Teleportation mit Licht

Die völlig neue Star Trek Vision ist nun tatsächlich Wirklichkeit.
Was meint ihr, welche technologischen Konsequenzen werden sich dadurch für Deutschland ergeben.
Ist dann die neue Regierung in der Lage, darauf politisch zu reagieren und die Wirtschaft dementsprechend zu fördern ?

https://www.uni-jena.de/Forschungsmeldungen/FM160304_Teleportation.html (Archiv-Version vom 15.03.2017)

Original-Publikation:
Diego Guzman-Silva et al. Demonstration of local teleportation using classical entanglement, Laser Photonics Rev. 2016, DOI 10.1002/lpor.201500252
Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Alexander Szameit, Dr. Marco Ornigotti
Institut für Angewandte Physik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Albert-Einstein-Straße 15, 07745 Jena
Tel.: 03641 / 947985, 03641 / 947990
E-Mail: alexander.szameit@uni-jena.de, marco.ornigotti@uni-jena.de

Ich halte diesen Artikel (so wie er geschrieben ist) für absoluten Quark. Selbst populärwissenschaftliche Beiträge sind da um Klassen aussagekräftiger.

Zeitmaschine78 schrieb:Ist dann die neue Regierung in der Lage, darauf politisch zu reagieren und die Wirtschaft dementsprechend zu fördern ?

Klar doch, ist ja kein Neuland. Man könnte den Ausbau der Autobahnen stoppen und stattdessen beamen. Das spart Zeit und die Klimaziele werden ganz nebenbei erreicht.

Zeitmaschine78 schrieb:Was meint ihr, welche technologischen Konsequenzen werden sich dadurch für Deutschland ergeben.

Internet 2.0 irgendwann einmal.

Zeitmaschine78 schrieb:Ist dann die neue Regierung in der Lage, darauf politisch zu reagieren und die Wirtschaft dementsprechend zu fördern ?

nee nicht wirklich.

Zeitmaschine78 schrieb:Die völlig neue Star Trek Vision ist nun tatsächlich Wirklichkeit.

Zwischen Gegenständen und Personen teleportieren und Informationsübertragung sit aber ein großer Unterschied.

Zeitmaschine78 schrieb:Was meint ihr, welche technologischen Konsequenzen werden sich dadurch für Deutschland ergeben.

Keine.

Abahatschi schrieb:Zwischen Gegenständen und Personen teleportieren und Informationsübertragung sit aber ein großer Unterschied.

Auch bei der Quantenteleportation findet keine instantane Informationsübertragung statt. Teleportation ist nur möglich, wenn über einen "klassischen" Kanal 2 Bit übertragen werden, und das geht maximal mit Lichtgeschwindigkeit.

Aus diesem Grund ist folgende Aussage (neben weiteren) aus dem verlinkten Artikel alles andere als korrekt...

Information ohne Zeitverlust übertragen

Wenn so was jetzt schon von Universitäten verbreitet wird, braucht man sich über gar nix mehr zu wundern, oder habe ich da was übersehen (@Abahatschi).

Peter0167 schrieb:Teleportation ist nur möglich, wenn über einen "klassischen" Kanal 2 Bit übertragen werden, und das geht maximal mit Lichtgeschwindigkeit.

Strenggenommen ist es ein Bit (2 Zustände) und "klassisch" ist bei Licht immer seriell. Von der maximalen Lichtgeschwindigkeit in dem Medium ist die Gerätelatenz abzuziehen.

Trotzdem frage ich mich was dabei so neu sein sollte:
Wikipedia: Quantenteleportation

Im September 2012 veröffentlichte das Wissenschaftsmagazin Nature einen Bericht über eine Quantenteleportation über eine Entfernung von 143 km von La Palma nach Teneriffa.

Hö. Bei dem Namen Szameit ist mir gleich der Michael eingefallen:

Michael Szameit (* 29. Juli 1950 in Prießen; † 30. Mai 2014[1]) war ein deutscher Science-Fiction-Schriftsteller

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Szameit
Vielleicht sind die ja verwandt. :D

@Nobby_Nobbs
Vielleicht, wobei: der Vater heißt Günther und war Maschinenschloßer.

@Abahatschi
War auch nur reine Spekulation von mir, da der Name getriggert hat und sich beide über SiFi Gedanken machen. ;)
Keine Ahnung ob da genetische Zusammenhänge bestehen.

Ich denke schon, diese wissenschaftliche Leistung kann in der Lichttechnologie und vielleicht auch für die Computerentwicklung sehr erfolgreich weiterentwickelt werden:

"...Das Forscherteam um den Star-Trek-Fan Szameit hat nun jedoch erstmals experimentell demonstriert, dass das Konzept der Teleportation nicht nur in der Welt winziger Quantenteilchen, sondern auch in unserer klassischen Welt Bestand hat. Das berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Laser & Photonics Reviews" (DOI: 10.1002/lpor.201500252)."

Bei aller berechtigten Kritik an einem solchen Artikel, darf man nicht vergessen, wer da mit wem kommuniziert.

Wenn die Wissenschaft mit der Allgemeinheit kommuniziert, muss es "fancy" und sexy klingen. An der Außendarstellung hängt gerne auch mal der ein oder andere Finanzierungsantrag (deswegen ist Krebsforschung auch leichter zu finanzieren als Grundlagenforschung).

Da wird dann auch gerne mal aus einer "minimalen Verzögerung" eben "keine Verzögerung". Wenn man die Übertragung per Lichtgeschwindigkeit realisiert ist die Verzögerung allgemein eben so unbedeutend, dass man sie dann komplett ausblendet, auch wenn es faktisch falsch ist.

Wenn Licht teleportiert werden kann, müßte ja auch die Lichtgeschwindigkeit mittels Lichtteilchen-Teleportation bei der Antriebstechnik theoretisch überlistet werden ?

Zeitmaschine78 schrieb:müßte ja auch die Lichtgeschwindigkeit mittels Lichtteilchen-Teleportation bei der Antriebstechnik theoretisch überlistet werden ?

Nein, die Lichtgeschwindigkeit gilt auch für Informationen (bzw. Ausbreitung), eigentlich für alles und immer - kleiner Schlenker: egal was geschrieben wird, wird diese nie überlistet, von niemanden und nichts.

Zeitmaschine78 schrieb am 16.11.2017:Die völlig neue Star Trek Vision ist nun tatsächlich Wirklichkeit.

Wohl kaum. Mir ist auch gar nicht klar was mit klassischer Teleportation gemeint sein soll. Dass der Zusammenbruch der Wellenfunktion auch mit c oder kleiner passieren kann?

Die klassische Teleportation wird so beschrieben.
https://www.sapereaudepls.de/sonstiges/raum-zeit/teleportation/
klassische Teleportationskonzept geht davon aus, dass man etwas hier verschwinden und anderswo wieder
erscheinen lassen könnte.

Aber es kann sogar sein, dass unsere fernen keltischen Vorfahren schon praktische klassische Quantenphysik betrieben:

Unter dem Augustiiner Chorherrenstift in der Steiermark befinden sich uralte Gänge, wo vor urdenklicher Zeit
Gesteinsfrequenzen genutzt wurden. Es ist in alten Urkunden niedergeschrieben, "Jener Ort, wo die Grundstoffe
der Dinge sich zur anderen Seite hin auflösen und wo die Grundstoffe der Dinge sich wieder zusammenfügen bzw.
in der Tiefe wieder erscheinen.

Kann es sein, dass unsere fernen Vorfahren schon praktische Quantenphysik betrieben. In der Bibliothek oder Archiv im Chorherrenstift
findet sich bestimmt die Lösung, was denn die "Urchristen" in diesen Gängen tatsächlich betrieben ?

@ayashi

ayashi schrieb am 16.11.2017:Das spart Zeit und die Klimaziele werden ganz nebenbei erreicht.

Wie will man so Klimaziele erreichen wenn man tausende Atomkraftwerke braucht um 1ne Weintraube zu Beamen?

@Leibhaftiger
Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, wüsstest du das er Satire ist.

@Zeitmaschine78
Ich habejetzt ein wenig gegoogelt, aber finde nichts. Was meinst du mit deinem Text? Gibt es da irgendwas zum Nachlesen?

Genau hier ist dieser gesprochene Text im Video

Heinrich Kusch: Geheimnisvolle, riesige, prähistorische Gangsysteme in der Steiermark

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Etwa ab Minute 31:17 kommt dieser Text.
Es war aber richtigerweise Kloster Neuburg.