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Neue Theorie zur Mondentstehung

766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mondentstehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 12:56
@D-Bremer
Sie haben keine Berechnungen geleifert, sondenr nur noch wirren Unsinn der nichts mit der Physik unseres Universums zu tun ht. Dass Sie das nicht erkennen macht Ihren Fall nur um so tragischer.

Wieso braucht Meijer fast genau soviel Energie zur Absprengung des "Blobs" wie ich für den promären Masseausstoß? Ihren wüsten Ideen zufolge wäre das ganz ohne Energie abgelaufen, weil ne Kruste gabs ja noch nicht.
Schon lustig, einerseits behaupten Sie tagelang, dass Meijers und Ihr Modell gleichwertig seien (was nicht zutrifft), und nun, wo Sie feststellen (ohne es zuzugeben), dass er in ähnlichen Größenordnungen landet, stellen Sie fest, dass man eigentlich gar nichts braucht, da die Erde bei Ihnen, und nur bei Ihnen, eine Wundertütenwunschmaschine ist :D :D :D

Ihr Modell könnte der Gedankenwelt eines 4-Jährigen entsprungen sein, daher ist es auch so selten sinnlos, darüber noch zu diskutieren.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 13:13
Das Verschwinden einer bildsprachlichen Reflexion auf lautstarke Ablenkungsmaneuver weiter oben trägt ebensowenig zur Diskussionskultur bei wie textwidrige, willkürliche Wertungen und Angriffe per PN. Wo rohe Kräfte sinnlos walten... (Sprichwort).


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 13:34
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Sie haben keine Berechnungen geleifert, sondenr nur noch wirren Unsinn der nichts mit der Physik unseres Universums zu tun ht. Dass Sie das nicht erkennen macht Ihren Fall nur um so tragischer.

Wieso braucht Meijer fast genau soviel Energie zur Absprengung des "Blobs" wie ich für den promären Masseausstoß?
Zum ersten Satz des Zitates:

Hier: Gab es die Raumstation Atlantis in grauer Vorzeit? (Seite 10) kann jeder nachlesen, dass die Aussage von Frank D. UNRICHTIG ist, dass tatsächlich nachvollziehbare Berechnungenvon mir vorliegen und auch meine Bezüge auf (im Gegensatz zu Frank D.) wirkliche Experten wie Meijer und Kollegen bzw. deren Originaldokumentation sowie scinexx und Wikipedia real und nicht "wirrer Unsinn" sind.

Ich frage mich, wieso die Moderation derartige ständige Beleidigungen von jemand, der sich weigert auf Berechnungen und Belege mit Zitaten und und Quellen einzugehen, hier immer wieder zulässt.

Zum zweiten Teil des Satzes:

"fast genau so viel Energie wie ich" ist nun wirklich glatt an der Realität vorbei:

- Meijer und Kollegen weisen 4,88 Mia. Tonnen Antimaterieequivalent aus,
- Frank D. für DIESELBE Aktion 30 Miarden Tonnen und damit mehr als das Sechsfache.

Was allerdings - wie im verlinkten Zitat aufgeführt - nur ein Zwischenergebnis ist.

In Wirklichkeit ist die Berechnung von Frank D. um fast die gesamten 30. Mia. Tonnen ZU HOCH, wie jeder am verlinkten Beleg nachvollziehen kann.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 13:59
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Meijer und Kollegen weisen 4,88 Mia. Tonnen Antimaterieequivalent aus
Ausgehend von 4,88 Kg/Kubikdezimeter, oder auch 4,88 Tonnen/Kubikmeter, ein Volumen von einer Milliarde Kubikmetern, ein Würfel von einem Kilometer Kantenlänge.

Wechselwirkt ein solches Fantasiegebilde in einer Energiefreisetzung gipfelnd, wird über mehrere Kilometer ringsumher jegliche feste Materie pulverisiert und in heiße Gase verwandelt. Und nun?

Mal davon abgesehen, daß man sich so einen Würfel zwar ausdenken, aber argumentativ nichts damit anfangen kann, weil nicht begründbar ist, wieso so ein Ding je existiert haben sollte.

Ich kann mir auch einen Kubikmeter Erdbeereis ausdenken, der im Holozän ins rote Meer gefallen sein könnte, und darauf gestützt behaupten, so kam es zu rötlicher Färbung.

Aber das ist alles irrelevant, weil es von vier immer wieder angesprochenen Punkten ablenkt:

a) es gibt kein Indiz für grobe Fehler bei radiometrischen Datierungen
b) es wurde über 35 Seiten hinweg kein Beleg für ein solches Indiz gepostet
c) es gibt keinen Überdruck in Planeten
d) es wurde über diverse Seiten hinweg kein Argument für Überdruck genannt

Stattdessen stellt der Diskussionsleiter immer wieder dieselben Beiträge ein. Man gewinnt den Eindruck, er versucht, die genannten Punkte durch eine Art Tapete ausser Sicht zu schieben.


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06.11.2010 um 14:23
@D-Bremer
Herr Bremer, ich habe Ihnen die Unterscheide zwischen Meijers und Ihrem Modell mindestens 3 mal erläutert, und warum eine Mondentstehung nach Ihrem Modell ein Mehrfaches an Energie wie das von Meijer benötigt (Stichwort Geschwindigkeitsverteilung und Drehimpulsmitnahme).
Dass Sie das ausblenden und nicht verstehen wollen ist mir klar, ebenso die Sinnlosigkeit weiterer Gespräche mit Ihnen.
Ich wünsche Ihnen noch ein langes, gesundes Leben, und ich hoffe, dass Sie irgendwann doch mal zur Einsicht gelangen. Und nun spielen Sie mit Anderen.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 14:44
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Herr Bremer, ich habe Ihnen die Unterscheide zwischen Meijers und Ihrem Modell mindestens 3 mal erläutert, und warum eine Mondentstehung nach Ihrem Modell ein Mehrfaches an Energie wie das von Meijer benötigt (Stichwort Geschwindigkeitsverteilung und Drehimpulsmitnahme).
Dass Sie das ausblenden und nicht verstehen wollen ist mir klar, ebenso die Sinnlosigkeit weiterer Gespräche mit Ihnen.
Ich wünsche Ihnen noch ein langes, gesundes Leben, und ich hoffe, dass Sie irgendwann doch mal zur Einsicht gelangen. Und nun spielen Sie mit Anderen.
Und ich habe im Gegensatz zu Frank D. nicht "erläutert" [was meine persönliche Meinung ist, so wie es Frank D. macht], sondern mit Berechnungen, Zitaten und namhaften Quellen NACHGEWIESEN, dass die Aussagen von Frank D. ebensowenig richtig sind, wie seine Berechnungen.

Diese NACHWEISE hat Frank D. NICHT widerlegen können. Das sind die Fakten.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 15:26
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Berechnungen, Zitaten und namhaften Quellen NACHGEWIESEN
An welche Zitate,Berechnungen oder namenhafte Quellen dachten sie eigentlich bei der Idee die Erde mit einem Dampfdrucktopf zu vergleichen, die konnte ich irgendwie nicht finden. Haben sie die etwa vergessen?


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06.11.2010 um 15:27
Also echt nur noch der Kindergarten hier mal wieder.
Wird Zeit, daß einer der Mods diesen müßigen Thread endlich schließt !


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06.11.2010 um 15:48
@D-Bremer
Wer meinen verlinkten ausführlichen Beitrag gestern abend um 19:28 Uhr gelesen hat

- auf dieser Seite hier: Diskussion: Gab es die Raumstation Atlantis in grauer Vorzeit? (Seite 10)
Das habe ich getan.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:der weiß:

1.) Ich hbae Berechnungen vorgelegt
Sie meinen die Berechnung, die belegt, das sie sich um den Faktor 428 Millionen verschätzt haben, und in der sie im gleichen Atemzug bei Herrn Dörnenburg bemängeln, das er sich um den Faktor 6 verschätzt hat und ihm deshalb jedwede Glaubwürdigkeit absprechen wollen?

Diese Berechnungen sind sinnlos, da ihre Grundlage völlig frei von Fakten ist.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:2.) Ich habe Fakten vorgelegt
Nein, Sie haben dort keine Fakten vorgelegt. Sie haben Behauptungen aufgestellt, die sich nicht mit den Fakten decken, auf die sie sich berufen.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:3.) Ich habe Zitate aus glaubwürdigen Quellen gebracht
Ihre Quellen decken ihre Behauptungen in keinster Weise. Ihre Quelle für die Erde, die im inneren gewaltige Kräfte birgt, vor deren Explosion uns nur die Erdkruste schützt, unterstützt sie nicht sondern sagt sogar das Gegenteil von dem aus, was sie behaupten. In der von Ihnen genannten Dokumentation "Reise ins Innere der Erde" wird nirgendwo behauptet, dass das zigfache der in den Ozeanen vorhandenen Wassermenge im überkritischen Zustand im Erdinneren vorhanden wäre und das uns nur die Erdkruste vor diesem Wasser schützt. Diese Behauptung, ich sage es jetzt zum zigten male, stellen nur auf, Herr Bremer. Die Dokumentation sagt etwas völlig anderes.

Und ein weiteres male eröffne ich jedem, der diesen Thread verfolgt, die Möglichkeit, das zu überprüfen. Dies hier ist das Video, von dem Herr Bremer spricht. Möge sich jeder melden, der dort die Behauptung findet, das x-fache der in den Ozeanen vorhandenen Wassermenge wäre im überkritischen Zustand unter der Erde verborgen und nur die Erdkruste würde uns davor schützen:

https://www.youtube.com/watch?v=wGdcS70xjYY

Herr Bremer erzählt uns hier Märchen.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:4.) ich habe alle Quellen für die Belege angegeben.
Siehe oben. Ihre Quellenangaben sind, wie üblich und so, wie in ihrem Buch, nicht glaubwürdig. Prüft man ihre Quellen findet man eigentlich ständig andere Dinge, als Sie behaupten.

Ihre gesamte Geschichte ist bis ins letzte Detail eine Erfindung ihrerseits.


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06.11.2010 um 16:01
Bevor hier geschlossen wird, und eventuell später hereinlinsende Surfer auf Herrn Bremers Albernheiten hereinfallen, zitiere ich lieber mal direkt aus der von Dieter Bremer gefledderten Arbeit der Herren R.J. de Meijer und W. van Westrenen:
In these modified models, the proto-Earth is a rapidly rotating body (rotation period of 2.65 h) with gravitational forces at the Earth?s surface only barely exceeding centrifugal forces. In this situation, a slight increase in angular velocity would allow part of Earth?s equatorial mass to be ejected into space.
So zu finden auf Seite 4/5 unter folgender Adresse: http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1001/1001.4243.pdf

Hier werden die Verhältnisse der Proto-Erde vor Milliarden von Jahren zugrundegelegt. D. h. die beiden Autoren schlagen vor, die Ablösung von Material aus dem Erdmantel als Erklärung der Übereinstimmungen in der Zusammensetzung von Erdmantel und Mondkruste heranzuziehen, und entwerfen zu diesem Zweck die These, es habe unter den damaligen Verhältnissen infolge thermonuklearer Reaktionen zu dieser Ablösung kommen können.

Die von Darwin aufgestellte These der Mondentstehung durch Ablösung in der Erdfrühgeschichte wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts verworfen, da es für die Erreichung eines stabilen Orbits zusätzlicher Energie bedürfte.

Diese Energie könnte aus geonuklearen Prozessen hervorgegangen sein. Der Energiebetrag, der dazu erforderlich gewesen wäre, entspricht NICHT dem Energiebetrag, der vor 12.000 Jahren erforderlich gewesen wäre. Dazwischen liegen Welten!

Dem Modell von Meijer und Westreren liegt ein wesentlich größerer Äquatorial-Radius in Kombination mit einer wesentlich größeren Rotationsgeschwindigkeit in Kombination mit einer wesentlich flüssigeren und heißeren Erdkruste zugrunde.

Die Anwendung dieses Modells auf historische Zeiten ist eine groteske Eulenspiegelei aus der Feder eines überzeugten Nichtlesers, der halt leidenschaftlich gern solche Böcke schiesst.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 16:01
@moredread
...und dabei habe ich mich nicht einmal verschätzt, sondern komme bei der Unterschiedlichkeit der Modelle auf dieselbe Größenordnung wie Meijer - was ich dem Herrn Bremer schon 4 mal genau erklärt habe (und warum Meijers Modell und seins nunmal unterschiedlich sind).


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 16:03
@D-Bremer
du bist ein gewitztes schlitzohr,vergleichbar nur mit dem revolverhelden des wilden
westen,derjenige der im salon von tuson eine wüste prügellei inzeniert und auf die
dynamik der fortsetzung hofft.während du inzwischen auf der umgebenden ballustrade
stehst und den fortgang der rauferei genießt.fals dir dann doch ein konkurent zu nahe
kommt stößt du diesen ins chaos zurück.alles läuft so weiter wie du es geplant hast,du freust dich,dein thread ist seit tagen der spitzenreiter und die aufblitzenden guten ideen
gehen im allgemeinen tumult sang und klanglos verloren.schade drum z.B;
@nunatak mit seiner super einlassung über methanhydrat,alle kennen die problematischen mengen
billiarden tonnen an den abflanken der kontinente zur tiefsee und trotzdem wird des
harmlose kohlendioxid CO² als killergas verteufelt.tschau euch allen.


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 16:14
@FrankD
Zitat von FrankDFrankD schrieb:...und dabei habe ich mich nicht einmal verschätzt, sondern komme bei der Unterschiedlichkeit der Modelle auf dieselbe Größenordnung wie Meijer - was ich dem Herrn Bremer schon 4 mal genau erklärt habe (und warum Meijers Modell und seins nunmal unterschiedlich sind).
Hi Frank,

ja, das ist mir natürlich klar. Ich gehe dabei nur wortwörtlich auf das ein, was er sagt. Er wirft Dir den Faktor 6 ein und sich selbst den Faktor 428 Millionen. Dabei ist Dein Faktor tödlich und seiner verzeihlich - so sagt er. Nur das kehre ich immer wieder heraus, damit auch jedem klar ist, wie abstrus seine Kritik ist.

Du hattest es ja sogar schon prophezeit:
Klar, einen katalanischeer Dichter vom Ende des 19. Jahrhunderts, der während zweier Jahre als Schiffsgeistlicher Passagiere nach ihrer Meinung zu Atlantis ausfragte und daraus ein Gedicht anfertigte ist ein Kronzeuge für Ihren Atlantisabsturz 12000 Jahre zuvor
Sorry, aber das ist an Absurdität kaum zu überbieten - obwohl, Sie schaffen das locker
Ich meine... das ist echt so, als ob ich Dir einen Euro überweisen soll und stattdessen sechs Euro bei Dir ankommen. Du überweist mir dann 428 Millionen Euro zurück, und schreibst mir dann eine Mail, in der Du dich über meine Idiotie lustig machst, 6 mal so viel wie gewünscht zu überweisen. Letztlich hat Bremer ja genau das getan. Ob er das noch steigern kann? Ich fürchte schon...


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Neue Theorie zur Mondentstehung

06.11.2010 um 16:26
Da mein Beitrag, auf den ich mehrfach verlinkt habe, bestimmten Interessen widersprach, ist er gelöscht worden.

Deshalb stelle ich ihn hier in leicht veränderter Form mit den Berechnungen, Zitaten und Quellen erneut ein:

Ich bin kein Freund von quantitativen Belegen. Das hängt einfach damit zusammen, dass ich den Blick für die Realität nicht verloren habe und deshalb weiß, dass bei derartigen komplizierten Prozessen wie der Mondentstehung derartig viele Details berücksichtigt werden müssen, dass ich selbst allein kaum dazu in der Lage bin. Dennoch lässt mit die ständige Falschdarstellung mit den astronomischen Zahlen des Frank D. im Internet keine Wahl.: Ich muss dazu Stellung nehmen.

Mein Glück ist dabei, dass es inzwischen eine weitere Mondentstehungshypothese von Rob de Meijer und Kollegen gibt, die ebenfalls an der bisher favorisierten “Giant Impact” - Hypothese Zweifel anmelden und die Mondentstehung als Folge einer Nuklearexplosion im Erdinneren sehen. “AHA” werden da die Leser von “Atlantis und das Altersparadoxon” sagen, “das kommt und doch bekannt vor …”

Tatsächlich besteht an dieser Stelle eine große Übereinstimmung zwischen den Mondentstehungsthesen von Meijer und Kollegen und von mir. Der Unterschied ist allerdings, dass Meijer und Kollegen für das Ereignis eine Zeit vor rund 4,5 Mia. Jahren sehen, als die Erde noch glutflüssig im All rotierte - und zwar mit rund zehnfach höherer Geschwindigkeit als heute - auch das stimmt mit meiner Mondentstehungshypothese (veröffentlicht Anfang März 2009) auffallend überein. Insofern kann ich einige Zahlen der Spezialwissenschaftler auf diesem Gebiet verwenden.

Zunächst habe mich bei meiner Berechnung auf eine der vielen Sekundärberichte zu dieser Mondentstehungshypothese von Meijer und Kollegen gestützt, bei der u.a. 10 Mio. Tonnen Uran als notwendige Energie für die Mondabspaltung erwähnt wurden. Da auch andere Sekundärquellen von "Millionen Tonnen Uran" ausgingen, nahm ich das als Rechengrundlage. Inzwischen habe ich aber in der Originalmitteilung von Meijer und Kollegen nachgelesen und muss mich berichtigen. Offenbar haben in den Sekundärinformationen die jeweiligen Autoren eigene Interpretationen einfließen lassen, die durch die Arbeit der Wissenschaftler nicht gestützt sind. Deshalb orientierte ich mich dann an der Originalquelle.

In “Earth, Moon and Planets” vom 23.10.2008, überarbeitet am 21.7.2009, geben die Wissenschaftler als Energie für die Mondablösung 0,4 bis 0,5 x 10 hoch 30 J an. Infolge entsprechender Begründung gehen Sie dann davon aus, dass ein Naturgemisch von 232Th, 235U und 238U in der Größenordnung von 6,1 x 10 hoch 15 kg dafür notwendig ist, wobei das 238U offensichtlich in einer Brüterreaktion spaltbar gemacht wird.

Aus diesen Informationen lässt sich auf der Grundlage des Massendefektes das Antimaterieequivalent in Höhe von 4,88 Mia. Tonnen errechnen. Das ist ein Vielfaches von dem, was aus der (falschen) Uranbedarfsangebe der Sekundärquellen zunächst von mir abgeleitet wurde. Bezüglich der Behauptung von Frank D. zu 30 Mia. Tonnen Antimaterie lässt sich also aus der Originalquelle der an dieser Stelle mit meiner Mondentstehungshypothese zunächst identischen Hypothese von Meijer und Kollegen folgendes bemerken:

1.) Die Behauptung von Frank D. in den Internetforen zu 30 Mia. Tonnen Antimaterie ist nach wie vor völlig unrealistisch und das mehr als Sechsfache dessen, was sich aus der Originalquelle zu der (im Sinne der Mondabspaltung durch Nuklearreaktion) vergleichbaren These von Meijer und Kollegen ableiten lässt. Ein solches Verfehlen des Zielergebnisses gäbe im Studium eine glatte Fünf und eine Entlassung bei der Bank, wenn mehr als das Sechsfache dem Kunden überwiesen wird, als was ihm zusteht. (Dieser Kommentar ist einfach mal notwendig, wenn man in den Internetforen liest, wie sich dieser Herr als das das ultimative Rechen-, Physik-, Chemie- und Übersetzungsgenie aller Zeiten darstellt und mich sowie meiner Erkenntnisse mit solchen Falschdarstellungen diffamiert.)

2.) Der Energiebedarf für die Mondabspaltung nach meiner These ist jedoch tatsächlich deutlich geringer, so dass die theoretisch ermittelten 4,88 Mia. Tonnen Antimaterie niemals benötigt würden. So steht ja beispielsweise die von Meijer und Kollegen für ihre These "genutzte" Energiequelle für meine These - zumindest teileweise - ebenfalls (und ZUSÄTZLICH zur Antimaterie der Asteroidenabwehrsysteme) zur Verfügung. Eine solch gigantische Explosion im Erdinneren könnte durchaus solche Brüterreaktionen ausgelöst haben, wie sie auch Meijer und Kollegen für ihre These sehen.

3.) Während Meijer und Kollegen bei ihrem glühenden rotierenden Ball offenbar keine "Amtshilfe" aus dem Erdinneren sehen - jedenfalls haben sie diesbezüglich nichts in Rechnung gestellt - ist das bei einem Aufriss der dann schon festen Erdkruste vor vielleicht 13.000 oder 20.000 Jahren mit einem gewaltigen Energieentweichen aus dem Erdinneren verbunden. In Milliarden von Jahren hat sich dort Energie in unvorstellbarer Menge angesammelt, die von der festen Erdkruste im Erdinneren eingesperrt ist wie der Inhalt eines Schnellkochtopfes auf glühender Herdplatte. Gigantische Vulkanausbrüche oder Erdbeben stehen dabei für das Sicherheitsventil des Schnellkochtopfes und radioaktive Prozesse im Erdinneren für die heiße Herdplatte.

4.) Wie viel Antimaterie jetzt tatsächlich für die Mondentstehung nach meiner These benötigt wird, kann ich wegen der Unsicherheit in den quantitativen Aussagen bezüglich der Punkte 2 und 3 nicht sagen. Fakt ist aber, dass es deutlich weniger ist als die von mir auf der Basis des Vergleichs der These von Meijer und Kollegen zur Mondentstehung gemachten Vergleichsrechnung, also deutlich weniger als die dort aufgezeigten 4,88 Mia. Tonnen. Aber es wird noch spannender …

Belege für die Punkte 2 bis 4:
Radioaktivität als Heizung des Erdinneren bestätigt
Und tatsächlich: Es wurde ein klares Signal von Antineutrinos beobachtet, die anhand ihrer Energieverteilung dem radioaktiven Zerfall von Uran und Thorium zugeordnet werden können. Durch den definitiven Nachweis dieser Geoneutrinos bestätigt sich, dass Radioaktivität zumindest erheblich, wenn nicht sogar überwiegend zur geothermischen Heizleistung von etwa 40 Terawatt beiträgt.
Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11374-2010-03-16.html

Wikipedia gibt sogar 100 TW als die im Erdinneren erzeugte Energie an:
100 TW – Leistung, die die Erde durch radioaktive Zerfallsprozesse im Erdinneren erzeugt
Zum Vergleich: Der gesamte Energieverbrauch der Weltwirtschaft wird dort mit 13,5 TW angegeben. Im Erdinneren wird als das - je nach Quelle - 3 bis 7,5-fache der Energie erzeugt, die weltweit verbraucht wird.

Was ist also mit der Energie, die sich in der Erde aufstaut? Abgegeben wird derzeit von der Erde GAR KEINE, weil mehr Strahlung von der Sonne aufgefangen als abgestrahlt wird. (http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/252912.html) Diese aufgestaute Energie ist in Form von Druck, (komprimierte Gase, Temperatur und endotherm gebildete chemische Verbindungen) gespeichert, sie wird bei Aufreißen der Erdkruste zu großen Teilen plötzlich - explosiv - frei. Dabei ist zu berücksichtigen: Nicht nur Wasser im Erdinneren (das zwei- bis zwölffache dessen, dass oberirdisch verfügbar ist), sondern auch viele andere Stoffe liegen überkritisch vor. Selbst Eisen verdampft schlagartig und beteiligt sich an einer physikalischen Explosion, wenn es bei 2.900 Grad C. durch Aufreißen der Erdkruste plötzlich normalem Druck ausgesetzt wird.

In der vergangenen 4,5 Mia. Jahren haben sich so rund 13 x 10 hoch 30 J (nach der Wikipedia-Aussage zur Energieerzeugung in der Erde) bzw. rund 5,2 x 10 hoch 30 J (nach der scinexx-Angabe) aufgebaut, WENN man die heutige Energieerzeugung LINAER für diese Zeit ansetzt. Das wäre die Energie, um (rein theoretisch) mindestens 10, maximal 32 Erdmonde in die Erdumlaufbahn zu befördern - ganz ohne AUCH NUR EIN EINZIGES Gramm Antimaterie.

Die erhaltenen Werte müssten nach unten korrigiert werden um den Energieverlust im Erdinneren durch Vulkane, Erdbeben und Zeiten mit negativer Energiebilanz auf der Erde auszugleichen. Gleichzeitig müssten sie aber wesentlich nach oben korrigiert werden, weil die radioaktive Heizung früher viel, viel größer war und sich so viel mehr Energie im Erdinneren gesammelt hat. Nach der von Meijer und Kollegen in der angegebenen Quelle verwendeten Tabelle 2 war das vor 4,5 Mia. Jahren bei Th-232 rund das Siebenfache, bei U-235 um das 35-fache. Damit dürfen die zuvor genannten Verlustquellen mehr als nur wettgemacht sein. Vermutlich hatte sich nuch viel mehr Energie in der Erde angesammelt, als im vorhergehenden Absatz angenommen.

Fazit

Während einerseits die Berechnung von Frank D. zur für die Mondentstehung noch immer meilenweit von der Realiät entfernt ist und selbst für das erste Zwischenergebnis (= die Mondabsprengung von der Erde ausschließlich durch Antimaterie) mehr als das Sechsfache dessen beträgt, was Meijer und Kollegen für ihre teils vergleichbare These zugrunde legen, verringert sich der tatsächliche Energiebedarf für das Herausspengen des glutflüssigen Magmas aus der Erde auf theoretisch Null, ja die Mondentstehung ist durch den über 4,5 Mia. Jahre angehäuften Energievorrat im Erdinneren und dem Freiwerden desselben durch das Aufreißen der Erdkruste bzw. des Erdmantels mit Energie-GEWINN verbunden. (Das Aufschieben der Gebirge, und Auseinanderdriften der Kontinente ist die Folge dieses Energeigewinns)

Damit reduziert sich die notwendige Energie für die Mondentstehung nach meiner These auf das Aufreißen der Erdkruste in notwendiger Größe, so dass der Druckabfall ins Erdinnere greift. Hierbei dürfte sich es nur um einen Bruchteil dessen handeln, was Meijer und Kollegen brauchten, denn die hatten - da ihre Mondentstehung 4,5 Mia. Jahre früher stattfand und sich so keine Energie für 10 bis 32 Mondentstehungen unter der erkalteten Erdmantel/Krustenschicht aufgestaut hatte - keine Unterstützung aus dem Erdinneren.

Es bleibt also nach der Einbeziehung der Originalquelle von Meijer und Kollegen zu deren teils mit meiner Mondentstehungsthese identischen These zur Mondentstehung sowie zusätzlicher Aussagen aus scinexx und Wikipedia bei einer unglaublich gigantischen Fehlkalkulation von Frank D. Statt der von ihm verordneten 30.000.000.000. Tonnen Antimaterie ist die Mondentstehung von Energiegewinn begleitet. Lediglich für das Aufreißen der Erdkruste wird ein kleiner Teil Antimaterie benötigt.


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06.11.2010 um 16:47
Geht bitte auf den Beitrag von DB ein und lasst doch diese "Ach Dieter" Geschichten.


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06.11.2010 um 16:53
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Damit reduziert sich die notwendige Energie für die Mondentstehung nach meiner These auf das Aufreißen der Erdkruste so weit, dass der Druckabfall im Erdinneren greift. Hierbei dürfte sich es nur um einen Bruchteil dessen handeln, was Meijer und Kollegen brauchten
wie hast Du dass denn berechnet ?


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06.11.2010 um 16:53
Geht bitte auf den Beitrag von DB und lasst doch diese "Ach Dieter" Geschichten.
Du meinst, jedesmal wenn der Diskussionsleiter dieselbe olle Tapete wieder einstellt, müssen wir die davorstehenden Argumente wiederholen, die das lange Ding als Unsinn entlarvt haben?

So wie in "Und ewig grüßt das Murmeltier"?

OK, ich wußte ja nicht, daß wir hier eine Art Foren-Fitness-Gruppe sind, die mit copy&paste ihren Mausfinger trainiert. Und für wie lange gilt diese Beitragswiederholungspflicht?


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06.11.2010 um 16:56
@Sophosaurus
Na dann ignorier den Beitrag und geh auf was anderes ein, gibt sicherlich genug fragwürdige Themen im Thread. ;)


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06.11.2010 um 17:25
Das hast Du jetzt gesagt! Ich würde mir nie erlauben, hier die Vokabel "fragwürdig" zu verwenden. Obwohl das an sich vielleicht die Beste aller Antworten in diesem Thread sein dürfte.

OK, ich versuchs mal:
[...Zusammenfassung zum Thema...]
Fragwürdig.

Doch, geht. Kann man nicht viel mit falsch machen :)

On Topic wirds Zeit, mal den weiter oben zitierten englischen Text in den Fokus zu rücken. Zunächst das Wesentliche:
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:a slight increase in angular velocity would allow part of Earth's equatorial mass to be ejected into space.
Übersetzt: Eine geringe (!) Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit könnte ausreichen, einen Teil der Äquatorialmasse ins All zu heben.

Was meint dies, und unter welchen Voraussetzungen ist dies denkbar?
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:In these modified models, the proto-Earth is a rapidly rotating body (rotation period of 2.65 h) with gravitational forces at the Earth's surface only barely exceeding centrifugal forces. In this situation...
Übersetzt: In diesem modifizierten (!) Modell ist die Proto-Erde ein schnell drehender Körper (Rotationsdauer 2,65 Stunden), dessen Anziehungskraft an der Oberfläche die Zentrifugalkraft kaum übersteigt. In dieser Situation...

D. h. die von den Autoren zugrundgelegte Energiemenge genügt keinesfalls eine Masse von Mondgröße aus der Erde zu sprengen und in einen stabilen Orbit zu bringen.

Letzteres ist ohnehin in der Weise, die der Diskussionsleiter sich vorstellt, unmöglich, weil man auf diese Weise nicht zu stabilen Orbits gelangt. Ballistische Bahnen führen immer zu Ellipsoiden die an der Abschusstelle ebenso jäh enden wie sie begonnen haben und werden nicht zu Kreisbahnen.


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06.11.2010 um 17:31
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Nicht nur Wasser im Erdinneren (das zwei- bis zwölffache dessen, dass oberirdisch verfügbar ist), sondern auch viele andere Stoffe liegen überkritisch vor.
Ich dachte den Unsinn mit dem überkritischen Wasser hättese langsam kapiert. Das Wasser ist nicht überkritisch sondern in Molekülen gebunden. Ich gebe allerdings zu, dass in der NTV Doku das missverständlich rüber kam (besonders mit der Subduktionszone und der aufheizung der alpinen und andinen Vulkane), aber das kann ja nicht deine Quelle sein. Im Science Artikel dazu steht das etwas genauer erklärt. Da steht auch, dass in der Bejing Anomalie, also dem Punkt, wo man das meiste Quasiflüssige Wasser gefunden hat. Dieses Wasser nur 0,1% der Mineralien aus macht.

Also Dieter schreibst dir aufn Zettel die 2-12fache Menge Wasser ist kein überkritisches Wasser sondern Kristallwasser.


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