Laserpointer-Strahl sehen

@FrankD
Schon wieder mysteriös... :D

@Alek-Sandr
Okay, merke grade falsch formuliert, also nochmal:
Ist das durch die Staubpartikel gestreute Licht in einem bestimmten Bereich um die Leuchtrichtung herum in etwa gleichstark, oder nimmt das sofort drastisch ab. Kleine Verdeutlichung:

Der strahl ist genau auf 180 Grad, dann müsste die Streuung bei 0 Grad am schwächsten sein.
Ist denn die Streuung bei beispielsweise 170 und 160 Grad noch etwa gleichstark wie bei 180 oder nimmt es sofort stark ab?

@Hellrider
ich würde sagen es nimmt schnell ab, sonst würde man keinen Strahl sehen, sondern einen Lichtkegel wie bei einer Taschenlampe.

@Alek-Sandr
Okay, danke ^^

@Hellrider
ich habe aber keine Ahnung ob alles stimmt was ich geschrieben habe, ich bin kein Laserphysiker :D

@Alek-Sandr

Das habe ich schon aus dem

Alek-Sandr schrieb:ich würde sagen

am Anfang deines letzten Posts geschlussfolgert ;)

Ich bin immer noch nicht sicher, ob ich richtig verstanden habe :( Vielleicht noch nicht genug Kaffee.

Jedenfalls kenne ich das bei Laserpointern eigentlich so, das man den Strahl sowieso sieht, weil zuviel in der Luft ist, was dabei angeleuchtet wird. Wenn das wenig ist, reicht eigentlich, wenn man entlang des Strahls schaut, um den sichtbaren Bereich zu verstärken.

Zwischen die Augen/Augenbrauen macht mich aber wegen einer anderen Sache stutzig. Habt Ihr den Strahl *auf die Haut* gelenkt?

Falls ja, kein Wunder, das Ihr was seht. Seitlich an den Schläfen und zwischen den Augen befinden sich Punkte, die recht durchlässig sind. Mit einer herkömmlichen, kleinen Taschenlampe darauf geleuchtet kann man auch bei verdeckten, geschlossenen Augen das Licht sehen. Bloß sieht man dann typischerweise nur rot. Dafür kann man aber sogar sehen, auf welchen dieser Punkte das Licht fällt.

warum sollte man den strahl denn nicht sehen können?
Bei jeder lasershow lässt sich die strahlung erkennen.

@andreasko
Ja, da ist aber entweder a.) Nebel in der Luft oder b.) Der Laser viel stärker.
Das ist aber beides bei uns nicht der Fall, deshalb die leichte verwunderung.


@Screet
Wir haben von vorne in die Richtung geleuchtet.
Dann würde für mich aber kein Sinn machen, dass wir ihn immernoch sehen, wenn wir höher auf die Stirn leuchten.

@OpenEyes
So erstes Experiment abgeschlossen.
Augen lichtdicht abgedeckt und an die typischen Stellen geleuchtet - nichts.
Nicht hell, kein Strahl, einfach nur dunkel. ^^

@Hellrider
Ich denke es liegt ganz einfach daran dass die Strecke die der Laserstrahl und die Sicht deines Auges auf Grund des flachen Winkels ziemlich lang ist, dadurch summieren sich die Staubpartikel auf dieser Strecke und der Laserstrahl wird für dich sichtbar.
Wenn du von weiter Weg und im schlechtesten Fall noch mit einem Winkel von 90° auf den Laserstrahl schaust, sind die Luftpartikel die bestrahlt werden relativ gering und der Laserstrahl wird nur geringfügig für dich sichtbar. Ich kann es nun nicht besser erklären, darum hänge ich mal eine kleine Paintskizze an.

Die blaue Linie soll den Blick darstellen, oben ist der von dir genannte Fall skizziert wenn der Laserstrahl auf deine Stirn trifft und unten wenn man von weiter weg direkt mit einem 90° Winkel auf den Laserstrahl schaut. Die Strecke zwischen den zwei roten Linien ist die Strecke die durch den Laserstrahl verläuft. Oben ist sie eindeutig länger als unten und du siehst weitaus mehr bestrahle Staubpartikel als unten.

@Hellrider

Ok, das bedeutet, der Lichteindruck wird tatsächlich durch die Augen empfangen und nicht über irgendwelche geheimnisvollen Zusatzsinne.

Es handelt sich also um eine von mehreren Möglichkeiten:

1) Der Strahl wird auf seiner Bahn gestreut und Ihr seht das Streulicht.
2) Der Strahl wird auf Eurer Stirn gestreut (das kann man als sicher annehmen) und Ihr seht das Streulicht
3) Ihr seht die Lichtquelle (den Laserpointer) und Das Gehirn interpretiert aus einem Lichtpunkt einen Strahl
4) Ihr seht die Lichtquelle und eine Streuung/Spiegelung in des Linse Eurer Augen
5) Keiner der Möglichkeiten 1) bis 4)

ad 1) In diesem Fall müsste eine seitlich vom Strahl befindliche Person diesen ebenfalls sehen. Könnt Ihr Euch vergewissern dass dies nicht der Fall ist?

(Ehe ich es vergesse - alle Versuche sollten in einem völlig dunklen Raum ohne reflektierende Flächen gemacht werden)

@Hellrider
@Rattensohn

Deine Erlkärung @Rattensohn dürfte nach dem bisherigen Stand der Erkenntnisse die wahrscheinlichste sein.

In einem völlig abgedunkelten Raum mit dunkel - adaptierten Augen (5 Minuten Lichtentzug) sollte eigentlich auch eine etwaige Streuung selbst bei sehr sauberer Luft für eine Person die seitlich vom Strahl steht erkennbar sein.

Nur in einem Hochrein - Raum (wird in der IC - Produktion unter anderem verwendet) gibt es so gut wie keine Partikel in der Luft die einen Laserstrah streuen könnten:

@OpenEyes
Ja, das haben wir gestestet. Niemand, ausser der person auf die der Laser gesrichtet ist, sieht den Strahl.

OpenEyes schrieb:In einem völlig abgedunkelten Raum mit dunkel - adaptierten Augen (5 Minuten Lichtentzug) sollte eigentlich auch eine etwaige Streuung selbst bei sehr sauberer Luft für eine Person die seitlich vom Strahl steht erkennbar sein.

Werden wir bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Edit: Grad erst gesehen.. Ja wir haben die Tests in einem eigentlich absolut dunklen Raum gemacht.


@Rattensohn

Hört sich einleuchtend an. Vielen Dank :)


Sollte man das noch weiter nachtesten, oder das als die Erklärung sehen?

@Hellrider

Ich persönlich würde das als Erklärung akzeptieren. Es steht nicht in Widerspruch zu bekannten Naturgesetzen und es eklärt das Phänomen.

@OpenEyes

Seh ich genau so. Na dann...

@Rattensohn
@andreasko
@Screet
@Alek-Sandr
@FrankD
@Keksgesicht

Danke euch allen für eure Hilfe beim Klären dieses "Phänomens" :)

Und was schließen wir daraus? Das der Lichtstrahl nur die Reflektionen der Luftelemente sind. Ja strahlt die Lichtquelle deshalb Licht(photone) ab?

Wieviele Photone würden wo raus durch was abgestrahlt werden?

Kein einziges. Es ist nur eine Frequenz welche auch UKW-signale, oder Schall-signale haben so auch die Lichtfrequenz.

Hir werden fälschlicher Weise die "Wellen" dieser Frequenzen der Funk- und Schallwellen mit Eigenschaften einer Wasserwelle beschrieben. Doch die Wasserwelle(Longitudinalwelle) welche sich als Kreise von oben ausbreitet entsteht weil etwas von oben nach unten(Stein) diese Welle(Transversalwelle) hervorruft.

Es gibt keine UKW-Strahle, Schall-strahle oder Licht-strahle.
Die Frequenzen aber breiten sich vom Medium gleichmäßig aus.
Wasserstrahle giebt es weil das Wasser selbst eine wahrnehmende Frequenz aufweist.
Strahlt oder scheint eine Glühbirne? Strahlt sie wirklich unmengen an Strahlen ab welche auf jeden Punkt im Raum treffen? Oder macht es nur der Laserpointer-Strahl welcher nur ein "Punkt" anstrahlt?
Die Lichtfrequenz kann nicht gemessen werden, nur einzelne Spektren dieser gesamten Lichtfequenz. Sie ist nicht messbar weil der Wahrnehmungvorgang des Beobachters endlich ist und somit niedriger frequentiert ist. Und diese allumfassende Lichtfrequenz umfasst auch die Frequenzen der starren Materie, wobei jedes Element von Grundauf die gleiche Lichtfrequenz hat sowie auch die geformten Objekte.

Sie scheinen nur in unserer Wahrnehmung verschieden um sie unterscheiden zu können.

Das Licht scheint, Objekte scheinen. Alles scheint wahr zu sein.

Auch die Funk- oder Schallfrequenz scheint(durch die allgegenwärtige Lichtfrequenz) unterschiedliche Frequenzen zu haben damit deren Frequenzen durch anderen Frequenzen(Lichtfrequenz des Luftmölekühls) als Signal wahrgenommen werden.

Um das Funksignal empfangen zu können muss der Sender zuerst den Empfänger mit der höheren(schnelleren) Frequenz des Trägersignals angepeilt werden. Erst dann kann die niedrigere Frequenz des Nutzsignals die Nachrichten empfangen.