Eine interessante Entdeckung...
Na ja, ich hatte etwas anderes vermutet, oder vielmehr erhofft. Ich habe geglaubt, das man noch eine neue Bakterie entdeckt hat und damit dem "Stammvater" aller Mikroben ein wenig näher gekommen ist, und das er ein Exot ist, der nur in den Tiefen des Mono Lakes noch geeignete Lebensbedingungen vorfindet. Aber das das Leben auch aus anderen Bausteinen sich selbst aufbauen und organisieren kann, außer den bekannten Elementen, das ist mindestens ebenso gut.
Es ist der erste Schritt in Richtung einer modifizierten Exobiologie, die in Zukunft eine größere Zahl potentiell lebensfreundlicher Orte für ihre Suche nach Leben in Betracht ziehen muß, in Bezug auf die vorhandenen Elemente und auch auf die Bedingungen, unter denen das Leben gedeihen kann.
Es ist dabei nicht nur die Frage, inwieweit eine Mikrobe ein Element durch ein anderes ersetzen kann, und trotzdem gedeiht, sondern es schließt auch die Möglichkeit ein, das Leben sich mittels alternativer Elemente auch anders organisieren kann, als auf die uns bekannte Art und Weise.
@darkExistenceWas giftig oder ungiftig ist, entscheidet immer der Zusammenhang, nichts beweist das besser, als diese Entdeckung. Ähnlich war es auch mit dem Sauerstoff, als er im Laufe der frühen Erdgeschichte durch Photosynthese freigesetzt wurde, hatte er auch eine eher toxische Wirkung auf das damalige Leben, bis einige Mikroben die Atmung "erfanden"...