallverarbeitenden Prozessvarianten je den Weg in den Bastelkeller finden werden. Ist momentan kaum vorstellbar bei den Gerätepreisen, andererseits war vor 20 Jahren ein Farblaserdrucker auch noch etwas total exotisches.

@gerhard86

Ich hoffe nicht.

Weil dann muss ich mir nen anderen beruf suchen :(

Wenn jeder das zeug daheim kostengünstig fertigen kann.

Ich hatte aber gerne so ein teil daheim.

Carlo schrieb:Weil dann muss ich mir nen anderen beruf suchen :(

Wenn jeder das zeug daheim kostengünstig fertigen kann.

Glaub ich überhaupt nicht, es wird immer Qualitätsunterschiede und eine beschränkte Auswahl an Werkstoffen geben. Das Material ist aufwändig und wird recht sicher im Vergleich zu Halbzeug extrem teuer bleiben, vergleichbar dem Toner für 2D-Drucker ;-). Außerdem sind die Oberflächen prinzipbedingt rau, brauchen also für alles das Ansprüche an die Oberflächen und Passgenauigkeit stellt sowieso eine Nachbearbeitung. Vielmehr eine Erweiterung für Prototypen und Spezialanwendungen, als ein Ersatz für spanende Bearbeitung.

Ich schreibe mal nichts über Waffen, könnte aber trotzdem für den Einen oder Anderen interessant sein ;)

Die Entwicklungen im 3D-Druck kommen mittlerweile aus allen Teilen der Welt. Während die Anwenderzahlen für 3D-Drucker in Deutschland aber erst jetzt allmählich beginnen steigen, sind deutsche Forschungsunternehmen im 3D-Druck anderen Ländern bereits einige Schritte voraus. In Kooperation des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und einem regionalen Unternehmen, wurde jetzt ein Material entwickelt, dass leichter ist als Wasser und stärker als Stahl. Möglich machte die Entdeckung mitunter die Entwicklungen der 3D-Drucker.

http://www.3d-grenzenlos.de/magazin/forschung/superleichtes-material-fuer-3d-drucker-entwickelt-2727713.html

@Alek-Sandr
@Kc
@Assassine

Bevor jemand über Qualität gängelt,die Dinger haben ne höhere Qualität als Deutsche Häuser um 1990 rum.

Revolution im Hausbau: Chinesen drucken 10 Häuser in 24 Stunden mit Hilfe eines 3D Druckers http://www.trendsderzukunft.de/revolution-im-hausbau-chinesen-drucken-10-haeuser-in-24-stunden-via-eines-3d-druckers/2014/04/24/

@Michael.
Ich sehe hohes Potenzial mit den Druckern.

Wer weiß, was in 10 Jahren alles standardmäßig mit den Dingern gemacht wird.

@Assassine
@Michael.


Diese neuen Techniken sind natürlich schon geil.

Ich frag mich allerdings auch: Wie wird sich das auf den Arbeitsmarkt auswirken? Wird ja dann immer weniger Arbeit für immer mehr Menschen geben.

@Kc
Ja, das wird schwierig...

Aber wenn ich mir vorstelle, dass man vielleicht bald für unter 10000€ ein Haus bauen kann...
Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, auch für den Wiederaufbau nach Katastrophen.

@Kc

Die Menschen müssen einfach auf Dinge ausweichen die mehr mit Kreativität zu tun haben oder Forschung,oder Dinge die direkt sich um Kinder,Kranke oder alte sorgen.

Mann muss immer versuchen 10 Jahre in die Zukunft zu schauen,niemand darf blind glauben ewig das zu tun was er tut um Geld zu verdienen.

Wir steuern auf eine Wissengesellschaft hin weg von einer Dienstleistungsgesellschaft.

@Michael.

Naja gut, das ist aber leichter gesagt, als getan :D

Ich sag mal:

Es kommt ja nicht von ungefähr, dass wir unterschiedliche Niveaus in der Schule haben, nicht jeder an die Uni geht, Wissenschaftler wird oder ,, Künstler".

,, Auf kreative Bereiche ausweichen" - was meinst du denn damit? Auf einen Schlag unzählige, neue Designer und Architekten?

Es ist nicht jeder Mensch mit der gleichen Intelligenz ausgestattet. Oder mit den gleichen Fähigkeiten und Neigungen.
Manche Leute sind tolle Handwerker, die können gut schweißen, Leitungen verlegen, sie sind begabte Mechaniker usw., aber sie können nicht viel anfangen mit Designerberufen oder Programmierung.

Sie sind Macher. Leute, die handfest arbeiten und das gut machen. Sowas sollte man schon respektieren.


Durch die Entwicklung von Technik, die solche handfesten Arbeiten immer mehr übernimmt, werden handfeste Berufe wegrationalisiert und die Gefahr besteht, dass viele Leute auf der Straße landen.

Muss man zumindest bedenken.

Kc schrieb:Durch die Entwicklung von Technik, die solche handfesten Arbeiten immer mehr übernimmt, werden handfeste Berufe wegrationalisiert und die Gefahr besteht, dass viele Leute auf der Straße landen.

Bis man entweder endlich umdenkt und realisiert daß es einfach nicht sein kann, daß Menschen auf der Straße leben müssen. Das ist kein menschenwürdiges Dasein und ich für meinen Teil würde lieber im Gefängnis sitzen als auf der Straße.

Jedenfalls wird man jedem Menschen eine menschenwürdige Existenz ermöglichen müssen oder die Menschen werden das selbst tun, wenn eine kritische Masse erreicht ist.
Es gibt schon lange nicht mehr genug Arbeit für alle und darauf wird man sich einstellen müssen, ob es einem nun passt oder nicht. Aber das ist nunmal der Lauf der Dinge.
Als die ersten Webmaschinen aufkamen, haben Weber sie verteufelt und zerstört, doch wofür?
Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und dieser wird zum Sturz der heiligen Kuh namens Erwerbsarbeit führen, wenn das Gros der Menschen künftig nicht mehr arbeiten müssen wird.

Die Technologisierung schafft aber auch wieder neue Arbeitsplätze, teil aber auch in Bereichen die für ungelernte weniger/nicht zugänglich sind. Wie auch immer, gäbe es auf der Welt genügend Nahrungsmittel und Wasser..und Geld, nur ist es ungleich verteilt und die Schere tut sich stetig weiter auf.

Geld ist sowieso ein Unding seit der Erfindung des Gamblings an den Börsen d.h. sofern strikte Regeln eingehalten würden, hilft es Unternehmen an Kapital zu kommen und Investoren suchen sich Firmen aus und Investieren..aber heute ist diese Funktion nicht mehr das Primäre an der Börse, es geht nicht mehr um längerfristige Investitionen, sondern um purer Gewinn mit möglichst wenig Regeln. Zu verdanken haben wir diese "Innovationen" den Bänkern und die Politik lässt sich davon beinflussen und nickt es ab. Eine dieser neusten Innovation ist der "Hochfrequenzhandel" wo Computer nahand einer schlauen Software selbständig pro Sekunde tausende Käufe/Verkäufe tätigen.

Es ist weniger die Technik, sondern der Machthunger und Egoismus einiger Menschen, welche die Möglichkeit haben das System für ihre Gunsten zu biegen.

Ist zwar was Offopic, nur kurz dann hör ich auf, hier zwei sehr Interessante Reden, es lohnt sich das mal anzuhören.
https://www.youtube.com/watch?v=Qeic4sDSbVo
https://www.youtube.com/watch?v=Genb6bfNRug

und was ist mit den sanitär- & elektrikeinrichtungen?^^
:D
t.b.d.

@Kc

Es gibt halt Dinge die sollten Menschen nicht selbst machen unter keinen Umständen.
Und es gibt Dinge die zwar gemacht werden müssen aber immer wie Strafarbeit für Verbrecher sein werden.Diese Berufe gilt es zu tilgen.

Fliegende 3D-Drucker-Drohne soll Atommüll versiegeln:
http://futurezone.at/science/fliegende-3d-drucker-drohne-soll-atommuell-versiegeln/64.902.949

@mayday
Stimme dir zu.