Atlantis angeblich im Mittelmeer entdeckt
24.07.2006 um 10:16
Jüdisch/Christlich
Die Sintflut (Teil I)
Da sich aber dieMenschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen dieKinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern,welche sie wollten.
Da sprach der Herr:
"Die Menschen wollen sich von meinemGeist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist gebenhundertundzwanzig Jahre." Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da dieKinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurdendaraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer.
Da aber der Herr sah, daß derMenschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur bösewar immerdar, da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und esbekümmerte ihn in seinem Herzen, und er sprach:
"Ich will die Menschen, die ichgeschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf dasGewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemachthabe."
Aber Noah fand Gnade vor dem Herrn .... Noah war ein frommer Mann undohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten und zeugte drei Söhne: Sem,Ham und Japheth.
Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels. Da sahGott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Wegverderbt auf Erden.
Da sprach Gott zu Noah:
"Alles Fleisches Ende ist vormich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sieverderben mit der Erde. Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin undverpiche ihn mit Pech inwendig und auswendig. Und mache ihn also: Dreihundert Ellen seidie Länge, fünfzig Ellen die Weite und dreißig Ellen die Höhe. Ein Fenster sollst dudaran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Under soll drei Boden haben: einen unten, den andern in der Mitte, den dritten in der Höhe.
"Denn siehe, ich will eine Sintflut mit Wasser kommen lassen auf Erden, zuverderben alles Fleisch, darin ein lebendiger Odem ist, unter dem Himmel. Alles, was aufErden ist, soll untergehen. Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst inden Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern. Und dusollst in den Kasten tun allerlei Tiere von allem Fleisch, je ein Paar, Männlein undWeiblein, daß sie lebendig bleiben bei dir. Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Viehnach seiner Art und von allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll jeein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben. Und du sollst allerlei Speise zu dirnehmen, die man ißt, und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung dasei."
Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.
Die Sintflut (Teil II)
Und der Herr sprach zu Noah:
"Gehe in den Kasten, du und dein ganzes Haus;denn dich habe ich gerecht ersehen vor mir zu dieser Zeit. Aus allerlei reinem Vieh nimmzu dir je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein; von dem unreinen Vieh aberje ein Paar, das Männlein und sein Weiblein. Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmelje sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein, auf daß Same lebendig bleibe aufdem ganzen Erdboden. Denn von nun an über sieben Tage will ich regnen lassen auf Erdenvierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles, was Wesen hat, wasich gemacht habe."
Und Noah tat alles, was ihm der Herr gebot. Er war abersechshundert Jahre alt, da das Wasser der Sintflut auf Erden kam. Und er ging in denKasten mit seinen Söhnen, seinem Weibe und seiner Söhne Weibern vor dem Gewässer derSintflut. Von dem reinen Vieh und von den unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürmauf Erden gingen sie zu ihm in den Kasten paarweise, je ein Männlein und ein Weiblein,wie ihm Gott geboten hatte. Und da die sieben Tage vergangen waren, kam das Gewässer derSintflut auf Erden.
In dem sechshundertsten Jahr des Alters Noahs, amsiebzehnten Tage des zweiten Monats, das ist der Tag, da aufbrachen alle Brunnen dergroßen Tiefe, und taten sich auf die Fenster des Himmels, und kam ein Regen auf Erdenvierzig Tage und vierzig Nächte.
Eben am selben Tage ging Noah in den Kasten mit Sem,Ham und Japheth, seinen Söhnen, und mit seinem Weibe und seiner Söhne drei Weibern, dazuallerlei Getier nach seiner Art, allerlei Vieh nach seiner Art, allerlei Gewürm, das aufErden kriecht, nach seiner Art und allerlei Vögel nach ihrer Art, alles, was fliegenkonnte, alles was Fittiche hatte; das ging alles zu Noah in den Kasten paarweise, vonallem Fleisch, darin ein lebendiger Geist war. Und das waren Männlein und Weiblein vonallerlei Fleisch, und gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der Herr schloßhinter ihm zu.
Da kam die Sintflut vierzig Tage auf Erden, und die Wasserwuchsen und hoben den Kasten auf und trugen ihn empor über die Erde. Also nahm dasGewässer überhand und wuchs sehr auf Erden, daß der Kasten auf dem Gewässer fuhr. Und dasGewässer nahm überhand und wuchs so sehr auf Erden, daß alle hohen Berge unter dem ganzenHimmel bedeckt wurden. Fünfzehn Ellen hoch ging das Gewässer über die Berge, die bedecktwurden. Da ging alles Fleisch unter, das auf Erden kriecht, an Vögeln, an Vieh, an Tierenund an allem, was sich regt auf Erden, und alle Menschen.
Die Sintflut (TeilIII)
Alles, was einen lebendigen Odem hatte auf dem Trockenen, das starb.
Also ward vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen bis auf das Vieh undauf das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel; das ward alles von der Erde vertilgt.Allein Noah blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war. Und das Gewässer stand aufErden hundert und fünfzig Tage.
Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere undan alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kommen, und dieWasser fielen; und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft samt den Fenstern des Himmels,und dem Regen vom Himmel ward gewehrt; und das Gewässer verlief sich von der Erde immermehr und nahm ab nach hundert und fünfzig Tagen. Am siebzehnten Tag des siebenten Monatsließ sich der Kasten nieder auf das Gebirge Ararat. Es nahm aber das Gewässer immer mehrab bis auf den zehnten Monat. Am ersten Tage des zehnten Monats sahen der Berge Spitzenhervor.
Nach vierzig Tagen tat Noah das Fenster auf an dem Kasten, das ergemacht hatte, und ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und wieder her, bisdas Gewässer vertrocknete auf Erden. Darnach ließ er eine Taube von sich ausfliegen, aufdaß er erführe, ob das Gewässer gefallen wäre auf Erden. Da aber die Taube nichts fand,da ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in den Kasten; denn das Gewässer war nochauf dem ganzen Erdboden. Da tat er die Hand heraus und nahm sie zu sich in den Kasten.
Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals eine Taube fliegen ausdem Kasten. Die kam zu ihm zur Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochenund trug's in ihrem Munde. Da merkte Noah, daß das Gewässer gefallen wäre auf Erden. Aberer harrte noch weitere sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wiederzu ihm. Im sechshundertundersten Jahr des Alters Noahs, am ersten Tage des ersten Monatsvertrocknete das Gewässer auf Erden. Da tat Noah das Dach von dem Kasten und sah, daß derErdboden trocken war. Also ward die Erde ganz trocken am siebenundzwanzigsten Tage deszweiten Monats.
Da redete Gott mit Noah und sprach:
"Gehe aus dem Kasten duund dein Weib, deine Söhne und deiner Söhne Weiber mit dir. Allerlei Getier, das bei dirist, von allerlei Fleisch, an Vögeln, an Vieh und an allerlei Gewürm, das auf Erdenkriecht, das gehe heraus mit dir, daß sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien undsich mehren auf Erden."
Also ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seinemWeibe und seiner Söhne Weibern, dazu allerlei Getier, allerlei Gewürm, allerlei Vögel undalles, was auf Erden kriecht; das ging aus dem Kasten, ein jegliches mit seinesgleichen.
Die Sintflut (Teil IV)
Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahmvon allerlei reinem Vieh und von allerlei reinem Geflügel und opferte Brandopfer auf demAltar.
Und der Herr roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen:
"Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn dasDichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehrschlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nichtaufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht."
UndGott segnete Noah und seine Söhne und sprach:
"Seid fruchtbar und mehret euch underfüllet die Erde. Furcht und Schrecken vor euch sei über alle Tiere auf Erden und überalle Vögel unter dem Himmel, über alles, was auf dem Erdboden kriecht, und über alleFische im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das seieure Speise; wie das grüne Kraut habe ich's euch alles gegeben. Allein esset das Fleischnicht, das noch lebt in seinem Blut.
"Auch will ich eures Leibes Blut rächen undwill's an allen Tieren rächen und will des Menschen Leben rächen an einem jeglichenMenschen als dem, der sein Bruder ist. Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auchdurch Menschen vergossen werden . . . Seid fruchtbar und mehret euch und reget euch aufErden, daß euer viel darauf werden."
Und Gott sagte zu Noah und seinen Söhnenmit ihm:
"Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit eurem Samen nach euch undmit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren auf Erdenbei euch, von allem, was aus dem Kasten gegangen ist, was für Tiere es sind auf Erden.Und ich richte meinen Bund also mit euch auf, daß hinfort nicht mehr alles Fleischverderbt soll werden mit dem Wasser der Sintflut, und soll hinfort keine Sintflut mehrkommen, die die Erde verderbe."
Und Gott sprach:
"Das ist das Zeichen desBundes, den ich gemacht habe zwischen mir und euch und allen lebendigen Seelen bei euchhinfort ewiglich: Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken: der soll das Zeichen seindes Bundes zwischen mir und der Erde. Und wenn es kommt, daß ich Wolken über die Erdeführe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. Alsdann will ich gedenken an meinenBund zwischen mir und euch und allen lebendigen Seelen in allerlei Fleisch, daß nichtmehr hinfort eine Sintflut komme, die alles Fleisch verderbe.
Darum soll meinBogen in den Wolken sein, daß ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gottund allen lebendigen Seelen in allem Fleisch, das auf Erden ist."