WilERK-Motor- Ein OpenSource-Projekt nach Wilhelm Erk
18.07.2012 um 15:33
Da liegt der Fehler:
Der WilERK-Motor kann ohne Zusatz mit allen flüssigen Brennstoffen und je nach benötigter Leistung sogar mit Regenwasser betrieben werden. [...] Um aber einen Treibstoff optimal in Antriebsenergie in einem Motor umzuwandeln, benötigt man eine Thermolyse. Damit kann man einen flüssigen Stoff nicht nur in gasförmigen Zustand, sondern zu einem langanhaltenten Arbeitsdruck bringen. Das heisst, mit gezielter Thermoplegie (Überhitzung) zerfällt die chemische Verbindung durch Wärme. Somit entsteht mit dem Zerfall der Moleküle eine Dissoziation. Zum Beispiel: Wasser H2O verändert sich in H2 (Wasserstoff) und O2 (Sauerstoff). Diese beiden Gase ergeben zusammen die stärkste Antriebskraft (siehe Weltraumrakete) ohne umweltschädliche Abgase zu erzeugen. Um aber diese thermische Umwandlung mit einem Kolbenmotor zu bekommen, müssen Verdichtungsdrücke bis zu 140 bar in der Brennkammer hergestellt werden. Dazu braucht man noch einen Einblasdruck bis zu 300 bar für die Luft/Treibstoffladung, um die nötige Temperatur von über 700 bis zu 1200 Grad kurzfristig zu schaffen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn man eine Kolbenturbine besitzt, wie den WilERK-Motor, der eine spezielle Exzenterwelle hat und damit einen Ladekolben und Arbeitskolben als Doppelkolben mit zentralem Innenantrieb reibungsarm bewegt.
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WilERK-Motor- Ein OpenSource-Projekt nach Wilhelm Erk
18.07.2012 um 15:37
"Der WILERK-Wassermotor ist eine Art „geschlossener Kreislauf“ - er ahmt den natürlichen Wasserkreislauf der Erde nach. Da Wasser das einzige Element ist, das sich nicht verbraucht sondern immer wieder zu Wasser wird, benötigt der WILERK eine einmalige Füllung von lediglich 5ml!!! Wasser. Nein, dies ist kein Schreibfehler, du hast ganz richtig gelesen: einmal „reinspucken“ und ewig Energie haben."
http://www.wir-handeln.net/ebooks/WILERK-Wassermotor_Flyer.pdf
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WilERK-Motor- Ein OpenSource-Projekt nach Wilhelm Erk
18.07.2012 um 21:03
Noch mal für schlichte Gemüter, oder wenn die letzte Physikschulstunde schon einige Jahre her ist:
Wenn Energie freigesetzt werden soll, braucht es eine Substanz, die sich mit dem in der Luft überall vorhandenen Sauerstoff verbindet. Dabei entsteht Wärme, und wenn die Verbindung in sinnigen Maschinen, die wir Motoren nennen, stattfindet, können wir auch Autos und so manches andere antreiben.
Wasser ist kein Ernergieträger. Es enthält zwar Wasserstoff, der sich gern mit dem Luftsauerstoff verbindet, die Wasserstoffatome sind jedoch schon zu 100% mit Saustoffatomen verbunden. Mit anderen Worten: die Reaktion hat schon stattgefunden. Wasser ist, auch wenn es nicht so aussieht, gewissermaßen die Asche (in der Fachsprache: das Oxydant) des Wasserstoffs...
Nun lassen sich die Wasserstoffatome und die Sauerstoffatome von Wasser wieder trennen. Die einfachste Methode geht mit Strom und nennt sich Elektrolyse, es geht aber auch rein mechanisch unter Einsatz erheblicher Drücke und Temperaturn (Es wurde oben davon berichtet).
Und jetzt kommt das Wichtige: Wie immer man es auch anstellt, dem Wasserstoff zu gewinnen, man muss mindestens immer genausoviel Energie aufwenden, wie man nacher bei der Verbrennung des Wasserstoffs erhält. Praktisch sieht es sogar noch schlechter aus, denn es entstehen immer Verluste. So ein Automotor schafft gerade mal gut 30% der Energie auf die Achse, der Rest ist Wärmeverlust und heizt die Umgebung.
Wenn der Herr Erk bzw. seine Anhänger behaupten, dass in ihrer Maschine die Wasserstoffgewinnung weniger Energie benötigt als nachher zur Verfügung steht, so ist das eine Behauptung, die den naturwissenschaftlichen Gesetzen wiederspricht und die deshalb nicht äußersten Mißtrauen zu begegnen ist. Alle Versuche, und davon gibt es zahllose, eine Maschine zu erfinden, die mehr Energie abgibt als verbraucht, sind bisher gescheitert. Man schaue mal bei overunity.de vorbei und sehe sich die Apparate an. Eine grandiose Verschwendung von Geld, Zeit und Gedankenkraft, machmal gibt es da auch Geschäftemacher mit Abzocke und Betrug.
Ich kann und will niemand davon abhalten, die Maschine nachzubauen, bitte aber zu bedenken dass die erzeugten Drücke und Temperatuen sowie das erzeugte Produkt Wasserstoff alles andere als harmlos sind. Mit anderen Worten: Das Gerät kann euch sehr plötzlich und sehr heftig um die Ohren fliegen und es könnte sein, dass ihr dann schwer verletzt oder tot seid und das Haus auch nicht mehr schön aussieht.
Bedenkt das.
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WilERK-Motor- Ein OpenSource-Projekt nach Wilhelm Erk
19.11.2012 um 11:35
So, gibts denn noch irgendetwas Neues ? Das grandiose open-souce-projekt scheint verwaist, die "Vollstrecker" sind abgetaucht - oder hab ich was vepasst ?
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WilERK-Motor- Ein OpenSource-Projekt nach Wilhelm Erk
19.11.2012 um 13:42
Und ich hatte schon die Hoffnung, dass es in meinem Lieblingsthread weitergehen würde ...
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WilERK-Motor- Ein OpenSource-Projekt nach Wilhelm Erk
19.11.2012 um 15:34
Langsam keimt wieder etwas Hoffnung in mir auf, wenn ich @Gerbers Beitrag sehe ....
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WilERK-Motor- Ein OpenSource-Projekt nach Wilhelm Erk
19.11.2012 um 16:20
Also, der Schuch hat doch jede Menge PMs gebaust, ich habe auf Messen schon verschiedene gesehen... Das mit den 2 Zahnrädern gefällt mir am besten.
kug, welche Hoffnung denn ?
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