reanimator schrieb am 10.01.2010:hallo,
wenn ich mir vorstelle dass ich eines Tages nicht mehr existiere wird mir ganz unheimlich. Jetzt komm mir bloß keiner mit dem Jenseits! Das ist Quatsch, denn wenn die Hirnzellen zerfallen sind wir auch nicht mehr da. Und auch: der Tod gehört zum Leben, ist Quatsch. Er gehört genauso zum Leben wie Kariesbakterien.
Wer glaubt so wie ich dass man den Tod durch Wissenschaft und Technik verhindern kann?
ich habe theologie studiert und habe auch diesen punkt, in meiner diplomarbeit behandelt.
folgendes:
ich habe mich lange zeit mit sogenannten "nahtod-erlebnissen" auseinandergesetzt und diese dann versucht zu verstehen, oder zumindest, für mich greifbar einzusehen.
menschen, die so ein erlebnis hatten berichten:
dass sie keinerlei schmerzen hatten, meist auf ein weißes, hell erstrahltes licht hingezogen wurden, ihren verwandten begegneten und (die bekannteste behauptung) ihr leben an ihnen vorbeizog.
da mir bewusst ist, das man zu lebzeiten nicht beweisen wird, ob es ein "leben-nach-dem-tod" geben wird, heißt es abwarten.
es bleiben nur die zahlreichen berichte, die es zu verstehen, zu studieren gilt, um daraus hoffnung zu schöpfen und einem, möglicherweise erleichtert, diese welt zu verlassen.
@reanimatorauch wenn es dir nicht gefällt (verwandte, spielen oft eine große rolle) dass du, deine geliebten eltern und freunde sterben werden (lange sollen sie leben) wird es irgendwann so sein - dir bleibt nur eines - öffne deinen horizont, beschäftige dich mit menschen, die behaupten, dass das "jetzige" leben nicht das letzte sein wird und versuche eine, für dich passende antwort zu finden.
vielleicht spendet es dir hoffnung und einsicht.
das würde mich freuen.