Superintelligenz-der einzige Weg zu Antworten

Wisst ihr, wir Menschen haben schon viel geschafft... sehr viel. Wir waren schon auf dem Mond, haben die Relativitätstheorie entdeckt (zumindest ein einzelnes Individuum) erkannten die natürliche Selektion, entdecken Stück für Stück die Welt der Quanten... und es scheint immer weiter zu gehen. Doch ist das Universum groß... und komplex... unglaublich komplex. Viele Physiker streiten und tatsächlich gibt es immer wieder interessante Ideen, doch so hochentwickelt und intelligent ein einzelner Mensch im Vergleich zu anderen Tieren zu sein scheint... auf eine gewisse weiße wirkt er schon fast unbeholfen im Anbetracht der vielen Geheimnisse dieses Universums. Ich gehe sogar soweit und sage das es nur schwer möglich sein wird mit unserem jetztigen Intellekt die Welt jemals in vollem Maße zu begreifen... vielleicht ist es auch so unmöglich, doch wenn es möglich ist so scheint unser begrenzter Verstand uns offensichtlich einen Riegel vorzuschieben. Wir Menschen schaffen es nur schwer die Dinge von allen Perspektiven zu beleuchten, deswegen streiten sich auch so viele Wissenschaftler, sie sehen die Dinge oftmals nur von einer einzelnen Perspektive. Doch bedarf ein "mutibles und abstraktes" Denken, einer unglaublichen Intelligenz... einer von der ich meine das kein Mensch sie jemals erreichen kann... zumindest erscheint es mir als äußerst schwierig. Deswegen frage ich mich ob der nächste logische Schritt zu einem Verständniss des Universums nicht womöglich darin liegt erst einmal zu versuchen eine Möglichkeit zu finden unser Intelligenzniveau "künstlich" zu erhöhen oder zumindest eine künstliche Intelligenz zu schaffen die dazu in der Lage ist. Ich will selbstverständlich nicht sagen das die Wissenschaft vollkommen vergeblich ist, ohne Zweifel hat sie einige faszinierende Möglichkeiten für die Entstehung unseres Universums in den Raum gestellt. Das Problem das ich sehe ist das es ab einem gewissen Grad nur sehr schwer ist ein passendes Konzept zu finden oder aufgestellte Theorien zu überprüfen. Deswegen liegt womöglich unser Heil in einer künstlichen "Intelligenzerhöhung" .
Deswegen meine Frage an euch: Glaubt ihr es liegt im Bereich des Möglichen das der Mensch irgendwann dazu in der Lage ist sein Intelligenzniveau zu steigern? Glaubt ihr künstliche Intelligenz könnte der Schlüssel sein? Oder glaubt ihr vielleicht das menschliche Gehirn reicht vollkommen aus und es geht nur darum es richtig einzusetzen?

Ich glaube, dass der nächste "Evolutionsschritt" des Menschen darin besteht, nicht mehr Individuum zu sein. Irgendwann werden die Menschen miteinander verkettet, miteinander durch Maschinen und Computer vernetzt werden, ihre Gedanken, ihr Wissen, ihr ganzes Ich wird jedem anderen Menschen auf der Welt "eingespeist" werden. Jedem ist somit das gesamte Wissen der Welt jederzeit verfügbar.
Ich glaube, dass aus dieser Sphäre eine neue, höhere Intelligenz entstehen wird.

@zerberus

Die Borg?

@Enegh

Die Matrix

@The.Secret

Wenn man den Meschen als Ganzs mehr Zeit einräumt, werden sie im Zuge ihrer Entwicklung ihre natürliche Intelligenz wohl steigern, nur schon deshalb müsste man die KInicht speziell fördern. Alles braucht seine Zeit, auch die Entwicklung de Mechnscheit.

@Fuchs76
Glaubst du das? Es gibt keinen so starken Evolutionsdruck mehr und wenn es ihn gäbe wäre ab einem gewissen Grad "Intelligenz" für das Überleben nicht mehr alzu notwendig.

@The.Secret

Es gibt genügend Wissenshungrige und andererseits auch Streber genug, die die menschlichen Wissenschaften weiter voran treiben, was zu einem immer fundierteren Wissen von allem führen wird. Sogar wenn die durchschnittliche Intelligenz nicht steigt, arbeitet die Zeit für den Menschen. Ein gutes Beispiel ist die Zahlentheorie. Man kann heute mit Hilfe von Computern viel grössere Zahlen berechnen. Wenn es um sogenannte diophantische Gleichungen geht, kann ein Computer, je mehr Zeit er hat, desto mehr Rechenoperationen ausführen und somit falls überhaupt vorhanden mehr Ergebnisse liefern. Das ist auch in anderen Gebieten so, man nehme nur die immer noch steigende durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen, wenn sie medizinisch richtig versorgt und ausreichend ernährt werden.

@Fuchs76
Vielleicht wird sich ja das Problem mit der Zeit lösen... mit sehr viel Zeit. Aber aufjedenfall würde sich so oder so eine "superintelligenz" als nützlich erweisen.

@The.Secret

ich empfehle dir unbedingt mal Stanislaw Lem's "Also sprach Zarathustra" zu lesen. DEa geht es genau um das Thema das du anspricht. Lem hzat sich dazu eh sehr viele Gedanken gemacht und diese auch gut lesbar in Buchform gegossen bekommen.

(jetzt nur noch hoffen das du weisst ws ein Buch ist. Ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich :-(

Eine außerordenliche KI wär schon was tolles.
Allerdings, ist das schwierigste die programmierung. Man müsste eine immense Rechenkraft zur verfügung stellen, klar gibt es Cluster-Systeme und Ähnliches.
Aber dies richtig zu Programmieren, das ist die Kunst. Dann benötigt man einen Arbeitsspeicher der mehr als gigantisch ist.
Jeder kennt HDDs, bieten platz ohne Ende, aber langsam. SSDs sind auch nicht optimal.

Meine Meinung, möglich ist es, mit ernormen aufwand. Auf dem jetztigen Stand der Technik würde ich eher noch nicht damit rechnen ;)

@UffTaTa

UffTaTa schrieb:jetzt nur noch hoffen das du weisst ws ein Buch ist. Ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich

Öhm... sehr schmeichelnd... aber ich werd mal schaun ob sich was über dieses Buch finden lässt.

Also zuerstmal versuche ich gar nichts zu glauben.
Aber ich denke, dass der Mensche wesentlich mehr an Gedanklicher Leistung erbringen kann, wenn er sich seiner kleinlichen und emotionalen Selbstüberschätzung bewusst wird.

Was nützt es uns, wenn wir alle Erfahrungen gesammelt haben und all unserer intellektuellen Leistungsgrenzen bewiesen, aber das alles nur, damit wie uns gegenseitig
zeigen können wer der beste Hirsch auf dem Feld ist und somit das wichtigere Anrecht auf
ficken und fressen hat?

Ich halte nicht viel von Superintelligenz, da der Mensch eine ganzheitliche emotionale Lebensform ist
die eben genau betrachtet, mindestes gleich dumm wie klug sein kann
und die Frage der Intelligenz nur einen der Punkte auf der ganzen Skala darstellt.

Im übrigen haben wir ökologisch gesehen eine ziemliche Verwüstung auf unserem Planeten angerichtet, und das ganz unabhängig davon wie dämlich und kurzsichtig, oder wie schlau und arrogant wir uns dabei angestellt haben.

Wir werden in wenigen Jahren in etwa 7 Milliarden mehr oder weniger schlaue Individuen sein, von denen jeder einzelne sich ein Leben in freier Selbstentfaltung wünscht
mit allen gesellschaftlichen Anerkennungen und allem was sonst noch dazu gehört.

Wie das von statten gehen soll wissen wir aber trotz unserer ganzen Intelligenzbestien
immer noch nicht und da es sich eher abzeichnet, dass unser zivilisiertes Gesellschaftssytem äußerst anfällig gegen kleinste Katastrophen wird - je größer wir sind, würde ich erst dann einen jemanden als superintelligent bezeichen, der eine Idee hat wie wir dem Schlamassel ausweichen können, in das wir so wie es ausschaut immer tiefer hineinrutschen :(

@The.Secret

The.Secret schrieb:Öhm... sehr schmeichelnd..

War ja nicht persönlich gemeint. Als ich das letzte Mal jemand ein Buch empfohlen habe, hat der mich angeschaut als hätte ich Ihm ein unanständiges Angebot gemacht.

@geobacter

geobacter schrieb:Wir werden in wenigen Jahren in etwa 7 Milliarden mehr oder weniger schlaue Individuen sein, von denen jeder einzelne sich ein Leben in freier Selbstentfaltung wünscht
mit allen gesellschaftlichen Anerkennungen und allem was sonst noch dazu gehört.

Wie das von statten gehen soll wissen wir aber trotz unserer ganzen Intelligenzbestien
immer noch nicht

Wissen schon. Zu solchen Themen wurden schon vor 40 Jahren sehr gute Vorschläge gemacht. Aber in unserem Wirtschafts- und Wertesystem sind die alle nicht durchführbar. Zuerst muss der große Knall kommn damit sich was daran ändert, dann ist auch soiwas erreichbar.

Ich hatte ja mal gehofft das die Bankenkrise die Möglichkeiten schaffen würde. Aber ds war wohl zu blauäugig, vorläufig geht es weiter wie gehabt, die Katastrophe ist noch nicht eingetreten.

@geobacter

geobacter schrieb:der eine Idee hat wie wir dem Schlamassel ausweichen können

eben NICHT mehr ausweichen, sondern mitten durch die Karthasis damit sich endlich was in den Köpfen ändert.

@geobacter


Die Wissenschaft offenbart genau zwei Arten von Nutzen:

1. Den Theoretischen Nutzen (wie ist das Universum entstanden, warum sind wir hier, was wird mit dem Universum geschehen)

2. Den praktischen Nutzen (wie kann man Gefahren aus dem All abweren, kann man auf Fremde sterne reisen usw.)

Es geht nie nur um blose wissbegierde sonndern oftmals auch um den praktischen Nutzen, muss jeder selber wissen was für ihn das wichtigste an der "Wissenschaft" ist. Eine Superintelligenz schafft es womöglich die Dinge noch weiter zu beschleunigen.

@The.Secret

The.Secret schrieb:Es geht nie nur um blose wissbegierde sonndern oftmals auch um den praktischen Nutzen, muss jeder selber wissen was für ihn das wichtigste an der "Wissenschaft" ist. Eine Superintelligenz schafft es womöglich die Dinge noch weiter zu beschleunigen.

Ja wie Du sagst, es muss jeder selber wissen, was für ihn das Wichtigste ist.
Für mich ist aber auch die Frage wichtig, wissen tatsächlich was für uns das Wichtigste ist, oder glauben wir es nur zu wissen?
Immerhin haben wir seit nicht mal ganz 100 Jahren gut ein drittel der Arten ausgerottet
ohne überhaupt zu wissen in welchem Zusammenhang sich das auf die Stabilität
des gesamten Ökosystems auswirkt, von dem wir auch nur ein Teil sind.
Und ob wir jetzt alles rein technisch gesehen als intelligent verstehen wollen, oder ob wir da auch gleichzeitig eine soziale Stabilität erreichen müssen, lassen wir mal dahingestellt.

@geobacter

Tja du hast da garnicht so unrecht. Ich hoffe inständig das die Menschheit ein bisschen mehr Stabilität erreicht hat bevor die wirklich großen Erkentnisse kommen, andernfalls könnten die Ergebnisse der Wissenschaft durchaus schaden anrichten. Aber trotzdem möchte ich diese ungerne missen.

Meine Theorie ist das es in einigen Jahrzehnten möglich sein könnte künstliche Intelligenz von Computern mit der des Gehirns über Schnittstellen zu verbinden.

Sozusagen USB Anschluss im Ohr oder sonstwo ;)

Es dürften sich bestimmt auch genug Feiwillige finden die das testen.

Das die Forschung und Wissenschaft so lange wartet bis das Gehirn sich von selbst
darauf besinnt seine vollen Möglichkeiten zu nutzen halte ich für ziemlich ausgeschlossen, dazu ist die Neugier zu gross.

Wenn das getippe auf den Tastaturen oder lesen und sprechen dann dadurch obsolet wird spart das ne Menge Zeit beim austauschen von Informationen, oder wie seht ihr das?

@The.Secret

The.Secret schrieb:Tja du hast da garnicht so unrecht. Ich hoffe inständig das die Menschheit ein bisschen mehr Stabilität erreicht hat bevor die wirklich großen Erkentnisse kommen, andernfalls könnten die Ergebnisse der Wissenschaft durchaus schaden anrichten. Aber trotzdem möchte ich diese ungerne missen.

Ich bin gar nicht der Meinung, dass die Erkenntnisse der Wissenschaft Schaden anrichten,
Wir Menschen haben ja kein Fell, also müssen wir unser Überleben durch intelligente Strategien sichern.
Ich denke aber, dass wenn wir uns auf Grund dieser Erkenntnisse einbilden, wir wären die Art, um die es ausschließlich nur geht, dann könnte das ein fataler "Rohrkrepierer" werden,
ganz egal zu welchen anderen Erkenntnissen wir noch gelangen :(

@geobacter
Die Ergebnisse ansich richten auch keinen Schaden an. Aber wie bei einem scharfen Messer kann man sich halt daran schneiden. ;)