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Zu 99% sind wir nicht mehr alleine...

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mars, Bakterien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zu 99% sind wir nicht mehr alleine...

30.05.2012 um 11:57
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Ein Schöpfer, der in der Lage ist ein Universum aus dem Nichts zu schaffen, müsste um Größenordnungen komplexer sein als das geschaffene Universum selbst
auch das spricht gegen einen allmächtigen Schöpfer.


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Zu 99% sind wir nicht mehr alleine...

30.05.2012 um 17:09
Ich habe vor kurzem eine Doku gesehen und da wurden neben der Urknalltheorie zwei neue Theorien genannt. Einmal die Membrantheorie und dann noch die Theorie der Schleifen-Quantengravitation.

Beide Theorien schließen einen Urknall im klassischen Sinne aus, sondern gehen vereinfacht gesagt davon aus, dass das Universium schon immer existiert. In den beiden neuen Theorien gibt es einfach keinen Zustand der Singularität. Und genau diese beiden Theorien würden einen Schöpfer vollkommen ausschließen.

In meinen Augen schließt sogar die Urknalltheorie einen Schöpfer aus. Da es am Punkt 0 weder Raum noch Zeit gab, wo war dann der Schöpfer!? Und vor allem, wer hat den Schöpfer erschaffen?

Finde die Schleifen-Quantengravitationstheorie bis dato am besten.


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30.05.2012 um 17:27
@Xl10
Die ist eigentlich vom Tisch, da sie eine nachprüfbare Vorhersage machte: Die Lichtlaufzeit variiert je nach Wellenlänge über große, seeehr große Distanzen. Seit ein paar Jahren sucht man daher nach einer speziellen Supernova (IIb, IIRC) in fernen Galaxien, die eine sehr kurze Lichtkurve hat. Die konnte man nun mehrfch in verschiednen Wellenlängenbereichen (IR bis Gamma) messen - kein Laufzeitunterschied nachweisbar.
Ist aber schon seit 2, 3 Jahren bekannt...


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Zu 99% sind wir nicht mehr alleine...

30.05.2012 um 18:01
es ist quatsch das uns die meteroriten leben brachten beim eintritt in die erdatmosphäre wird alles was am boden ankommt alleine durch den eintritt sterilisiert, falls vorher nicht auf den weg zu uns erfrohren

ist es nicht eher denkbar das im grunde genommen jeder planet oder mond leben auf unterschiedlichste art und weise hervorbringen kann?? auf der erde findet man pflanzen, pilze, tiere und microben die im kochenden wasser überleben können,

wieso sollte es auf europa (mond, im vermuteten ozean mit unterseevulkanen unter dem eis), auf jupiter (lebewesen die in den wolken herumtreiben, den winden standhalten und kleinste partikel als nahrung aufnehmen) oder der venus (irgendwas in den oberen schichten um die 70 grad was kohlenstoffdioxid atmet) durch chemische prozesse die fast überall stattfinden nicht durch zufall ein chemisches selbsterhaltendes sytem bilden??

es braucht nur diesen einen zufall und das leben gedeiht, selbst wenn niedere formen wohl häufiger das einzige bleiben da komplexere formen auch höhere anforderungen stellen

unser mond hat keine aktivität ist geologisch tot und es gibt keinerlei energie die irgendetwas zum überleben bracht, doch wenn man sich im unseren sonnensystem umschaut ist das wirklich eine ausnahme


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30.05.2012 um 18:25
@klapsbude666
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:es ist quatsch das uns die meteroriten leben brachten beim eintritt in die erdatmosphäre wird alles was am boden ankommt alleine durch den eintritt sterilisiert, falls vorher nicht auf den weg zu uns erfrohren
ach ja?

" Mit der US-amerikanischen Mondmission Surveyor 3 wurden versehentlich Bakterien der Art Streptococcus mitus auf den Mond gebracht. Nach ihrem Rücktransport zur Erde 31 Monate später war ein Großteil der Sporen in der Lage, den normalen Lebenszyklus fortzusetzen.

Die BIOPAN-Experimente des Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln-Porz untersuchen die Widerstandsfähigkeit unter definierten Bedingungen. Auf russischen Foton-Satelliten wurden Behälter mit der Bakterienart Bacillus subtilis in eine Erdumlaufbahn gebracht und dort für zwei Wochen geöffnet. Nach der Rückkehr zur Erde hatten mehrere Promille der Ausgangspopulation die Zeit im Orbit ohne jedwede Abdeckung oder Schutzfolie überlebt. Weitere Experimente ergaben, dass lebende Organismen, die von der UV-Strahlung zum Beispiel durch eine Staubschicht abgedeckt sind, einige Jahre im Weltall überleben können. Sie könnten eventuell aber auch mehrere Millionen Jahre überdauern, sofern sie in einem mehrere Meter großen Gesteinskörper von der kosmischen Strahlung abgeschirmt sind.

Es gibt eine besondere Gruppe von Organismen, die in der Lage sind, auch an sehr lebensfeindlichen Orten zu überleben: Dabei handelt es sich um Cyanobakterien der Gattung Chroococcidiopsis und insbesondere um das extremophile Bakterium Deinococcus radiodurans, das nur wenig empfindlich gegenüber ionisierender Strahlung ist; es wurde in Anlagen gefunden, die Lebensmittel durch Bestrahlung haltbar machen sollen.

Das Bakterium Desulforudis audaxviator lebt allein im Grundwasser einige Kilometer tief im Gestein und kann seine Energie einzig aus Wasserstoffperoxid und Wasserstoff beziehen, die in dieser Tiefe nur durch natürliche Radioaktivität im Gestein gebildet werden. Unter diesen Bedingungen würde eine Zellteilung eine Zeit in der Größenordnung von 100 bis 1000 Jahren beanspruchen.

Manche mehrzellige Organismen, beispielsweise Bärtierchen, sind zur Kryptobiose fähig. Das erlaubt einigen von ihnen, Weltraumbedingungen zu überstehen."


"Überlebensfähigkeit beim Einschlag

Nach ihrer kosmischen Passage müssen die Lebensformen den Weg durch die Erdatmosphäre auf die Planetenoberfläche überleben, der mit Belastungen durch starke Verzögerungskräfte und große Hitzeentwicklung verbunden ist. Meteoroiden, welche die irdische Atmosphäre durchdringen und als Meteoriten die Erdoberfläche erreichen, werden nur an der Oberfläche erhitzt und geschmolzen. Bereits ab einem Zentimeter Tiefe wird das Material kaum erhitzt, so dass ein Überleben von Mikroorganismen möglich scheint. Meteoroiden werden in der Atmosphäre unterhalb einer bestimmten Größe auf Freifallgeschwindigkeit abgebremst, sodass die Einschlagenergie nicht ausreicht um ein Überleben auszuschließen. Die Menge an Marsmaterie, die in den vergangenen vier Milliarden Jahren auf dem Weg zur Erde nicht über 100 °C erhitzt wurde, beträgt etwa vier Milliarden Tonnen."

Wikipedia: Panspermie


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30.05.2012 um 22:53
@geeky das sind echt erstaunliche dinge was zeigt das einfachstes leben eigentlich überall bestehen kann oder auch was wegstecken kann

jedoch würde dieses bakterium sich auf den mond wohl nie vermehren, es könnte auch keine mutationen hervorbringen da die zellteilung auf eis liegt genauso halte ich mögliche "meteoritenkeime" nicht als ursache für unser leben

das sonnensystem bestand ja ursprünglich nur aus meteoriten unterschiedlicher größe bis die gravitation einige planeten und monde hervorbrachte die aus dem selben materialien bestehen

gut möglich das selbst auf kometen leben existiert, eine art zellteilung die beim annähern der sonne vollzogen wird jedoch wären das andere bedingungen, "ausgesetzt" in einer anderen welt am meeresboden oder in der wüste überlebt soetwas dann wohl nicht, Desulforudis audaxviator wird wohl auch nicht auf gehwegplatten zu finden sein

das stell ich mir so vor als wenn man son farbloses wesen aus der tiefsee in ein gewöhnliches meerwasseraquarium setzen würde oder die

der zufall bringt aus den chemischen stoffen eines noch so kleinen planeten eigene geschöpfe zum vorschein glaube das geht auch ohne marsmeteorit obwohl es offenbar möglich wäre das ein zähes bakterium von dort zu uns gelangt, glaube in unseren sonnensystem wimmelt es in den randniechen nur so von einfachen leben


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01.06.2012 um 01:07
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Die ist eigentlich vom Tisch, da sie eine nachprüfbare Vorhersage machte: Die Lichtlaufzeit variiert je nach Wellenlänge über große, seeehr große Distanzen. Seit ein paar Jahren sucht man daher nach einer speziellen Supernova (IIb, IIRC) in fernen Galaxien, die eine sehr kurze Lichtkurve hat. Die konnte man nun mehrfch in verschiednen Wellenlängenbereichen (IR bis Gamma) messen - kein Laufzeitunterschied nachweisbar.
Ist aber schon seit 2, 3 Jahren bekannt...
@FrankD

Wissen Smolin, Bojowald, Thiemann und Konsorten schon das die QSG falsifiziert ist? Die rechnen immer noch :)


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01.06.2012 um 01:21
@Tiefenrausch
Das jetzige Modell ist hinfällig, es muss überarbeitet werden, um die nicht-Beobachtbarkeit der Phasenverschiebung zu erklären. z.B. in dem man die Raumquantelung verkleinert.


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01.06.2012 um 01:38
Das liest sich schon anders, ist es nicht sowieso zu erwarten das eine diskrete Raumzeit keine Lichtlaufverzögerung zulässt. Die Lichtgeschwindigkeit dürfte demnach auch diskret sein und würde sich nicht kontinuierlich fortpflanzen, was dann eben zu keinen Verzögerungen führen würde...


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01.06.2012 um 09:06
@FrankD
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Die ist eigentlich vom Tisch, da sie eine nachprüfbare Vorhersage machte: Die Lichtlaufzeit variiert je nach Wellenlänge über große, seeehr große Distanzen. Seit ein paar Jahren sucht man daher nach einer speziellen Supernova (IIb, IIRC) in fernen Galaxien, die eine sehr kurze Lichtkurve hat. Die konnte man nun mehrfch in verschiednen Wellenlängenbereichen (IR bis Gamma) messen - kein Laufzeitunterschied nachweisbar.
Ist aber schon seit 2, 3 Jahren bekannt...
Sicher? Also in Wiki steht:
Verschiedene seit 2005 durchgeführte Messungen von Gammastrahlen-Ausbrüchen des 500 Millionen Lichtjahre entfernten Blasars Markarjan 501 mit dem MAGIC-Teleskop zeigten solche Laufzeitunterschiede, machen allerdings noch keine hinreichend sichere Aussage über deren Ursache.[5] Der am 11. Juni 2008 gestartete Gammastrahlen-Satellit Fermi Gamma-ray Space Telescope wäre in der Lage, Laufzeitunterschiede bei Ausbrüchen in einer Entfernung von mehreren Milliarden Lichtjahren nachzuweisen.
Wikipedia: Schleifenquantengravitation

Oder hat dieser neue Satellit der 2008 gestartet wurde andere Erkenntnisse eingebracht? Steht leider nix weiter zu da...


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01.06.2012 um 11:49
@natoll
Das waren Fehlinterpretationen, da die Laufzeitunterchiede die durch den Stern selbst entstehen nicht rausgerechnet wurden. Nachdem man das gemacht hat, gabs keine mehr.
In einer der letzten Sterne & Weltraum, ich glaube 12/2011, gabs einen sehr langen Artikel dazu


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01.06.2012 um 11:55
@natoll
Nachtrag: Ja, war in der SuW 12/2001, da sogar Titelthema "Körnige Raumzeit?"


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01.06.2012 um 12:47
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:es braucht nur diesen einen zufall und das leben gedeiht, selbst wenn niedere formen wohl häufiger das einzige bleiben da komplexere formen auch höhere anforderungen stellen
davon würde ich nicht ausgehen. Das sich eine niedere Form von Leben in eine Höhere weiterentwickelt ist eigentlich zwingend logisch (außer sie stirbt wieder aus).


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01.06.2012 um 14:52
@FrankD
Ah okay, danke :)


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01.06.2012 um 15:20
Hab nie daran gezweifelt, dass wir allein sind. Dafür ist das All viel zu groß.


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01.06.2012 um 15:47
@Bettman
Zitat von BettmanBettman schrieb:davon würde ich nicht ausgehen. Das sich eine niedere Form von Leben in eine Höhere weiterentwickelt ist eigentlich zwingend logisch (außer sie stirbt wieder aus).
"Zwingend logisch" gibt es nur in der Mathematik, in den Naturwissenschaften nicht. Und nach allem was wir wissen, brauchte es von der ersten funktionierenden Zelle bis zum ersten Tier mit Skellet über 2,5 Milliarden Jahre, was nicht grade für eine zwingende "Weiterentwicklung"(welche es in der Evlutionstheorie eig. garnicht gibt) spricht...


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01.06.2012 um 17:34
@ShawnFKennedy
eine höhere Lebensform muss nicht ein Tier mit Skelett sein. Außerdem ist Evolution nicht unbedingt ein Prozess der sich über einen ewig langen Zeitraum hinfort setzt (ich muss da immer wieder an diesen etwas älteren Artikel denken: http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Schnelle_Evolution_im_Labor__Aus_Einzellern_werden_Mehrzeller1771015588212.html ).
Bist du dir sicher, dass es in der Theorie der synthetischen Evolution keine "Weiterentwicklung" gibt? Schließlich hat diese als eine Grundvoraussetzung den phyletischen Gradualismus und das Prinzip der Selektion. Daraus kann man eigentlich nur auf eine "Weiterentwicklung" schließen. Auch wenn es dort sicher ein anderes Wort dafür gibt.


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01.06.2012 um 17:41
@Bettman
Zitat von BettmanBettman schrieb:Bist du dir sicher, dass es in der Theorie der synthetischen Evolution keine "Weiterentwicklung" gibt?
Ja, denn
Weiterentwicklung impliziert, dass die Evolution in eine bestimmte Richtung ginge. Tut sie aber nicht. Sie ist nur ein zusammenspiel von Mutation, selektion und einigen anderen komplizierten Faktoren.
"höhere" (bzw weiterentwickelte) Lebensformen gibt es in der Biologie nicht, nur empfinden Menschen einiger Lebewesen als höher entwickelt als andere.


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01.06.2012 um 19:23
@ShawnFKennedy
In der Biologie wird ja schon anerkannt das es komplexere Lebensformen gibt und weniger komplexe. Auch wenn man hier vorsichtig ist wie man sich ausdrückt. Allerdings sagt die Biologie auch hier ganz klar:
Der Trend geht keineswegs immer hin zum komplexeren. Es gibt zahlreiche Beispiele für nachträgliche Reduktion der Komplexität.


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02.06.2012 um 00:42
@natoll
Ich meinte natürlich 12/2011 und nicht 2001 :)
Ich sag eigentlich immer nur was zu Themen von denen ich was verstehe und mehr oder weniger sicher bin :)


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