@Fedaykin Fedaykin schrieb:Nein einee Ariane V hat je nach Konfiguration eine Nutzlast von 20 Tonnen leo. Wobei ich persönlich Schwerlastraketen favorisieren würde. Womit wir Nuztlasten von 120 bis 150 Tonnen in den LEO bringen könnten.
Wieder eine Milchmädchenrechnung. Du vergißt oder verdrängst wieder, daß du das radioaktive Material ähnlich wie in einen Castor lagern mußt. Dadurch verringert sich die eigentlich Nutzlast um wenigstens 75%.
Nenn mal eine Rakete die 120 bis 150 Tonnen in einen Orbit bringen kann, die auch zur Verfügung steht, und nicht erst teuer entwickelt bedient/überwacht und gewartet werden muß.
Saturn V
Entwicklungskosten: 6,5395 Milliarden USD
Baukosten: 185 Millionen USD
Startkosten: 30 Millionen USD
Benötigtes Personal:
In Houston waren dies etwa 500 Personen, in Cape Canaveral arbeiteten etwa 10000 Personen.
Wie gesaght, es ist eine reine Milchmädchenrechnung von dir. Dazu würden ja noch weitere Kosten in Entwicklung und Ausführung kommen, denn du schießt den Müll ja nur in eine niedrige Erdumlaufbahn, wo er nicht bleiben kann. Ausserdem sind die Kosten für die Entwicklung, Erprobung und Ausführung eines weltraumtauglichen Castorbehälters, den es ja noch nicht gibt, überhaupt noch nicht mit eingerechnet.
@Fedaykin Fedaykin schrieb:lies die Letzten Seiten, das Projekt macht nur Sinn um den Atomüll dauerhaft zu entsorgen, nicht um den Laufenden Betrieb zu unterhalten.
Nein, es macht keinen Sinn. Du verdrängst so viel und biegst dir die Sachen hin, besonders das Risiko spielst du immer wieder runter, so wie wir es von Politikern kennen. Atomkraftwerke sind ja auch soooo sicher, alles doppelt abgesichert, eigentlich kann da nichts passieren. Das sind von dir alles hohle Phrasen, auf die keiner mehr reinfällt.
@Fedaykin Fedaykin schrieb:bei statistisch 27 Fehlstarts haben wir immer noch nicht die Kombination Fehlstart ->Rettungsrakete versagt. Hinzu käme dann immer noch die Schutzumantelung so das damit eben noch keine Weltweite Nuklearkatasstrophe garantiert wäre.
Genau so einen Blödsinn reden unsere Politiker auch. Entspricht das der Realität? Nein. Die Realität sieht so aus:
Wikipedia: Liste von Unfällen in kerntechnischen AnlagenUnd da schau dir Fukushima mal ganz genau an. Da hast du eine Kombination von 2 scheinbar sehr unwahrscheinlichen Ereignissen, die zur Katastrophe geführt haben. Und was nützt es den Menschen, daß es sehr sehr unwahrscheinlich war, daß diese Kombination eintritt? Nichts. Aber da hat man angeblich auch alles genau berechnet und sicher gemacht. Die Zeit in der wir mit Kernenergie arbeiten hat ganz klar gezeigt, daß es keine 100 prozentige Sicherheit gibt. Es geht immer genau bis zum nächsten Unglück gut.
Was ist mit dem ganzen Weltraummüll, der zusätzlich entsteht? Bei mehreren Raketenstarts pro Tag dürfte das nicht unerheblich sein, was sich nach einiger Zeit zusätzlich im Orbit drängelt. Hast du dafür auch schon eine Patentlösung?
@Fedaykin Fedaykin schrieb:da Feststoffraketen für gewöhnlich keine Fehlstarts haben.
Ein sehr schönes Beispiel dafür, was für einen Blödsinn du daherredest.
Allein die Mu hat von 30 Starts 3 Fehlstarts hingelegt.
In ihrer aktiven Zeit von 1966 bis 2006 wurden 34 Starts durchgeführt, davon waren 30 ein Erfolg, einer ein Teilerfolg und drei Fehlstarts, was einer Zuverlässigkeit von 85 % entspricht
Wikipedia: Liste der Mu-Raketenstartszodiac68 schrieb:
zodiac68 schrieb:Also bei jedem 50. Start ein "Ereigniss".
Deine Antwort:
Fedaykin schrieb:Statistisch gesehen
Ganz großes Kino. Was will uns der Experte damit sagen? Das es bei 5 bis 7 Starts pro Tag dann im Schnitt nur alle 10 Tage ein Ereignis gibt?