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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

614 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Maya, Atlantis, Mythen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Lost Civilisations" - das Für und Wider

02.10.2007 um 15:26
Achso, den Exodus und Mose hats auch nicht gegeben... das ist schon seit mindestens 20 Jahren anerkannt.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

02.10.2007 um 15:27
zu Ur und der Lehmschicht:

Soweit ich weiß hatt man unter dieser Schlammschicht vorallem Reste Steinzeitlicher Kulturen entdeckt.
Das würde bedeuten, dass damals sehr wahrscheinlich viel Ackerbau und Viehzucht betrieben wurde. Was diese ohnehinschon für Fluten anfällige Gegend noch anfälliger gemacht hätte.
Und in einem Gebeit, das von 2 Flüssen gespeißt wird ist es sicher nicht verwunderlich, das ab und an mal eine größere Flut gibt.
Da kann es viele Gründe für geben.. ein regenreiches Jahr, eine große kurze Überschwemmung oder die Veränderung des Flusslaufes ... Ur lag mitem im Delta...

Naja es wäre eigentlich nicht so schwer herauszufinden in welcher Zeitspanne sich der Lehm abgelagert hatt... allerdings hab ich leider nichts darüber gefunden.... Naja aber immerhin kann ich euch sagen, dass der Boden verdamt fruchtbar war ... :D ist doch auch was *g*


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

02.10.2007 um 16:42
Zur Schlammschicht: Die hat man in den 20ern entdeckt, als man nur winzige Gebiete von Ur freigelegt hatte. Später, als man weitere Bereiche ausgebuddelt hatte, stellte man fest, daß die Schicht auch nur auf einige Stadtviertel beschränkt war und man daher die Sintflut-These revidieren mußte. Offenkundig war nur ein Stadtviertel abgesoffen

Das ist das Problem bei der Archäologie: Interpretationen aus der Frühzeit der Archäologie sind heute mit Sicherheit überholt, da man damals eine noch viel zu geringe Fundbasis hatte. Für "Standard"-Sumer- oder Ägypten-Archäologie* sollte man quellenmäßig nicht vor den 1960ern loslegen, bei de Frühzeitarchäologie in den Regionen ab den 1980ern.

Die Frühzeit war lange "uninteressant" (zwischen den 1920ern und den 1980ern), wurde nicht gefördert (da man da keine musealen Schätze erwarten konnte) und war das Gebiet einiger grenzwertiger "Spinner". Erst die Anthropologen machten das Gebiet seit den 1980ern wieder interessant -aktuelle Fachwerke sind daher auch nicht von Ägyptologen, sondenr von Anthropologen verfaßt, was auch daran leigt, daß die Sumero- und Ägyptologie einen Schlußstrich bei der vorgeschichtlichen (= vorschriftlichen) Zeit zieht und sich für älteres nicht zuständig fühlt...

*Archäologie ist nur ein Teilgebiet der Sumero- und Ägyptologie. Auf Gebieten wie Religionswissenschaft und Philologie kann man guten Gewissens auch ältere Werke heranziehen, das "Wörterbuch" von Erman/Grapow ist z.B. noch heute ein Referenzwerk zur ägyptischen Sprache, obwohl es von 1920 stammt


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

02.10.2007 um 20:07
@FrankD

Danke für die Berichtigungen und für die Beerdigung einer weiteren "Ente" :)


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

02.10.2007 um 23:20
Ein großer Teil des Buchs dreht sich um Ägypten. Ich habe mir das Buch besorgt und den Ägypten-Teil angelesen (weil ich davon was verstehe) - eine Katastrophe. Praktisch alles was sie auf den 8 Seiten die ich gelesen habe geschrieben haben war frei erfunden. danach habe ich es aufgegeben, noch weiter zu lesen.

Gemeinerweise ist das Buch echt seriös geschrieben, keine Sensationalisierung oder blumige Übertreibung, sodaß ein Laie das für ein wirklich gut recherchiertes Buch halten könnte (auch Zitate von vermeintlichen "Experten" sind drin).
Auch ein schönes Quellenverzeichnis, und die Nennung wirklich seriöser Schriften, z.B. Spiegels "Auferstehungsritual in der Unas-Pyramide", ein wegweisendes Fachbuch in der Ägyptologie.

Aber was die Autoren daraus GEMACHT haben spottet jeder Beschreibung.

Im Prinzip sind solche pseudo-seriösen Bücher gefährlicher als eindeutig Irrsinnige, weil durch sie ein falsches Geschichtsbild verankert werden kann.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

28.03.2009 um 22:58
Tach,bin neu hier.Habe diesen Beitrag leider erst kürzlich entdeckt.
Dieses 3 Ellen 6 Fuss Mass;das sind etwa 3-5,1 meter.(mal das min und das max umrechnungsmass genommen).
Little Boy für Hiroshima mass 3,20m
Little Boy enthielt 64 kg Uran mit einem Anteil von 80 % 235U. Nach heutigen Schätzungen wurde weniger als ein Kilogramm zur Spaltung gebracht.!!
Das war doch fast ein Sylvesterkracher,gemessen an dem Potential von vollen 64 kg Uran!
Eine immense Verschwendung :D 63 kg angereichtes Uran vom feinsten wild in die Gegend geblasen.........
Fat Man für Nagasaki mass 3,66m
Bei der Explosion von „Fat Man“ wurden von den insgesamt 6,2 kg Plutonium lediglich etwa 20%, also knapp 1240 Gramm, im Fissions-Prozess gespalten.
Zum Glück nur knapp 5kg Plutonium verteilt.........

Wenn die Teile effizienter gezündelt hätten,also wenn sie alles gegeben hätten statt nur so einen "Rohrkrepierer"zu produzieren....................

Wie geht das ab wenn 64kg Uran sauber fusionieren?oder 6,2kg= 100% Plutonium?
Zitat von jafraeljafrael schrieb am 11.09.2007:Eine glühende Säule aus Rauch und Flammen,
so hell wie zehntausend Sonnen,
erhob sich in all ihrem Glanz...



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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 01:55
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb am 12.09.2007:Nun ist auch immer ne Frage der übesetzung. Diese Texte sind in dem Kontext schon interressant.
Deshalb interessierten sich ja auch die Herren Oppenheimer, & Co. sehr dafür ob die ihnen bekannten Übersetzungen dem Original entsprechen.
Er zumindest war davon überzeugt, denn anders ist seine Reaktion nicht zu erklären, die ich ja zu Anfang des Threads vorstellte:

<"Dr. Oppenheimer, der die alte Sanskrit-Lieteratur kannte hielt einen Vortrag an der Universität von Rochester. In der anschließenden Diskussion stellte ein Student eine Frage auf die Oppenheimer eine merkwürdig einschränkende Antwort gab.

"War die Bombe", so fragte er "die erste, die im Zuge des Manhattan-Projekts in Alamogordo explodierte, die erste, die zur Detonation gebracht wurde?"

Dr. Oppenheimer antwortete:

"Nun - ja. In MODERNER Zeit natürlich"">

Man konferierte im Übrigen ausgiebig mit den Kennern der Vedanta und des Mahabaratha. In der Hauptsache natürlich wg. der Koinzidenzen der Quantenphysik und der Kosmologie wie sie in den Texten der Vedanta niedergeschrieben worden ist.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 12:21
Ich habe schon im UFO-Thread darauf hingewiesen: Die von den Wissenschaftlern bis heute nicht sinnvoll zu erklärende Ba-Anomalie in der K/T-Grenzschicht scheint auf das Spaltprodukt 137Cs aus einer Uran-Atom-Explosion hinzuweisen. Rein zufällig ist mit diesem Barium nur noch ein weiteres Element nachgewiesen worden: Zirkonium. Ein Schelm, wer da auf 90Strontium, einem weiteren Spaltprodukt einer Uran-Atom-Explosion kommt ...

Beide Metalle sind silbrig weiß, genau so wie unsere Vorfahren den vom Himmel rieselnden Staub beschrieben haben, an dem sie schließlich starben. Durch die jeweils nur 30-jährige Halbwertzeit ist natürlich von den Spaltprodukten nichts mehr übrig.

Es versteht sich von selbst, dass Atomexplosionen in früher Vergangenheit unserer radiometrischen Datierungsmethoden durcheinanderbringen und die 65 Mio. Jahre für den K/T-Impakt so nicht stimmen können.

Kann man aber auch selbst überprüfen. Entweder, wenn man Velikovsky liest, der einen amerikanischen Prof. der Columbia zitiert, dass die Sedimente im Ozean fehlen, die eine solche Datierung bestätigen könnten. Ich habe an Hand von Hsüs Büchern einzelne Tiefseebohrungen nachvollzogen und komme exakt zu demselben Ergebnis: Es sind nur so wenig Sedimente da, die diese Katastrophe auf vielleicht zehntausend, maximal einige zehntausend Jahre her sein kann.

Weitere Details in meinem neuen Buch: http://www.atlantisbremer.de/98,0,maerz-2009-neue-erkenntnisse-zu-atlantis,index,0.html (Archiv-Version vom 01.05.2009)


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 12:45
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Deshalb interessierten sich ja auch die Herren Oppenheimer, & Co. sehr dafür
Oppenheimer kann sich gegen solche Behauptungen leider nicht mehr wehren. Bitte gebe mal eine seriöse Quelle an wo er das in deinem Sinne behauptet hat.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 12:46
Ach und die ganzen Co,s kannst du ja mal namentlich nennen.


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29.03.2009 um 14:15
Ich fürchte, dass herr Bremer keine Ahnung hat, was man wirklich mit der Barium-Anomalie VOR der K/T-Grenze meint :-D Das hat nämlich nix mit Spaltprodukte zu tun...

Aber schon einmal im Voraus Dank für die Bestätigung meiner Einschätzung, dass Herr Bremer gefilterte und veraltete Sekundär-Literatur für seine bahnbrechenden "Erkenntnisse" verwendet :-D


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 14:19
Ich werde mit Frank D. hier nicht diskutieren.

Ich stelle lediglich richtig:

1.) Die Ba-Anomalie wurde nicht VOR, sondern in der K/T-Grenzschicht - und zwar weltweit - festgestellt.

2.) Ich habe diesbezüglich keine Sekundärliteratur verwendet, sondern nur wenige Jahre alte Dissertationen.

Ende meiner Beiträge hier.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 14:25
*kleiner Hinweis für die "Drittleser" :D: VOR dem K/T-Event, also dem Impakt der das Aussterben der Dinos einleitete, gab es 3 Barium-Peaks in den Sedimenten, die auf ziemliche Probleme im Meer hindeuteten, wodurch verstärkt Bariumsalze ausgefällt werden - das kann z.B. durch Schwefelwasserstoff oder massive Verdunstung ausgelöst werden, da Barium-Salze schwer löslich sind. Daher gehen einige Wissenschaftler davon aus, dass das Ökosystem der Meere schon vor dem Impakt schwer gestört war, und der Einschlag dem Öko-System nur den Rest gab.

Herr Bremer macht daraus aber Zerfallsprodukte irgendwelcher Atombomben... naja, wenns schee macht.


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29.03.2009 um 14:26
@D-Bremer
(2) werde ich wohl bald nachprüfen können :D


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 14:30
Barium anomaly preceding K/T boundary: possible causes and implications on end Cretaceous events of K/T sections in Cauvery basin (India), Israel, NE-Mexico and Guatemala

Ramkumar, M.; Harting, M.; Stüben, D.

International Journal of Earth Sciences , Volume 94, Issue 3, pp.475-489 (June 2005)

@D-Bremer
was "preceding" bedeutet, weißt Du?

Ich versteh schon, warum Du nicht diskutieren willst :D - Schlecht fürs Image...


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 14:43
Hier noch ein PDF für interessierte "Drittleser" :D

Barium Abundance BELOW K/T Boundary..."

Die vermuten freigesetzte Gashydrate ein paar Mio. Jahre VOR dem Einschlag als Auslöser...


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

29.03.2009 um 15:00
Übrigens handelt es sich bei der Barium-Anomalie nicht um ein paar Kilogramm als Spaltprodukte aus einer Atombombe, wie Herr Bremer es gerne hätte, sondern um Milliarden Tonnen von Barium-Salzablagerungen in den Meeres-Sedimenten. Und wie gesagt, es gibt in den Jahrmillionen vor dem Impakt 3 immer größer werdende Peaks.


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29.03.2009 um 18:01
Ist do0ch klar.Das waren die ersten A-Bomben-Tests :D :P :D


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29.03.2009 um 18:25
Übrigens @hödur:Jacques de Molay wurde nicht gekreuzigt sondern verbrannt.Kreuzigen war im Mittelalter nicht mehr en vogue.


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"Lost Civilisations" - das Für und Wider

30.03.2009 um 20:21
*kleiner Hinweis für die "Drittleser" : VOR dem K/T-Event, also dem Impakt der das Aussterben der Dinos einleitete, gab es 3 Barium-Peaks in den Sedimenten, die auf ziemliche Probleme im Meer hindeuteten, wodurch verstärkt Bariumsalze ausgefällt werden

Was übrigens nicht wenig ausschlagebend für das Aussterben der Meeresorganismen war, die übrigens allesamt vor dem Einschlag des Meteoriten und auch vor der K/T-Grenze ausgestorben sind, was auch ein weiteres Indiez dafür ist, dass sich während der Kreidezeit einiges verändert hatt. Das Ökosystem im Meer war schon 2-5 Millionen Jahr vor dem Einschlag im Sack und die Fauna und Flora ausgestorben.


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