@DaakIch glaube, auch die Kunstkritiker (oder Literaturkritiker) wissen ganz gut, dass alle nachträglichen Interpretationen viel Schall und Rauch beinhalten.
Eine schneebedeckte Ebene vor einem, kaum anders akzentuierten Hintergrund, kann sicherlich ein Symbol für die eigene, persönliche Sterilität des Lebens, wie des Todes stehen. Eine Vereinheitlichung aller Zustände in einem einzigen Medium, das keine scharfen Konturen mehr übrig lässt.
Ebenso einen konturlosen Übergang aller Zustände; ein Nicht-begreifen-können der Unterschiede dieser Zustände...
Es kann aber auch sein, dass sich der Autor einfach nur dachte: fette Location!
btw: Was Cosma imo mit "Parapsychologie" meint, sind keine Illusionen oder hübsche Zaubertricks, sondern einfach all das, was gegen die klassische Schulbildung, bzw darüber hinaus geht.
Und was das angeht, stimme ich ihr zu, dass viele der, von ihr genannten Schriftsteller zumindest einen Faible für jene Abart der Normalitäten hatte.
Meiner Ansicht eben auch eine Aufgabe der Literatur, wenn man so will.
Literatur stellt - oft - keine "Was wäre wenn"-Szenarien auf, sondern "Was wäre, wenn es anders wäre"-Szenarien...