@Marko11 Marko11 schrieb:"Die Vielzahl der Moleküle in den interstellaren Wolken spricht für eine chemische Evolution kosmischen Ausmaßes. Interstellare Molekülwolken bevölkern nicht nur alle Winkel unserer Milchstraße, sondern wurden auch in vielen anderen Galaxien nachgewiesen"
Vielleicht interessiert dich ja dieser Absatz:
Wikipedia: Kosmochemie#Interstellare Materie .E2.80.93 kosmochemisch gesehenAlso ich denke darüber das organische Chemie nicht auf die Erde reduziert werden kann darüber herrscht Konsens. Ebenso das im interstellaren Raum komplexe Moleküle bis zu Adenin und Guanin, Grundbausteine der DNS, gefunden wurde.
Ich denke für die Frage:" Wie geht es von dem Anfang der chemischen Evolution über zur biologischen Evolution", ist es unerheblich, dass man der Frage "wo" nachgeht sondern eher "wie". Wenn man dann Wissen darüber entwickelt hat, kann man sich Gedanken machen ob die frühe Erde die entsprechenden Rahemnbedingungen gehabt haben könnte oder nicht.
Ich persönlcih bin leider nicht im Thema drin, an dem was ich bisher gelesen habe sehe ich es so:
Grundsätzlich kann gezeigt werden das aus einfachen Verbindungen N2, O2, H2 Kohlenstoffverbindungen und weiteren Elementen der unteren Periodengruppen sich unter geeigneten Umständen komplexere Moleküle ausbilden können. Diese Umstände kann man in interstellaren Gaswolken haben siehe:
Im Gleichgewichtszustand zwischen Produktionsgeschwindigkeit und Zerfallsrate entstehen nun in manchen Nebeln komplexe, organische Moleküle, die jedoch oft durch ionisierende, kosmische Strahlung gleich wieder zerlegt werden. Dennoch: Sie existieren, und abgeschirmt durch Staubwolken können Moleküle wie Wasser, Ammoniak, Methan und Formaldehyd (Methanal) Lebensdauern von Jahrzehnten haben, Stickstoff und Kohlenmonoxid sogar von 1000 Jahren
ebenso auf Gesteinsplaneten/-asteroiden:
In Meteoriten fanden Kosmochemiker sogar Alkane wie 2,6,10,14-Tetramethyl-pentadecan, Aromaten wie Benzol, Toluol, Xylole und Naphthalin, Fettsäuren mit 14-28 C-Atomen, Thiophene, p-Dichlorbenzol, Aminosäuren wie Prolin, Asparaginsäure, Glycin, Alanin und Glutaminsäure (Meteorit Murchison, 1969) und sogar Adenin und Guanin.
beide Zitate aus den Wiki-Links.
Desweiteren findet man bei chemische Evolution:
Im Jahr 1970 konnte Sydney Fox nachweisen, dass sich aus den proteinartigen Produkten, die beim Erwärmen trockener Aminosäuregemische entstehen (siehe oben), auch durch Selbstaggregation wachsende Tröpfchen ergeben können, sogenannte Mikrosphären. Sie grenzen sich von der Umgebung durch eine semipermeable Membran ab und nehmen weiteres proteinartiges Material aus der Umgebung auf. Dadurch wachsen sie weiter und zerteilen sich wieder in kleinere Tröpfchen. Des Weiteren fand Fox, dass diese Systeme enzymatische Eigenschaften haben, Glucose abbauen oder sich wie Esterasen oder Peroxidasen verhalten, ohne dass von außen Enzyme hinzugefügt worden wären.
Wikipedia: Chemische Evolution#Mikrosph.C3.A4renEs gibt also, meiner Meinung nach, zumindest Hypothesen die erklären könnten wie es von der Bildung einfacher organischer Verbindung, zu komplexeren Strukturen kann wie den "Urzellen".
Die Frage ist jetzt an dich: Was wilslt du mit dem Zitat von Winnewisser weiters aussagen? Worüber willst du diskutieren?