Hallo
@nocheinPoet,
eine Kosmologie die auf der RT aufbaut ist m.E. genauso gnadenlos zum Scheitern verurteil, wie eine Religion, die auf den Dogmen der Kirche aufbaut. Nichts gegen Anhänger dieser beiden Richtungen, aber davon unabhängig sind sie m.E. unlogisch und damit sehr unwahrscheinlich.
Da es aber (bez. des topic) in jedem Fall eine Frage der Vernunft sein sollte, finden wir die Antwort also (m.E.) sowohl als auch aktuell leider nicht bei den beiden diesbezüglich herrschenden Strömungen des Abendlandes.
Hier mal eine stark verkürzte theosophische Sichtweise dieser Problematik (wohlgemerkt aus dem Bereich Philosophie dieses Forums):
Theosophie nach Madame Blavatsky (Beitrag von Theosoph)Oder noch grober zusammengefasst: Vor dem Urknall war eine passive Phase (ein philosophisches nicht wörtliches Nichts, der philosophisch leere Raum) und davor eine aktive Phase (im grenzenlosen und ewigen Raum entwickeln sich Galaxien etc.) und davor eine passive Phase und davor eine aktive Phase...
Die Antwort der Theosophie auf die zweite Frage lautet: Beide Hand in Hand zusammen können auf solche Fragen viel wahrhaftigere Antworten geben, als wenn sie beide Richtungen unabhängig bzw. die andere Richtung auschließend und unberücksichtigend beantworten.
Das damit nicht eine Synthese von RT und Kirche gemeint ist, obwohl das hinischtlich Unlogik und Unfehlbarkeitsanspruch sehr gut zusammenpassen würde, ist denke ich bereits klar geworden.
Just my 2 cents
:)