Die Suche nach der Weltformel!
16.11.2010 um 00:58
Lange kein Post mehr für so eine essentielles Thema.
Eine Weltformel sollte alles beschreiben können und Ableitungen für alles beeinhalten.
Die Wissenschaft hat viele, teilweise verdammt gute mathematische Lösungen für die Beschreibung des Kleinen und des Grossen hervorgebracht.
Aber beim kleinsten Kleinen und grössten Grossen, in den Grenzbereichen versagen alle Formeln, alle Theorien, alle Modelle.
Unschärferelation und der Kernaussage das Quantenobjekte bezüglich ihrer Position und Impuls nicht beliebig genau messbar sind und die RT mit der Kernaussage der Obergrenze für Leschwindigkeiten LG ist, stehen sich gegenüber. Das sind nicht alle Aussagen der jeweiligen Theoreme, aber die Weltformel müsste das kleinste Kleine und grösste Grosse vereinigen.
Es scheint so als würde uns das Universum (oder besser die Natur an sich) in seiner Ganzheit verschlossen bleiben.
Es gelingt uns nicht die Natur im kleinsten zu verstehen, uns einen Einblick in denn Mikrokosmos zu verschaffen und auch nicht die Natur im grössten zu verstehen und einen Einblick in den Makrokosmos zu verschaffen. Ist schon eine tolle Vorstellung wenn wir unendlich kleine Dinge erfassen könnten und beurteilen könnten was sie tun, oder das Universum verlassen könnten um uns das Universum von aussen anschauen und beurteilen könnten.
Aber wir sind Gefangene dieses Systems und können die Ketten noch nicht sprengen. Wenn man die Kompliziertheit der Natur betrachtet und welche unglaublichen Zufälle uns zustande gebracht haben ist das schon sehr verwunderlich. Obwohl ich denke die Zufälle die unsere Entwicklung ermöglicht haben, waren nicht so festgelegt das der "Star Mensch" unbedingt entstehen musste. Wir waren wohl eher die Folge der Zufälle, als deren ursprüngliche Intention.
Wenn man jetzt neben den Zufällen die zu unserer Entwicklung geführt haben hinzunimmt, das es für uns als Ergebnis langer Entwicklungen eine eingebaute Bremse in 2 Richtungen gibt, die Natur in ihrer Gesamtheit zu "entlarven", wird es schwierig an ein System zu glauben das nicht irgendwie gelenkt wird.
Vielleicht ist ja die Weltformel gar keine Formel, nicht mathematischer, physikalischer, biologischer, chemischer etc. Natur, sondern die Erkenntnis das der Mensch als Teil eines Systems sich nicht über das System hinwegsetzen kann und ein Teil der Natur niemals ihre Gesamtheit erschliessen kann.
soll nicht nur unser Universum beschreiben, die Formulierung muß auch Ableitungen erlauben. Also warum ein Proton genu diese Masse aufweist und keine andere und warum das Elektron genau diese Feldstärke ausstrahlt und keine andere. Das alles muß aus der Weltformel als Vorhersage hervorgehen.
Wie sieht die Lage aktuell aus?
Da streiten sich zwei Lager. Die Relativitätstheorie, die den Makrokosmos beschreibt kontra Quantentheorie, die Aussagen über den Microkosmos liefert. Beide Formel sind sehr gut, versagen aber in Grenzbereichen.
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Die Suche nach der Weltformel!
16.11.2010 um 06:34
Vielleicht stellt sich ja doch noch irgendwann raus dass zum Beispiel die Quantenmechanik so wie sie heutzutage verstanden wird auf eine unzureichende Sichtweise beruht und die Unschärferelation nur darauf zurückführt dass man bestimmte physikalische Gesetzmäßigkeiten noch nicht ausreichend verstanden hat. Genauso hat man bis Heute ja auch noch keine echte Vorstellung davon was denn ein Photon nun wirklich ist > könnte ja zum Beispiel auch sein dass sich der Wellen-Teilchen-Dualismus sich dem menschlichen Vorstellungsvermögen vollkommen verschliesst.
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16.11.2010 um 16:50
X ist Größer als Y wobei Y Größer ist als X
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17.11.2010 um 02:08
Noch zum Thema, eine mathematische Formel oder Erkenntnisse der Physik werden niemals eine Weltformel hervorbringen. Beiden Disziplinen wird auch der Status einer Profession nicht zugestanden und das hat seine Richtigkeit.
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Die Suche nach der Weltformel!
17.11.2010 um 09:45
naja die gernze liegt zur zeit an der plank welt nicht an die formeln davon gibts genug innerhalb der plank welt zumindest was energie und masse betrifft und grvitation usw beschreibt
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18.11.2010 um 00:47
Es geht ja nicht um Werterei an sich, sondern um die Form. Statt das ist Schwachsinn zu nennen, wäre es doch besser ein das ist falsch, oder ich bin anderer Meinung zu nennen. Das man völlig ohne Wertungen keine Diskussion führen kann ist mir schon klar.
Nun ja, etwas was man Weltformel nennt, müsste aber nun mal eine Weltformel sein, die Lösungen nicht nur für die derzeitige Unvereinbarkeit physikalischer Wechselwirkungen, sondern auch Ableitungen hergibt, die alles andere ausserhalb physikalischer Wechselwirkungen erklärbar macht. Ansonsten wäre es nur eine Formel die sich dieses einen Problems an nimmt.
Aber ich empfinde die Vereinigung der physikalischen Wechselwirkungen auch als Teil einer Weltformel, wie geschrieben. Ich behaupte auch nicht das jetzig anerkannte mathematische und physikalische Beschreibungen falsch sind. Aber beiden Disziplinen geht etwas ab, was mich bei der alleinigen Betrachtung dieser Disziplinen aktuell zu der Meinung bringt, das der Mensch sich zur Zeit nicht über das System, in dem wir vorhanden sind hinwegsetzen kann.
Zur Profession, alles in unserem Universum unterliegt einem Ursache - Wirkung Prinzip, die Lehre der Physik stützt sich in ihrem Ursprung auf etwas das sie nicht in der Lage ist zu erklären. Die Physik versagt beim Urknall selbst und kurze Zeit danach, die Mathematik schließt aber rechnerisch auf einen Urknall. Die Zusammenführung dieser Disziplinen an diesem Punkt ergibt im Prinzip gar nichts, als eine Vorstellung wie es gewesen sein könnte.
Eine Profession hat vor allem eine wissenschaftliche Begründungspflicht, nicht nur für getroffene Aussagen und Theoreme, sondern vor allem für ihre Existenzberechtigung. Eine Disziplin die ihren Ursprung nicht erklären kann (noch nicht) und eine andere Disziplin die dem nicht erklärbaren Ursprung der anderen Disziplin einen Zeitpunkt gibt wo ihre Unerklärlichkeit anfängt, könnte man noch eher als metaphysich bezeichnen, als die Festellung das ein Teil des Ganzen sich niemals über das Ganze erheben kann.
Ich bezeichne Physik und Mathematik aber nicht als metaphysich, beides sind wichtige Bestandteile um unsere Fragen zu beantworten. Es ist auch nicht nur eine Frage des Ursprungs dieser Disziplinen, sondern vor allem bei der Mathematik auch hinsichtlich der Praktikabilität. Was nutzt eine offensichtlich richtige mathematische Gleichung die ein Wurmloch hergibt und theoretische Möglichkeiten eröffnet diese zu nutzen. diese Möglichkeiten sind dann aber selbst für ein Haar zu klein um einen Nutzen davon zu tragen.
Beiden Disziplinen fehlt auch der konkrete Nutzen für den Mensch selbst (bitte jetzt kein aber das Tranistor radio oder der Pc, oder dieses und jenes ist dadurch möglich geworden, der Mensch hat aus diesen Disziplinen einiges hervorgebracht, aber das waren nicht diese Disziplinen selbst, sondern der Mensch der Wissen genutzt hat.).
Physik und Mathematik sind auf dem Weg zur Profession und werden zum Gesamtverständnis noch gute Dienste leisten. Die Ansprüche der echten Professionen Medizin/Biologie und Geisteswissenschaften/Psychologie erfüllen sie nicht.
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18.11.2010 um 01:15
Und mal abgesehen von allen Diskussionen um eine Weltformel, wie die auch immer aussehen soll. Ist es nicht ein wenig vermessen für Wesen die gerade mal vielleicht 200 jahre geradeaus denken können, in einer Welt die vermutlich älter als 13 Milliarden Jahre ist, irgend etwas über eine Weltformel zu äussern. Und diese Menschen, die diese Diskussionen in 200 jahren lesen, vermutlich auch behaupten wir hätten nicht geradeaus denken können. N8
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18.11.2010 um 12:05
Die Ueberlegung ist sehr interessan. Allerdings fuehle ich mich ihr nicht gewachsen, in einer Zeit, in der wir noch nicht einmal den Mensch als Teil verstehen. Ich glaube, dass das Teil-Verstaendnis ausschlaggebend fuer das Universalverstaendnis ist. Wie verstehen das Wasser nicht, und doch bildet es den groessten Teil von uns. Es ist direkt vor unserer Nase, und doch verstehen wir nur, dass alles, was lebt, trinken muss. Unser Wissen stoesst jedoch schon an seine Grenzen, wenn es darum geht, zu bestimmen, wie das Eis in Sibirien schmilzt oder auch nicht. Wie wollen eine Formel, um sie zu uebertragen, dabei haben wir noch nicht einmal eine, um das zu erhalten, was wir schon haben. So gesehen scheint es, als waeren wir zu dumm fuer Formeln.
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