@Jamira Jamira schrieb:Was wäre, wenn unsere physikalischen Gesetze nicht überall zutreffen.
Dreh es doch einfach mal um und stelle Dir vor, Außerirdische würden so denken. Sie würden denken, da hinten auf dem blauen Planeten könnten die physikalischen Gesetze doch ganz anders sein und z.B. ein Apfel nach oben fallen, das Sonnenlicht auf dem Planeten schwarz erscheint, etc.
Hört sich nicht sehr plausibel an, oder? Denn wenn ein Apfel nach oben fallen würde, würde es den Planeten gar nicht erst geben, da sich die Gesteinsbrocken gar nicht erst zusammenpappen würden, sondern auseinander fliegen würden.
Das die physikalischen Gesetze auch auf anderen Planeten gelten, hat Amstrong 1969 bwiesen, als er auf dem Mond einen Hammer und eine Feder gleichzeitig zu Boden fallen lies. Auch der Reflektor, der aufgestellt wurde um die Entferning Erde<=>Mond zu messen, leistet noch heute gute Dienste. Würden auf dem Mond andere physikalische Gesetze herrschen, würde sich auch Licht anders verhalten und das Laserlicht zur Messung wahrscheinlich nicht reflektieren.
Jamira schrieb:Die Komplexität besteht darin, über das menschliche Denken hinaus zu sehen, aber das können wir nicht, noch nicht, wir haben aber eine Ahnung, dass da was anderes ist.
Der Hai lebt z.B. schon seit rund 200 mio. Jahren hier auf dem Planeten (also rund 200 mal länger als wir, der Homo sapien). Aber auch in 200 Mio. Jahren wird das menschlichche Denken, nicht über das menschliche Denken hinausgehen können, so wie der Hai sich in dieser ganzen Zeit auch nicht (wesentlich) veränderte (weder äußerlich, noch in seiner Jagdstrategie).
Jamira schrieb:Ich glaube an eine Art Schöpfung und eine Art von übergeordneter Intelligenz.
Das ist keine gute Annahme, denn dann stellt sich sofort die Frage, wer hat diese übergeordnete Intelligenz geschaffen und so weiter. Dieser Glaube löst das Problem nicht, sondern wirft weitere Fragen auf und macht es noch weitaus komplizierter, als es bereits ist.
Jamira schrieb:Es gibt eine Evolution, die, ob sie Milliarden Jahre braucht oder nur Millionen, das Leben immer nach besserem Überleben entwickelt hat.
Warum ist das so?
Warum siehst Du den Hintergrund der Beiträge hier in zwei Grautönen?
Jamira schrieb:Ich glaube, dass dahinter Teilchen stecken, die wir noch nicht entdeckt haben, die aber auch in uns sind, in unserem Gehirn, auch in Tieren und Pflanzen.
Also wir (und alles andere im Universum) bestehen aus Atomen. Diese wiederum aus Neutronen, Protonen und Elektronen. Neutronen und Protonen, bestehen wiederum aus jeweils drei Quarks ( mit interschiedlichen Spin). Nach den Quarks befindest Du Dich bereits im Quantenbereich und da existieren keine Teilchen mehr.
Von daher ist Deine Annahme, daß da noch irgendwelche Teilchen sein könnten nicht richtig.
Jamira schrieb:Wenn aber Materie und Energie eins sind, wäre es dann möglich, dass das Universum selbst
denkt? Bzw. eine Art Organismus ist...
Und ein Stein, Deine Tastatur vor dir, der Tisch auf dem Du Dich gerade stützt, denken ebenfalls und sind eine Art Organismus, weil Du ja sagst wir sind alle Sternenstaub und Materie gleich Energie ist (was auch vollkommen richtig ist), aber Du diesen Gegenständen nicht als eine Art Organismus ansiehst.
Jamira schrieb:Unter dem Mikroskop, oder im Teleskop, es ist alles gleich, vom Kleinsten bis in das Größte. Das ist wunderschön und verwirrend, aber real.
Leider ist das nicht so real, wie Du vermutest, oder kennst Du ein Atom, das so aufgebaut ist wie unser Sonnensystem (mit neun Schalen, auf denen nur ein einziges Elektron das Zentrum umkreist) ?
Jamira schrieb:Sicher ist erwiesen, dass sich das Universum ausdehnt, aber tat es das schon immer oder messen
wir Dinge mit unseren menschlichen Messinstrumenten, die nur soweit und nicht weiter können, weil wir sie entwickelt haben und sie deshalb nur begrenzt einsetzbar sind und zwar auf menschlichem denken basierend.
Dazu braucht man noch nicht mal Meßinstrumente, sondern nur logisches Denken.
Wenn Du ein Foto eines explodierenden Knallkörpers betrachtest, kannst Du zurückverfolgen, wo die Explosion begann und der Knaller lag. Nichts anderes haben Astrophysiker gemacht, was dann die Urknall-Theorie beschreibt.
Jamira schrieb:Ich denke, es wird eine Zukunft geben mit neuen Erkenntnissen, wenn wir soweit sind, Messinstrumente ausserhalb der Erde zu bauen und ausserhalb auch jeglicher Anziehungskräfte unserer Sonne.
Was würde sich an einem Teleskop (z.B.) ändern, wenn ich es außerhalb der Plutobahn bauen würde?
Jamira schrieb:Wenn wir Menschen die Krone der Schöpfung sein wollen,
Wer will das denn?
Von wissenschaftlicher Seite (und vielen anderen Menschen weltweit) besteht da kein Bedarf. Allerdings möchten die Kirchen den Menschen immer als Mittelpunkt allen Seins wissen.