Gefahren von AKW: Der Super-GAU

@sinti
Habs gelesen und verstehe was du meinst,... das ist wirklich alles andere als schön und ich gebe zu, das ich auch eine der jenigen war, die irrtümlich dachten, das die Castoren unterirdisch gelagert wären.
Danke dir fürs Augen öffnen... man lernt eben nie aus

@Goby

Danke fürs lesen! Ich muss zugeben das ich es auch nicht wusste. In Verbindung mit diesem Link> Wikipedia: Radioaktiver Abfall denke ich, dass die Atomlobby selbst nicht weiß was sie da tut.
Wenn es so weiter geht, sehe ich schwarz (oder leuchtendes Grün ;) ) für die Menschheit.

Ich habe gerade die neusten Nachrichten im Internet durchforstet. Dabei stieß mir ein Artikel ins Auge der mich stuzig hat machen lassen. Es war ein Leserbrief aus Thailand betreffend möglicher Strahlung.

Do, 31.03.2011 - 09:58 — dschungelmann

Do, 31.03.2011 - 09:58 — dschungelmann

Ich wohne in sued Thailand. Hier ist jetzt Trockenzeit und normalerweise 35/40 Grad . Vor einer Woche fing es an: temparatursturz bis 23 Grad. Dauerregen und massive stuerme vom 24.3- heute. 3 Tage massivste Stureme mit Waserfallartigem Regen< wie er nicht mal in der Monsunzeit bekannt ist. Der ganze Sueden steht unter wasser. Laut auskunft der Einheimischen gab es soetwas noch niemals. Das seltsamste war das man nachts zwischen dem 23.3.-27.3. schwehre Jets zwischen 3-5 Uhr morgens hoerte. Da fliegt normal nix. Es geht das Geruecht um das da was versprueht wurde um evtl. Radioaktivitaet in der Luft auszuspuehlen. Momentan versuchen wir einen Geigerzaehler hier herzuschaffen. Ich habe ein sehr seltsames Gefuehl. Irgendwas stimmt hier sicher nicht . Na mal abwarten bis wir ein Messgeraet haben.
Gruss
Dschungelmann
Koh Samui/Thailand


http://meta.tagesschau.de/id/47513/japans-atom-behoerde-fordert-weitere-evakuierung#centerCol

Man wird denke ich nicht groß darüber diskutieren können, aber intresant finde ich ihn allemal.

Gruss Muggel

@muggel

Ja, für die Betroffenen ist das bestimmt schlimm. Allerdings merkt man auch den Einfluss der Panikmache.

Das Geschehen in Thailand ist eine Folge von La Niña. Das ist normal - auch, wenn es uns und besonders natürlich den Einheimischen und Touristen nicht gefällt. Zum Glück kommt sowas auch recht selten vor.

Kennzeichnend ist auch, dass Jets dafür verantwortlich gemacht werden. Vielleicht waren das ja auch einfach nur Beobachtungsflüge, die unterstützen sollten? Die Uhrzeit spielt keine Rolle, denn mit der Technik an Bord kann man auch bei Dunkelheit sehen.

JonnyDepp schrieb:Das Thema mit der Kunstharzhülle scheint sehr konkret zu sein.

Ob das was genützt hätte möchte ich mal anzweifeln. Frauen benutzen doch auch Haarspray und trotzdem fliegen die Haare in der ganzen Wohnung rum.
Also ich will damit jetzt nicht die Frauen diskriminieren. Das Problem mit dem Haarausfall haben Männer noch viel öfter, aber die benutzen kein Haarspray sondern eher Haargel.
Ob man mit Gel die Katastrophe in Fukushima in den Griff kriegt kann ich nicht sagen, aber wir haben ja noch Monate wenn nicht Jahre Zeit um das heraus zu finden.

Goby schrieb:Wie kann das denn sein in solch einer Entfernung?... es muss doch irgendwo ein Leck aus zu machen sein, die hohe Konzentration entsteht ja nun nicht von alleine

Hast du etwa noch nicht die Videos gesehen die ich heute Morgen hier rein gestellt habe?
Das AKW wurde nicht immer mit der Feuerwehr gekühlt. Vor dem Erdbeben hatte man große Seewasserpumpen die das über einen Kondensator erledigt haben.
Hier mal ein Bild VOR dem Erdbeben.


Danach gab es Stromausfall und an der Stelle wurde das Meer sehr ruhig.
Inzwischen ist der Strom wieder da und die Infrastruktur, sprich Pumpen, wurden teilweise wieder repariert und funktionieren wieder. So sieht es jedenfalls auf der Aufnahme vom 28.3 18:00 aus.


Man was sind die Bäume in diesem Monat gewachsen, man sieht den Kühlwasserausfluß überhaupt nicht mehr. :(

Im Bild kann man nur nicht sehen wie die radioaktive Brühe in ein Tankschiff gepumt wird. Aber sie sind schon unterwegs...
http://www.spiegel.de/images/image-196718-galleryV9-jyjs.jpg

@bit

bit schrieb:Man was sind die Bäume in diesem Monat gewachsen, man sieht den Kühlwasserausfluß überhaupt nicht mehr.

Bei solchen Betrachtungen muss man aber auch etwas realistisch bleiben.

Bei den beiden Bildern handelt es sich um verschiedene Perspektiven und/oder Brennweiten. Das kann sich zum Beispiel durch Erschütterungen ergeben haben, es kann aber auch sein, dass man die Brennweite erhöht hat, um etwas Bestimmtes zu sehen.

Beim zweiten Bild handelt es sich um eine Aufnahme aus der blauen Stunde - ein Phänomen, das in der Fotografie bekannt ist. In dieser Zeit ist alles blau.

Eine Frage zur Kontamination von Lebensmittel aus Japan.
Ich habe gelesen das Iod 131 und Jod 137 das bei einem Reaktorunfall in die Atmosphere kommt
-ß - Strahler sind.
Sie haben eine Halbwertzeit von 8 Tagen, danach haben die Partikel ihre Ionisierungsenergie abgestrahlt/verloren.

Wenn Fracht aus Japan mit dem Schiff unterwegs ist, vergehen 3 bis 4 Wochen bis die Waren bei uns ankommen.

@A380
Das Tscherenkow Licht habe ich bisher nur in Reaktoren gesehen (Bild unten). Ob man es unter freiem Himmel im Sonnenlicht sieht weiß ich nicht. Ich müßte mal fragen ob ich mal eben ein Brennelement nach draußen bringen darf, dann kann ich es genau sagen. Aber warscheinlich ist das wohl ähnlich den Glühwürmchen, die sieht man auch nur im Dunkeln leuchten.



Anscheinend pumpen die von Tepco schon etwas länger ihr benutztes Wasser in den Pazifik.

TUBARÃO PRÉ-HISTÓRICO NAS ÁGUAS DO JAPÃO

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Um pescador japonês encontrou um tubarão raro, muito raro: o tubarão-cobra. Pré-histórico, está acostumado a viver a 600 metros de profundidade.

Esta espécie, que se julgava extinta, tem cerca de dois metros de comprimento e habita águas em profundidades que vão desde 600 a 1000 metros. Tem uma importância económica reduzida (pesca).

Um exemplar fêmea de Tubarão-cobra foi filmado em 24 de janeiro de 2007 numa raríssima aparição em águas pouco profundas do litoral do Japão, próximo à cidade de Shizuoka. No entanto, o espécime se encontrava em péssimo estado físico e morreu horas após ser coletado.

Mas o peixe resolveu passear perto da superfície e foi filmado por especialistas. Ele é parecido com uma enguia e tem os dentes bem afiados.

Auf googelisch:
Die frilled Hai: Ein japanischer Fischer hat eine seltene Hai, sehr selten gefunden. Prähistorische wird verwendet, um zu 600 Meter tief leben.

Diese Spezies, dachte ausgestorben war, ist etwa zwei Meter lang und lebt in Wassertiefen zwischen 600 bis 1000 Metern. Haben geringen wirtschaftlichen Bedeutung (Fischerei).

Ein weibliches Exemplar von Hai Schlange wurde im 24. Januar 2007 in einem seltenen Auftritt in flachen Gewässern vor der Küste von Japan nahe der Stadt Shizuoka gefilmt. Allerdings wurde die Probe in einem schlechten körperlichen Zustand und starb Stunden nach gesammelt.

Aber der Fisch beschlossen, in der Nähe der Oberfläche zu gehen und wurde von Experten gefilmt. Es ist wie ein Aal, und hat sehr scharfe Zähne.

@bit
Das ist mir ja alles nicht neu, hab das ja alles mit bekommen, so ists ja nicht.
Aber du hast mich leider nur halb zetiert,... daran hing noch eine Frage und zwar, ob es möglich ist, das durch die Erbeben der Fels unterhalb des AKWs beschädigt sein könnte, Risse oder dergleichen, die direkt bis zu den Auffangbecken gehen könnten?

Es bebt ja ständig zur Zeit und ich kann mir vorstellen, das auch so ein massiver Fels dem nicht lange standhält, wenn die Tektonischen Platten sich hin und her schieben

@bit

bit schrieb:Das Tscherenkow Licht habe ich bisher nur in Reaktoren gesehen (Bild unten). Ob man es unter freiem Himmel im Sonnenlicht sieht weiß ich nicht. Ich müßte mal fragen ob ich mal eben ein Brennelement nach draußen bringen darf, dann kann ich es genau sagen. Aber warscheinlich ist das wohl ähnlich den Glühwürmchen, die sieht man auch nur im Dunkeln leuchten.

Ja, das sind aber zwei verschiedene Sachen, die nichts miteinander zu tun haben. Die blaue Stunde gibt es überall - und wenn man da etwas Blaues, auch Wasser oder Dampf, sieht, ist die Ursache naheliegend. Einen Schluss auf das Tscherenkow-Licht kann man dabei rein vom Optischen her nicht ziehen. Selbst wenn es das Tscherenkow-Licht wäre, könnte man das zu dieser Zeit nicht auf einem Foto erkennen.

Im Reaktor sieht es natürlich anders aus, aber da dürfte die blaue Stunde sicher auch keine große Rolle spielen - denn wer guckt schon zu dieser Zeit in einen offenen Reaktor … ;)

@A380

A380 schrieb:Bei solchen Betrachtungen muss man aber auch etwas realistisch bleiben.

Genau, dann halt dich auch dran!

A380 schrieb:Bei den beiden Bildern handelt es sich um verschiedene Perspektiven und/oder Brennweiten. Das kann sich zum Beispiel durch Erschütterungen ergeben haben, es kann aber auch sein, dass man die Brennweite erhöht hat, um etwas Bestimmtes zu sehen.

Wie bitte was hat die brennweite damit zu tun? Das ist unschlüssig und wenig realistisch.
Die kamera ist eindeutig ein stück tiefer montiert worden, bzw. durch das beben in der installationshöhe nach unten gerutscht. Ich tippe auf ersteres.

A380 schrieb:Beim zweiten Bild handelt es sich um eine Aufnahme aus der blauen Stunde - ein Phänomen, das in der Fotografie bekannt ist. In dieser Zeit ist alles blau.

Hatest du sone stunde auch? ;-)

Es geht hier doch nicht ums blaue, es geht hier entweder um "schaumkronen", oder den eben
helleren lichteffekt im meer, soweit ich bit verstanden habe. Ich tippe auf schaumkronen.

MfG

@aPKd9mke0YfM

aPKd9mke0YfM schrieb:Eine Frage zur Kontamination von Lebensmittel aus Japan.
Ich habe gelesen das Iod 131 und Jod 137 das bei einem Reaktorunfall in die Atmosphere kommt
-ß - Strahler sind.
Sie haben eine Halbwertzeit von 8 Tagen, danach haben die Partikel ihre Ionisierungsenergie abgestrahlt/verloren.

Wenn Fracht aus Japan mit dem Schiff unterwegs ist, vergehen 3 bis 4 Wochen bis die Waren bei uns ankommen.

Bei einer Halbwertszeit von 8 Tagen ist nach den besagten 8 Tagen von der Substanz nur noch halb so viel vorhanden. Verschwunden ist sie also nicht. Iod 137 hat übrigens eine Halbwertszeit von 30 Jahren.

Ich bin gestern übrigens auf einen Artikel gestossen, bei dem es darum ging, wie man kontaminierte Böden säubert. Persönlich hätte ich auf Bagger und riesige, strahlende Müllberge getippt. Aber es gibt offensichtlich eine bessere Methode, den radioaktiven Mist aus dem Boden zu bekommen: Sonnenblumen.

http://www.ecaa.ntu.edu.tw/weifang/cea/sunflowers.htm (Archiv-Version vom 04.04.2011)

Schon erstaunlich, was alles so praktikabel ist.

@Z.

Z. schrieb:Genau, dann halt dich auch dran!

Ja, sicher. Wie man damit umgeht, ist mir schnuppe. Ob du mein "und/oder" verstehst, ob du mit den Proportionen auf dem Bild zurecht kommst - all das ist mir egal, weil ich hier nicht bezahlt werde.

Z. schrieb:Hatest du sone stunde auch? ;-)

Nein, denn diese Stunde kann auch ihren Reiz haben.

@Goby
Es braucht keine Risse im Felsen. Es liegen genügend Rohre vom Reaktor zur Turbine und zurück. Von der Turbine ins offene Meer gibt es auch viele Rohre.
Nachdem das Speisewasser verdunstet war hat man schon vor Wochen den Reaktor direkt mit Salzwasser gekühlt. Welche Ventile und welche Rohre nach den Explosionen noch intakt sind wissen alleine die Götter. Und evtl. das radioaktive Wasser, was letzte Woche den Arbeitern in die Stiefel gelaufen ist.



@A380
Du verstehst mich wohl nicht richtig. Schau dir mal die hellblaue Verfärbung im Meer an. Ich habe mir extra noch die Mühe gemacht und mit einem großen gelben Pfeil darauf gezeigt. Soll ich für dich noch ein Kringel drumrum malen?

@Z.

Z. schrieb:Ich tippe auf schaumkronen.

Ich auch. In Brokdorf pummt man 60m³ Wasser in der Sekunde in die Elbe. Das schäumt fast so viel wie in Fukushima mit den 6 Reaktoren. Wenn die in Fukushima die Seewasserpumpen in Betrieb haben, warum sieht man dann die Schaumkronen nur am Abend? Und hat das evtl. etwas mit den erhöhten Jodwerten zu tun?

In einem anderen Forum hatte ich mal gefragt ab wieviel Sievert man das Tscherenkow Licht sehen kann. Bisher habe ich keine Antwort erhalten.
Ist hier ein schlauer Kopf der eine Antwort hat?

@bit
Ich habe nicht behauptet das es an Rissen in Felsen liegt, meine Frage war nur ob das Möglich wäre. Die anderen Umstände sind mir mehr oder weniger auch bekannt.

bit schrieb:In einem anderen Forum hatte ich mal gefragt ab wieviel Sievert man das Tscherenkow Licht sehen kann. Bisher habe ich keine Antwort erhalten.

Ist auch die falsche Frage. Sievert ist eine gewichtete Dosiseinheit fpür biologische Gewebe.

Das Licht der Bremsstarhlung ist aber abhängig von der Strahlenleistung pro Volumen die von einem Material (bzw. eben Wasser) absorbiert wird. Also keine Dosisgröße, sondern eine Leistungsgröße. Die passende Größe ist wohl die Energiedosisleistung Gray/sec-> W/kg

@bit

bei dem Hai, ich weiß nicht ob um 2007 da nicht auch schon irgendwo ein stärkeres Seebeben war, wenn diese Art eher in tieferen Gewässern zu finden ist, denke ich eher, dass der durch eben solch ein Ereignis aus seiner Ursprungstiefe kam !

Ich glaube eh, dass diese Anstrandungen von Walen und Fischen auch ein Indiz für Veränderungen durch Seebeben, oder Austritt von Gasen aus dem Meeresgrund sind (sicher nicht alle, aber einige davon mit Sicherheit !).

@UffTaTa
Ja oder nein

Könnte man das Tscherenkow Licht in dem Abfluß eines havarierten AKW sehen?

@A380

Proportionen hin oder her, wir haben unsere eigene "entwicklungskammer" zu haus.
"Und/oder" eben nicht, die brennweite hat überhaupt nichts mit dem nun unsichtbaren abfluss zu tun. Ich hab mich nur gemeldet weil du von "realistisch sehen" sprachst.

Zudem die blaue stunde betrifft nur, mit viel gutwill, am rande, das auf was der pfeil zeigt.
Statt ok hab mich geirrt, oder ah das war gemeint, sagts du du wirst hier nicht bezahlt,
kein wunder bei solchen ausagen oder? Trotzdem auch wenn man nicht bezahlt wird, sollte man sich an seine eigenen regeln halten. Ball flach halten , aber bitte nicht zu tief fliegen. ;-)

Es geht mir nur um deinen aufruf "realistisch zu bleiben", wenn dir das nicht passt...bitte.

MfG