Urzeit-Tiere klonen

Na schöne Aussichten, wer heute mit dem Schäferhund gassi geht, hat dann einen Reptor an der Leine

@Commonsense
Ja stimmt, das war der Malcolm. Auch dir geb ich da Recht, die Natur findet ihren Weg, immer! Das Problem ist dabei eher die Menschheit. Wir sind auf das funktionierende System angewiesen. Die Natur selbst, in ihrer Gänze nicht. Immerhin gab es seit Millionen Jahren schon immer diverse, teils einschneidende Veränderungen. Und der Planet mit seinem ganzen Leben, Tierisch und auch Pflanzlich, machte immer weiter. Und du hast auch Recht das es egal ist ob eventuelle Raubtiere oder Pflanzenfresser dazukämen, beide hätten Auswirkungen auf das Ökosystem. Der Natur selbst mag das wie gesagt egal sein, die macht ihr Ding so oder so. Und neue Tiere würden sich anpassen oder einfach aussterben. Und einen wirklichen Nutzeffekt hätte die Menschheit auch nicht, ausser sich füllende Kassen in neuen Zoos oder ähnlichen. Eher wäre zu vermuten, das der Raubau an der Natur noch massiver wird. Was solls wenn dabei Arten aussterben! Klonen wir sie nach! Nichts einfacher, oder?! Stell dir mal so die Wiederbelebung des Walfangs vor. Oder so "richtige Männer". Die dürfen zu ihrem Geburtstag nicht nur einen Elefanten wegballern, nein, zum Jubiläum gibts dann ein Mammut oder gar einen Säbelzahntiger! Ich denke irgendjemand wird sich schon finden und den wissenschaftlichen Erfolg dann aus Profitgründen pervertieren. Wie du sagtest, die Natur findet ihren Weg. Warum sollten wir selber noch mehr Gott spielen wollen und ihr damit wieder im Weg stehen? Letztendlich ist es nicht nur eine Frage der Wissenschaftlichen Möglichkeit, sondern auch eine der Moral.

mfg
Eye

@PrivateEye

Was soll daran schlimm sein,tiere massenweise töten die man später wieder klonen kann? Somit gäbe es auch keine befürchtungen mehr das einige Tierarten irgendwan austerben könnten.

Und Ethik oder Moral sind eh unnützig bei dieser sache.

@Bonesman
Das dürfte ja das Problem sein bei der Sache, das der kleine Rest an Moral und Gewissen auch noch den Bach runtergeht. Wo fängt man an und wo hört man auf? Geht es dann beim Menschen weiter? Wie bei den Tieren auch? Wenn jemand einen umbringt, halb so wild, wird der eben auch wieder geklont! Dann gibts keine Haftstrafe mehr, sondern Kostenübernahme?!

Aber warum drehen wir den Spieß nicht rum? Wie wäre es, statt Tierhaltung etc einfach das Fleisch selbst zu klonen?


mfg
Eye

@PrivateEye

Naja Menschen mit Tieren zu verlgleichen ist etwas zu weit hergeholt oder? :)

Wer weiß,vieleicht wäre Fleisch klonen statt Tierhaltung besser. Man müsste wissenschaftliche Tests abwarten.

@Bonesman
Sicher ist der Vergleich jetzt weit hergeholt. Sogar extra weit! :-) Aber das sollte eigentlich eher unterstreichen in welche Richtung es unter Umständen gehen könnte, wenn Moral etc ad acta gelegt werden. Schau mal wie viele Wissenschaftler schon vor dem ersten Abwurf einer A-Bombe davor gewarnt haben und danach genauso. Hat das jemanden interessiert? Scheinbar nicht. Hat ja jeder fleißig mitgemacht, die hatten glaub ich soviel damals, damit hätten die die komplette Erde über 2oomal zerbröseln können...

Warum nicht? Dann sollte das als Nahrung ja eigentlich unbelastet sein. Mit den Organen nachzüchten aus Stammzellenblut ist ja nun auch nicht mehr so neu. Stimmt, einfach abwarten.

mfg
Eye

@Bonesman
@PrivateEye

Auch geklonte Tiere müssen ja gehalten und gefüttert werden. Ich denke, da wäre es für die Qualität des Fleisches eher zweitrangig, ob die Tiere gezüchtet, oder geklont wurden. Der einzige Vorteil des Klonens wäre die Möglichkeit, ein besonders gut gewachsenes Tier als "Mater" verwenden zu können.

@Commonsense
Gute Frage jetzt. Ich bin eigentlich bei diesem Gedankengang nicht von einem ganzen, lebenden Tier ausgegangen. Halt eher so ähnlich, wie das für zukünftige Organzüchtungen angedacht ist. Wenn man das bei einem komplexen Organ hinbekommt, irgendwann, sollte es doch bei einer Lende noch einfacher sein, oder nicht? In wie weit dann Platz für Ethik etc wäre, ist eine gute Frage, immerhin handelt es sich dann ja nicht um ein lebendes Geschöpf. Und wie sich eine solche Massenproduktion weltweit auswirken würde.

mfg
Eye

@PrivateEye

Also, ein geklontes Tier zu verspeisen, kann ich mir vielleicht gerade noch vorstellen, schlimmer als das, was wir derzeit in uns hineinstopfen, kann es ja kaum sein, aber geklonte Einzelteile?

Eine gute Lende bildet sich ja durch Bewegung, ob da eine künstliche Muskelstimulation den gleichen Effekt erreicht? Und wer weiß, was die Forschung dann an Möglichkeiten entwickelt, die Kosten gering zu halten - Nährlösungen usw. Näää, sowas esse ich nicht...

@Commonsense
Das ist eine gute Frage! Aber in 100 oder 200 Jahren dürfte sowas sicher egal sein, wenn möglich. Schau doch nur, was die Leute heute in sich reinstopfen, wider besseren Wissens oder weils der Geldbeutel nicht hergibt. Wenn jemand so aufwächst, wird das für ihn normal. Und paar Generationen später sowieso. Irgendwie muss ich da grad an Louis de Funes denken, "Brust oder Keule".

Aber wenn es nur die Teile oder das Fleisch selber ist, dürfte das doch Weltweit kostensenkend sein, naja und wir wissen ja wie der Markt läuft.


mfg
Eye

@Commonsense
Und so wird dann aus einem T-Bone Steak ein T-Rex Steak! :-)

@PrivateEye

Ja, die Flintstones lassen grüßen, wobei ich eher den Bronto-Burger bevorzugen würde, also das Fleisch eines Pflanzenfressers.
Allerdings dürfte die Lende eines Brachiosaurus ergiebig genug sein, um das Interesse der Industrie zu wecken.
Wenn es geschmacklich etwa beim Krokodil anzusiedeln wäre, könnte das durchaus Erfolg haben.

Zum Glück ist das nicht möglich (noch nicht).
Stellt euch vor die würde das machen, die Tiere sicher "aufbewahren" ist nicht einfach, selbst aus den Zoo's büxt mal eins aus.

Nicht aus zu denken was passiert wenn solche Tiere ausbrechen und sich fortpflanzen können. Das würde unter Umständen unser ökosystem total durcheinander bringen.

Ja sicher, von einem einzigen geht ja wohl keine Gefahr aus... achja? Und was ist in Australien passiert? Von eingeschleppten Ratten, Hunden, usw?

Man sollte die Natur ruhen lassen und nicht Gott spielen wollen, das kommt auf keinen Fall gut raus. So oder so.

Wenn die Natur damals Tiere hat aussterben lassen, wird sie schon einen guten Grund dafür gehabt haben.

@Commonsense
Krokodile müsste es ja auch ca seit dieser Zeitepoche geben, relativ unverändert.

@Narayan

Narayan schrieb:Ja sicher, von einem einzigen geht ja wohl keine Gefahr aus... achja? Und was ist in Australien passiert? Von eingeschleppten Ratten, Hunden, usw?

Das waren natürlich mehr, als nur ein Tier, sonst gäbe es sie auf Australien nicht. Das größte Problem für das Öko-System stellten, wenn ich mich recht erinnere, übrigens Kaninchen dar...

@PrivateEye

So isset!

@Commonsense
nunja, was z.B. Ratten angeht, reicht auch schon eine Schwangere.
Das geht rasend schnell.

@Narayan

Ja, das stimmt selbstverständlich...

@Narayan
Es reicht doch schon, wie @Commonsense richtig bemerkte, das mit den Kaninchen aus. Sie kommen in ein Ökosystem, in dem es Futter im Überfluss gibt und keine natürlichen Feinde! Voila, das Chaos beginnt! Was meint ihr, warum auch hierzulande Jäger notwendig sind? Weil viele der nicht mehr existenten, einheimischen Raubtiere eine nicht zu schließende Lücke im System hinterlassen haben. Ich persönlich finde es daher gut, das sich langsam wieder, wie in Brandenburg, Wölfe ansiedeln, die aus Polen gekommen sind. Die Natur macht schon ihr Ding im Normalfall.

@Commonsense
Neben den Krokodilen sind ja auch die Haie größtenteils mit erhalten geblieben. Den Weißen Hai gab es auch schon zu Megalodons Zeiten, nur das letzterer wohl nicht in der Lage war sich anzupassen und damit ausstarb. Solch ein prähistorischer Räuber in den ohnehin schon desolaten Meeren dieser Zeit dürfte für eine Menge Panik etc sorgen, bevor er die Bildfläche wieder verlässt, entweder auf "natürliche" Art und Weise, oder weil das Raubtier Mensch wieder durchkommt (wie bei den anderen, mittlerweile auch gefährdeten Haiarten) oder sich ausnahmsweise vielleicht doch mal gerechtfertigt erwhren müsste.


mfg
Eye

@Narayan
Im übrigen sind Ratten sehr soziale und intelligente Tiere. Auch, da sie Fluchttiere sind, verbrauchen sie nie mehr als nötig ist, selbst wenn Nahrung im Überfluss vorhanden wäre.

mfg
Eye