@D-Bremer Herr Bremer, da Sie offenbar nicht in der Lage sind, physikalische Abschätzungen zu liefern (sollte ein Chemieinschnjöhr eigentlich können), hab ich mal wieder meinen Taschenrechner angeworfen.
Also: Wie haben ja irgendwo berechnet, dass um die Mondmasse auszusprengen, eine über 40 km dicke Schicht aus dem Erdmantel extrahiert werden müsste. Andererseits wissen wir, dass für die Gesamteffekte rund 30 Mrd. Tonnen Antimaterie notwendig sind.
Sie behaupten nun, die Erdwärme liefere Energie im Überfluss. Ehrlich?
Wie Sie vielleicht wissen, entzieht das von Ihnen postulierte verdampfende Wasser der Umgebung Energie in Form von Verdampfungswärme. Ich geh jetzt mal davon aus, dass die gesamte Wärmeenergie in der ausgestoßenen Schicht und noch 50% drauf, also ungefähr 60 km Dicke insgesamt, für das Mondkatapult zur Verfügung stehen. Also, nach dem Vorgang ist sie auf 0K abgekühlt und die Wärme wurde zu 100% in die notwendige Bewegungsenergie umgewandelt.
Ich bin vo, Mantelmaterial Kalkspat ausgegangen, das hat ein Molvolumen von 7,8 x 10^-6 m^3. Festkörper haben eine Wärmekapazität von 25 J/mol, und ich bin von einer für Sie vorteilhaften mitleren Temperatur von 2300 K in einer Tiefe zwischen 300 und 360 km ausgegangen.
Dann kann man mit ein paar einfachen, einem Chemieinschenjöhr sicher bekannten Formeln einen Gesamtenergiegehalt von 1,98 x 10^29 J ausrechnen.
Klingt viel, aber wieviel steckt denn in unseren 30 Mrd. t Antimaterie? Nach Einstein schlappe 2,7 x 10^30 J. Die gesamte(!) in dem betrachteten Bereich des Erdmantels gespeicherte Maximalenergie (in Wirklichkeit leigen die Temperaturen in dem Bereich um den Faktor 2 niedriger) könnten also gerade mal 7% der notwendigen Energie beisteuern. Wenn bei dem Vorgang wirklich die komplette Wärmeenergie umgesetzt würde, was natürlich völlig ausgeschlossen ist.
Man kann davon ausgehen, das bei realistischen Abschätzungen weniger als 1% der notwendigen Energie aus dieser Quelle bezogen werden kann.
Nun siend Sie am Zug, Herr Inschenjöhr.