Zweiter Versuch,
E pot = m * g * h
Ich denke ich habe die Funktionsweise Des Orffyreischen Bi-Rades erkannt.
Zu erst benötigen wir die obige Formel, mit der sich die potentielle Energie einer bestimmten Masse auf einer bestimmten Höhe berechnen lässt.
Die Schulphysik geht davon aus, dass es genau soviel kinetische Energie benötigt um diese Masse auf diese Höhe zu bringen, wie sie danach als Potential hat. Und das ist auch im Standardfall soweit richtig.
Wer daraus ein selbstlaufenden Aufbau konstruieren will, hat bisher immer versucht, jetzt mehr kinetische Energie aus der Potentiellen Energie nutzbar zu machen, und ist deshalb auch immer gescheitert weil man nicht mehr Energie nutzen kann als vorhanden ist - Energieerhaltungssatz. So geht es also nicht, und auch jeglicher mir bekannte Hebelmechanismus wird immer versagen, weil man so nie ein Kräfteungleichgewicht erreichen kann. Ein geschlossenes Rad ( egal wie der innere Aufbau auch geschaffen ist ) ist pro Umdrehung immer kräfteneutral, bis auf die Reibungsverluste.
Wenn ich also nicht mehr Energie nutzen kann als da ist, muss ich etwas anderes machen...
Mein Aufbau, wenn er funktionieren sollte, kann man als einen rotierenden Energiewandler bezeichnen, er wandelt ständig und abwechselnd potentielle Energie in kinetische, und wieder zurück.
Während ich bei der Wandlung von potentiell zu kinetisch keine Energie gewinnen kann, so kann ich aber bei der Wandlung von kinetisch zu potentiell sehr viel Energie einsparen, und das ist das ganze große Geheimnis vermute ich.
Jetzt machen wir ein Gedankenexperiment. Wir nehmen eine runde Scheibe mit einem Durchmesser von 1m, führen mittig eine mit der Scheibe verbundene Achse hindurch ( wichtig, die Achse muss mindestens eine Höhe von 1m über dem Boden haben ) und lagern diese leicht drehbar.
An der Achse befindet sich eine kleine Scheibe mit Nut ca 15cm Durchmesser auf der wir eine 1m lange Schnur aufwickeln. Auf dem äusseren Rand der 1m Scheibe befestigen wir gleichmäßig verteilt 9 Gewichte mit jeweils 1kg.
Jetzt befestigen wir ein weiteres 1kg Gewicht an der aufgewickelten Schnur, und lassen dieses absinken.
dabei wird sich die Scheibe etwa 2 mal drehen, und dadurch 2 mal 9 = 18 mal eine 1kg schwere Massen von Höhe h0 auf Höhe h1 = 1m anheben, obwohl das andere 1kg Gewicht nur einen Meter Höhe verloren hat.
Aber das Beste daran ist, auch für ein auf diese Art angehobenes Gewicht, gilt auch weiterin die obere Formel zur berechnung der potentiellen Energie !
Und ich vermute sehr stark, dass er das mit diesen Worten meinte -
Der wird ein großer Künstler heißen,
wer leicht ein schwer Ding hoch kann schmeißen.
Und wenn ein Pfund ein Viertel fällt,
es vier Pfund hoch vier Viertel schnellt.
Wer dieses aus kann spekulieren,
wird bald den Lauf perpetuieren.
Wer aber dieses noch nicht weiß,
da ist vergebens aller Fleiß.
Bisher dachten hier alle an einen 16 fachen Energiegewinn, jetzt wissen wir, er meinte damit eine Energieeinsparung vom Faktor 16 den er wohl bei seinem Aufbau hatte !
Und darum verletzt dieser Aufbau auch nicht den Energieerhaltungssatz, weil wir die eingesparte Energie für den Antrieb nutzen, und keine gewonnene oder erzeugte Energie !
Und jetzt geht es " nur noch...
:D :D :D " darum, wie wir die potentielle Energie des sich am höchsten Punkt befindlichen Gewichtes wieder an das Gesamtsystem zurückleiten um eine perpetuirliche Bewegung zu erhalten. Ich bin mir sehr sicher zu wissen wie das geht, denn ich habe bereits mit dem Nachbau begonnen. Dieses Portrait zeigt eigentlich die Lösung, wenn man " es " erkennt
;)Original anzeigen (0,1 MB)Sollte mein Aufbau funktionieren, dann wäre es ein Nachbau des Orffyreischen Bi-Rades und nicht nur irgendein selbstlaufendes Rad, weil ausnahmslos ALLE von den Augenzeugen beschriebene Laufeigenschaften auch auf mein Rad zutreffen würden !
Zwar stille, stille und genug,
Genug, sonst wird der Feind nur klug.
Der Feind, als der mich will begeifern,
Begeifern, ich soll mich ereifern,
Ereifern und auf frischer Tat
Den Mantel werfen von dem Rad.
Doch dieser Wunsch wird ihm misslingen,
Sein Schnauzen mich dahin nicht bringen.