Ich finde die Gedanken, die Dich zu der Idee führen
@Amsivarier nachvollziehbar. Ich finde aber die Lösung tortzdem nicht zielgerichtet und lehne deshalb den Vorschlag ab.
Es spricht nichts dagegen, dass Skeptiker ihre Meinung ebenso beitragen können wie alle anderen User auch. Nur schon, weil sich sehr viele Begebenheiten ersteinmal tatsächlich vor allem rational erklären lassen, in vielen Storys sogar ausshliesslich. Dies sollte natürlich unter Wahrung von den allgemeinen Anstandsregeln und der Berücksichtigung der persönlichen Integrität von Geistergläubigen sein. Um das zu gewährleisten wird die Rubrik ja moderiert. Wenn jemand dabei über die Stränge schlägt wird er ermahnt oder ihm wird das Schreibrecht entzogen (gilt übrigens für beide Seiten). Skeptiker müssen einfach bedenken, das spiritistisch Interessierte Menschen nicht komplett bescheuert sind, wenn sie die Existenz der Seele über den Tod hinaus als potentiell möglich erachten und somit auch keiner dogmatischer Indoktrination bedürfen, bei der der Skepitker mit seiner missionarisch geprägten Nichtglaubens-Einstellung über Gebühr zu hausiern geht. Wenn mir jemand schreibt, er hält gewisse Dinge für undenkbar, dann braucht er mir das nicht zwei mal zu schreiben, denn ich verstehe ihn problemlos schon beim ersten mal. Genauso wenig braucht ein Skeptiker die Kompetenz behandelnder Ärzte anzuzweifeln, wenn er den Gang zu einem ebensolchen anregt und erfährt, dass dies schon geschehen ist, der ausgebildetet Fachmann aber nicht zum selben Ergebnis gekommen ist wie der Skepitker in seiner Laienfunktion, weil ab dem Punkt wird es absurd. Umgekehrt braucht mir aber auch kein Geistergläubiger weissmachen zu wollen, dass ausgerechnet bei ihm zu Hause beispielsweise ein Mikrobeben nicht dafür verantwortlich sein kann dafür, dass ein Gegenstand umfällt oder ein Bild von der Wand. Da würde ich ihm selber auch raten erstmal auf einer entspechenden Internetseite zu überprüfen, wie denn die tektonischen Aktivitäten im fraglichen Zeitraum in seiner Gegend waren oder mich danach erkundigen, ob eine Baustelle in der Nähe ist oder unterirdisch eine U-Nahn-Linie verläuft. Da greift dann nämlich wieder die psychologische Komponente mit dem *es muss etwas übersinnliches sein, weil ich wahrscheinlich übersinnlich überdurchschnittlicch begabt bin*. Selbes Verhaltensmuster mit anderen Vorzeichen.
Problemtaisch sind nicht Skeptiker an sich, sondern Skeptiker, die glauben unfehlbar zu sein und die denken ihre Weltanschaung sei die einzig mögliche, weshalb sie alles andere unabhängig einer eingehenden Prüfung der Fakten sowieso komplett ausschliessen. Solchen Leuten möchte ich deshalb nochmals nahe legen eine eigene Diskussion zu eröffnen, in der sie aufzeigen, wieso denn absolut rein gar nichts übesinnliches auf dieser Welt passiert, und wieso alles ausschliesslich rational erklärbar ist. Nur werden die sich nicht die Mühe machen, denn dann geraten sie seelber ins Kreuzverhör und müssen erstmal ihre eigenen, teilweise recht kruden Behauptungen beweisen, oder zumindest in logischen Schlussfolgerungen darlegen, weshalb ihre Rükschlüsse zwingend zutreffen müssen.
Ich persönlich halte grob gerechnet erstmal 50% der Geschichten in Mystery für Räuberpistolen. Ich schreibe bewusst nicht Fake, denn die Ursachen können verschieden sein und sind nicht zwangsläufig unter dem Stichwort Geltungsbedürfnis abzulegen. Nur schon wenn jemand Aufmerksamkeit sucht hat das seine Beweggründe, und man braucht meiner Meinung nach auch nicht so zu tun, als ob das per se verwerflich sei. Da wäre dann eben auch etwas mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Denn eigentlich ist auch etwas schönes und angenehmes einfach mal über die Existenz von beispielssweise Elkfen zu spekulieren ohne gleich als verrückt abgestempelt zu werden und ohne dass man gleichd darauf festgenagelt wird gleich eine Handyaufnahme inss Netz stellen zu müssen oder für verrückt erklärt wird, weil es so etwas einfach icht geben soll. Das ist jetzt auch nur ein Beispiel und die Existenz von Elfen ist auch nicht Bestandteil meines Beitrages
;). Man sollte sich eben auch als Skeptiker bewusst sein, dass man es in jedem Fall im Gegenüber mit einem Menschen zu tun hat, der Bedürfnisse, Sehnsüchte, Träume und Wünsche hat. Und der genauso verletzlich ist wie man selbst. Genauso wie man einen Gläubigen an die Wand fahren kann kann man auch einem Skeptiker so in die Ecke drängen und seine Argumentation auseinandernehmen, in dem man von der Sachebene auf die persönliche Ebene wechselt, unabhängig vom Inhalt der Diskussion. Es ist eben auch ein Unterschied, ob man jemandem einen Arztbesuch nahelegt, weil im Kontext der Diskussion ein solcher sich als hilfreich für den TE herausstellen könnte, oder ab es eine standartmöässige Nebelkerze ist, weil man alle Leute die gewisse Begenheiten für möglich halten grundsätzlich für verrückt hält. Denn dann ist es nichts weiter als beleidigen und verletzend, zumal wenn noch eingeräumt wird, dass man selber seine Behauptungen als Skeptiker nicht beweisen kann. Ich verweise hierbei auf die Parallele des Unterschieds in Glaubensdiskussionen zwischen Agnostikern und Atheisten. Im Gegenteil wird dann einfach die Beweislast wieder umgedreht mit dem Alibiargument, man könne schliesslich eine Nicht-Existenz niccht beweisen. Aber man könnte, wohlgemerkt, sich die Mühe machen und ausführlich darlegen, weshalb man aufgrund persönlicher Lektüre und Erfahrungen zu diesem Rückschluss gelangt. Nur leider macht sich kein Skeptiker die Mühe, obwohl selbiges vom Gläubigen verlangt wird.
Weiter 40% halte ich, den Faden wieder aufnehmend, für auf die Schnelle rational erklärbar. Da finden Skeptiker mit Nicht-Skeptikern auch schnell einen gemeinsamen Nenner. Dabei ist es dann auch nicht hilfreich, wenn dann die Gläubigen ihrerseits, meiahrst ohne die gesamte Diskussion gelesen zu haben, in die Diskussion einsteigen mit dem Argument, dass da was gewesen sein könnte, weil grundsätzlich alles möglich sei. Einmal abgesehen davon, dass eben nicht grundsätzlich alles möglich ist, ist es auch kontraproduktiv einem TE, der auf der Suche nach Antworten auf eine für ihn merkwürdige Begebenheit ist, sich allenfalls sogar etwas ängstig vor der Situation, versucht einzureden, dass bei ihm vielleicht doch etwas unheimliches ist, obwohl die ganze Geschichte zufriedenstellend aufgeklärt wird. Das führt einerseits zu Grundsatzddiskussionen, die in Streit ausarten, und welche auch die Gläubigen in eigenen oder bestehenden Threads erörtern können (bspw. Gibt es Geister?). Andererseits sind solche Beiträge in diesem Moment auch nicht sonderlich hilfreich, weder für den Ratsuchenden, noch für die Mitglieder, die sich teilweise stundenlang die Mühe gemacht haben einem Teilnehmer die Sachlage so kompetent und vernünftig wie möglich anhand der aufgeführten Informationen zu erklären. Manchmal ist ein Baum einfach nur ein Baum, um es mal salopp zu sagen. Dann braucht man nicht von neuem die gesamte Diskussion ne aufzurollen, nur weil man zu faul zum lesen ist und in alllem und jedem etwas magisches und mystisches sehen will. Gerade wenn beispielsweise eine junge Mutter auftaucht, die glaubt, bei ihr zu Hause spukt es. Was sollte daran hilfreich sein sie in der Annahme zu bestätigen, selbst wenn es so wäre? Da ist ein Mensch, der sich sorgen macht um sein Kind, und dann will man diese Ängste nähren und ihr Unwohlsein befeuern? Da würde ich persönlich ihr ersteinmal im öffentlichen Teil versuchen die Angst zu nehmen, und wenn ich tatsächlich glauben würde, dass da mehr dahinter steckt in einer PN einen zweiten, aber feinfühlig formulierten Hinweis geben, in welche Richtung sie sich ungefähr erkundigen könnte und wo sie allenfalls auch jemand anderen, kompetenteren um Rat fragen könnte.
Und erst bei den übriggebliebenen 10% wird es dann im allenfalls erwünschten Sinn spannend, auch wenn ich die Aufgabe als genau so sinnvoll erachte die Dinge rational zu erklären, die rational erklärbar sind. Das kann sehr hilfreich sein für jemanden, der sich Sorgen macht. Und da kann man dann rätseln und Vorschläge machen, Fragen und spekulieren nach Herzenslust. Und auch da bin ich mir sicher, dass sich etliche der Fälle nach einiger Zeit zumindest teilweise erklären lassen. Und der letzte Rest, die berühmten 3%, ja die, die bleiben...
Alles in allem würde es also genügen bestehende Regeln einzuhalten, angefangen bei den allgemeinen Forenregeln betrefffend Anstand und Verhaltensweise. Es würde genügen Grundsatzdiskussionen in den entsprechenden Threads zu führen, die grundsätzliche Fragen bettreffen. Es gibt einen Unterschied zwischen "Gibt es Geister?" und "Habe ich einen Geist bei mir zu Hause?". Es bringt dabei im zweiten Beispiel erstmal rein gar nichts zu schreiben, nein, denn da es keine Geister gibt können das bei Dir zu Hause keine Geister sein. Gennauso wenig bringt es aber zu schreiben, ja, denn da es Geister gibt könnten das bei Dir zu Hause sein. Beide Parteien machen den selben Fehlerr, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Auch ich als Nicht-Skeptiker glaube icht automatisch bei jeder Geschichte, dass sie sich auf Spuk zurückführen lässt, obwohl oder gerade weil ich davon überzeugt bin, dass viele Menschen ihnen unsichtbare Begleiter haben. Wenn ich eine Geschichte lese, die nicht einen einzigen Anhaltspunkt enthält, die mich zumindest eine einzelne Parallele zu dem was ich selber erlebt oder selber gelesen habe erahnen lässt, dann ist das nun schon mal ein ziemlich starkes Indiz für mich dafür, dass der Beetreffende Faked oder überreagiert. Dann ist es auch tatsächlich nebensächlicch ob Spuk grundsätzlich möglich ist, denn es handelt sich ja meistens um einen isolierten und konkreten Fall.
Und jetzt noch zu den neuen Mitgliedern. Mal abgesehen von den Trollen, in meiner Definition nicht streitsüchitge Geltungsbedürtige, sondern Leute, die glauben andere an der Nase rumführen zu müsssen und nach Strich und Faden zu veräppeln, also der physischen Entsprechung eines sogennaten Foppgeistes, Stichwort Jux und Dollerei: es besteht für jeden TE die Möglichkeit zu Beginn seines Threads erwähnen, wenn er gewisse Erklärungsmöglichkeiten gar nicht erst zu hören wünscht. Da reicht meiner Meinung nach schon die Selbstregulierung. Er kann Spielreegeln definieren und als Diskussionsleiter entsprechende Beiträge melden, die der Diskussion abträglich sind. Er definiert das Topic und dadurch auch das OT. Es leigt auch am TE etwas nerven zu zeigen, wenn ihm der erste Gegenwind ins Gesicht bläst und auf Fragen freundlich und sachlich zu antworten. Es gibt aber etliche, die dann gleich nach zwei Beiträgen beleidigt abrauschen, vor auch nicht einmal versucht haben die Diskussionsteilehmer zur Ordnung zu rufen, oder eben freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen haben, welche Beiträge sie als OT oder Spam betrachten. Dafür braucht es noch nicht einmal eine geschlossene Diskussion. Ebenso obliegt es dem Neumittglied sich erstmal über die Regeln zu informieren und sich über die Gestaltungsmöglichkeiten in Allmystery kundig zu machen. Wenn sich jemand anmeldet und gleich als erstes eine Diskussion erstellt ohne die Suchfunktion zu benutzen, geschweige denn diese zu kennen, oder andere Foreteilnehmer einfach mal zu fragen, ob man ihnen mir Rat und Tat zur Seite stehen kann bei einem bestimmten Anliegen, dann finde ich persönlich das der oder die Betreffende der Eigenverantwortung ungenügend nachkommt. Man kann ihn dann höflich auf seine Versäumnisse hinweisen, allenfalls auch einen Tip geben, aber es ist nicht zu erwarten von langjärhigen Mittgliedern, dass sie tagtäglich nichts anderes machen, als sich ausschliesslich behutsam um die Bedürfisse von Neulingen zu kümmern, wenn diese ihrer eigenen Informationspflicht nicht nachkommen mögen.
Zu guter letzt noch ein Wort zu Trollen, also den Spassbären, die sich einbilden es sei besonders geistreich hier einzusteigen und Diskussionen zu erstellen mit dem Ziel sich einen vergnügten Nachmittag zu bescheren: Selber Schuld, wenn ihr erstmal nach allen Regeln der Schreibkunst durch den Kakao gezogen werdet und als das enttarnt wwerdet, was ihr seid. Eben als Trolle. Es bringt dann auch nichts rumzuflennen, man werde unfair behandelt, nur weil man sich erwischen lässt. Es bringt dann auch nichts den Fehler nicht zugeben zu können und der Gegenseite zuzugestehen, dass sie sich nicht hat erwischen lassen, sondern sich zu verkrümmeln, weil ihr eigentlich einschlechtes Gewissen habt. So reagieren schlechte Verlierer. Man könnte ja auch schreiben, ja, stimmt, ich habe mein Glück versucht, weil mich das Thema interessiert, aber ihr habt mich erwischt und somit gewonnen. Ich kann mir schlechtere Einstände in ein Diskussionsfroum vorstellen. Denn wenn ihr einfach beleidigt abrauscht lasst Euch versichert sein, ihr werdet nicht einmal als Randnotiz in der Erinnerung der Mitglieder haften bleiben und es wird Euch auch niemand vermissen. Und ihr werdet nicht einmal mehr als schlechtes Beispiel dienen können, eben weil sich ja niemand mehr erinnert an Euch nach ein paar wenigen Tagen.
So, Ende der Durchsage
:).