Frage zum Gedankenlesen
17.02.2009 um 17:20
Wie ich gesagt habe wollte ich noch ein paar allgemeine Fakten aufzeigen:
Mit Psi-Kräften wird seit mindestens den 30er Jahren experementiert und im Laufe der folgenden Jahrzehntetrugen die verblüffenden Ergebnisse nicht nur dazu bei, daß sich allen voran das Militär dafür interessierte, sondern auch wirtschaftlich hochrangige Personen Berater in ihre engsten Kreise aufnahmen, die über eine gewisse Telepathie verfügten, ebenso arbeitet die Polizei in den USA schon länger mit Hellsehern zusammen und das sehr erfolgreich.
Nachdem 1967 noch ein Symposium der New Yorker Akademie der Wissenschaften über Parapyschologie veranstaltet wurde, nahm die American Association for the Advancement of Science (AAAS), welche die größte wissenshaftliche Vereinigung der USA ist, das Gebiet der Parapsychologie in ihren Kreis auf. Damals galten die parapsychologischen Wissenschaftler größtenteils noch als eine kleine Elite, nur wenige Jahre später wurde, wie sich zeigte, aus dieser bereits eine Mehrheit. Im Jahr 1973 schickte die englische Zeitschrift "New Scientist" einen Fragebogen zu dem Thema der außersinnlichen Wahrnehmung an ihrer Leser, bei denen es sich fast ausnahmslos um Wissenschaftler und Ingenieure handelte, in dem um die Meinungen dieser Leser geboten wurde. Von den 1500 Lesern betrachteten 67% die "ASW" (außersinnliche Wahrnehmung) als eine feststehende Tatsache oder aber als plausible Möglichkeit.
Bevor die Parapsychologie von der AAAS aufgenommen worden war, gab es zwei vorherige gescheiterte diesbezügliche Anträge - die nun eingetretende Anerkennung stand demnach wegweisend für ein neu aufkommendes geistiges Klima, wobei die Parapsychologie durch diese Aufnahme ihre endgültige Beglaubigung ihrer Seriösität erhielt, an welcher kein Wissenschaftler, außer einigen "Spezialisten", die ihre Köpfe wohl im letzten Jahrhundert verloren hatten, Zweifel erheben konnte. Diese Entscheidung zur Aufnahme ist in erster Linie Douglas Dian zu verdanken, dessen hartnäckige Entschlossenheit sowie seine jahrelangen Bemühungen dazu führten, daß man die Parapsychologie eben schlußendlich akzeptierte. Denn dieser Mann war es gewesen, der sich immer wieder um die Aufnahme in der AAAS bemüht hatte.
Auf der Tagung eben jener AAAS, bei welcher die endgültige Aufnahme der Psi-Forschung erfolgte, sprach die Ethnologin Margaret Mead - ich zitiere - :"... in der Geschichte des wissenschaftlichen Fortschrittes begegnen uns immer wieder Forscher, die Phänomene untersuchten, deren Vorhandensein von der etablierten Wissenschaft bestritten wurde. Die Parapsychologie benutzt ... anerkannte wissenschaftliche Hilfsmittel. Ich schlage darum vor, dai wir unsere Stimme für die Aufnahme der Parapyschological Association abgeben."
Das Votum wurde mit einer deutlichen Mehrheit beschlossen.
Die Parapsychologie wird nunmehr von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt betrieben.
Abschließend noch ein paar abgeschriebene Zeilen:
"Im Weltbild des gebildeten Laien liegen Parapsychologie und Physik an entgegengesetzten Enden des Spektrums von Wissen und Erfahrung. Der gebildete Laie betrachtet die Physik als Königin der 'exakten Wissenschaften' mit direktem Zugang zu den unveränderlichen Naturgesetzen.
Im Gegensatz dazu hat die Parapsychologie es mit subjektiven, launenhaften und unberechenbaren Phänomenen zu tun, die sich, zumindest augenscheinlich, auf "gesetzlose" Weise manifestieren oder im Widerspruch zu allen jetzt bekannten Naturgesetzen zu stehen scheinen.
Die Physik ist, um den akademischen Jargon zu gebrauchen, eine "harte" Wissenschaft, während die Parapsychologie in irgendeinem "Wolkenkuckusheim" zu schweben scheint.
Diese Vorstellung von der Physik war in den beiden Jahrhunderten, in denen der Begriff Physik praktisch mit der Newtonschen Mechanik gleichbedeutend war, völlig gerechtfertig und ungeheuer nützlich. Zitieren wir den Physiker Fritjof Capra: >Fragen nach dem Wesen der Dinge wurden in der klassischen Physik mit dem newtonschen Modell des Universums beantwortet, welches alle Phänomene auf die Bewegungen und das gegenseitige Einwirken harter, unzerstörbarer Atome reduzierte, so ähnliche wie in dem grieschichen Modell von Demokrit. Die Eigenschaften dieser Atome waren abgeleitet von der makroskopischen Vorstellung von Billiardkugeln und somit von Sinneseindrücken. Es wurde nicht danach gefragt, ob diese Vorstellung tatsächlich auf die Welt der Atome anwendbar war.<
Oder, um Newtons Worte zu gebrauchen: >ich halte es für wahrscheinlich, daß Gott am Anfang die Materie als feste, harte, massive, undurchdringliche, bewegliche Partikel schuf, in der Größe und Gestalt und mit solchen Eigenschaften und in solchem Verhältnis zum Raum, wie sie dem Zweck am dienlichsten waren, für den der sie erschaffen hatte; und daß diese einfachen Partikel als Festkörper unvergleichlich härter sind als irgendwelche porösen Körper, die aus ersteren aufgebaut sind; sogar so hart, daß sie nie verschleißen oder zerbrechen. Keine gewöhnliche Kraft vermag zu trennen, was Gott selbst am ersten Schöpfungstag erschuf.<
Wenn man von den Verweisen auf Gott absieht, spiegelt diese Äußerung aus dem Jahre 1704 immer noch das stillschweigende Credo unseres gebildeten Laien wider.
(...)
So ist es in den letzten Jahrzehnten, seit der Entwicklung der Quantentheorie, unter den Physikern zu einer Binsenweisheit geworden, daß die streng deterministische, meachanistische Weltbetrachtung nicht mehr aufrecht erhalten werden kann; sie gilt heute als ein viktorianischer Anachronismus.
Das kosmische Modell des 19. Jahrhunderts - ein mechanisches Uhrwerk - ist zerstört, und da der Begriff der Materie selbst entmaterialisiert wurde, kann der Materialismus nicht mehr den Anspruch erheben, eine wissenschaftliche Philosophie zu sein."
Schönen Gruß.