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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Heim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

14.12.2007 um 18:45
Burkhard Heim war ein unglaublich genialer deutscher Physiker.

In diesem Thread geht es darum, seine Ideen und Theorien ein wenig näher zu betrachten, und zu hinterfragen. Natürlich wird es nicht möglich sein die Formeln selber nachzuvollziehen, diese sind selbst für Physiker nicht leicht und bereiten vielen Mathematikern noch schlaflose Nächte.

Aber es ist möglich sich dennoch damit auseinander zusetzen und zu versuchen einfache Bilder zu schaffen, wie es ja auch bei der SRT und ART möglich ist.

Da wir ja noch einige User im Forum haben, welche doch wirklich sich mit Physik und Mathematik auskennen, möchte ich den Versuch wagen in der Hoffnung das es doch noch Möglich ist, in diesem Forum Diskussionen auf hohem Niveau zuführen.

Deswegen bitte ich alle, sich wenn sie hier Schreiben, sich ernsthaft mit dem Thema auseinander zu setzen, sich zu auch selber zu informieren, und nicht einfach irgendeinen Schwachsinn zu posten.

Auch wäre es nicht von Nachteil, wenn man versucht leserlich zu schreiben und solche schönen Errungenschaften wie Satzzeichen und Absätze zu nutzen, um die Texte leserlich zu halten.


Zum Thema, ich beschäftige mich schon einige Zeit mit den Theorien von Burkhard Heim, und je länger ich dieses tue, desto faszinierter bin ich von ihn und seiner Person.

Ich halte ihn inzwischen für genialer als Einstein, Hawking und Schrödinger.


Hier aber erstmal ein paar Informationen zur seiner Person:

Der Diplomphysiker Burkhard Heim (9.02.1925 - 14.01.2001) ist heute den meisten Physikern unbekannt. In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war Heim dagegen zu internationalem Ruhm gelangt, als er auf nationalen und internationalen Kongressen über Raumfahrt zum ersten mal die theoretische Möglichkeit von „Feldantrieben“ für Raumfahrzeuge diskutierte.
Im Jahre 1944 hatte Heim bei einem Explosionsunglück beide Hände und das Augenlicht verloren, und war seither nahezu taub. Mit Hilfe seines Vaters studierte Burkhard Heim in Göttingen und erwarb dort sein Physikdiplom.

Einige Monate lang war er dann 1952 im Max-Planck-Institut für Astrophysik in Göttingen beschäftigt, wohin ihn Prof. C.F. v. Weizsäcker gerufen hatte. Weil sich bald herausgestellt hatte, dass ihm aufgrund seines körperlichen Handicaps ein Arbeiten im Team nicht möglich war, verließ er das MPI und arbeitete seither privat an einer einheitlichen Theorie über die Materie und Gravitation weiter.

Noch im Todesjahr von Einstein (1955) unterrichtete Heim diesen über seinen Ansatz zur einheitlichen Feldtheorie. (Auf dieses Schreiben konnte dann leider nur noch der Mathematiker W. Hlávaty antworten.).

Heim wollte in enger Zusammenarbeit mit Prof. P. Jordan Experimente zur Gravitation durchführen lassen, doch konnten die erforderlichen finanziellen Mittel nicht aufgebracht werden. Stattdessen unterstütze ihn Dr. L. Bölkow, der Direktor der Luft und Raumfahrt-Firma MBB/DASA, finanziell, da er an dem von Heim vorgeschlagenen Feldantrieb interessiert war. (In einem Brief erkundigte sich Wernher von Braun bei Heim, ob er die enormen Ausgaben für das Mondlandeprojekt verantworten könnte oder ob mit der Entwicklung dieses Feldantriebs schon in kürze zu rechen wäre, was Heim verneinte).

Die Fachwelt wartete auf Veröffentlichungen von B. Heim. Finanziell war B. Heim jedoch vollkommen unabhängig.

Niemand zwang ihn, Artikel zu veröffentlichen oder Referate auf Fachkongressen zu halten. Und Heim erklärte seinen Kollegen, dass er erst publizieren würde, wenn er Bestätigungen für die Richtigkeit seiner Theorie vorlegen könnte. Da man viele Jahre nichts von Heim hörte, war er der neuen Physikergeneration zunehmend unbekannt.

Bereits in den 70er Jahren hatte Heim sein selbst gestecktes Ziel erreicht, nämlich eine Bestätigung seiner Strukturtheorie (eine quantengeometrische 6-dimensionale polymetrische einheitliche Feldtheorie, mit der sich die Innenstruktur der Elementartteilchen geometrisch verstehen läßt) im Vergleich mit experimentellen Partikeldaten.

Heim wollte nun publizieren, hatte aber keine Fürsprecher mehr. Prof. H.-P. Dürr, Direktor des MPI für Elementarteilchenphysik, München, schlug vor, Heim solle zunächst einen Übersichtsartikel im MPI-Hausblatt „Z. f. Naturforschung“ publizieren, was Heim dann tat (1977, 32a). Da die Resonanz der Leser groß war, die nach einer ausführlicheren Darstellung verlangten, begann Heim, seine Theorie in zwei Büchern zu veröffentlichen („Elementarstrukturen der Materie und Gravitation“, Innsbruck: Resch; 1984, 1989), die einen Gesamtumfang von 694 Seiten haben!


Hier eine Seite, welche sich mit seinen Theorien befasst:

http://www.heim-theory.com


Ich werde wenn es Interesse gibt, und entsprechende Resonanz hier seine Ideen versuchen allgemein Verständlich zu beschreiben, werde aber nicht gleich alles was es im WWW gibt einfach hier rein kopieren.

Der Link gibt jedem die Möglichkeit sich selber einen Eindruck zu verschaffen, und dann werden wir sehen, ob es Sinn macht in diesem Forum darüber zu diskutieren.


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

14.12.2007 um 20:21
Da du dich nach eigener Aussage ja schon länger beschäftigst, hast du sicherlich eine Vorstellung davon, wie ein konkreter Einstieg in diese Diskussion anfangen könnte.

Also schlage ich vor, dass du einfach mal mit etwas Konkretem anfängst. Ich hätte durchaus interesse, mir das mal näher anzusehen.


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

14.12.2007 um 21:21
Da muss ich viel schreiben, wie gesagt ist sehr komplex. Interessant ist, das er auch einen Raum der Möglichkeiten erschafft. Er hat selbst das Bewusstsein mit ein bezogen.


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

15.12.2007 um 00:06
Ich habe eben mal einen Text ein wenig überarbeitet, bezweifle aber das es wirklich Sinn macht diesen hier zu posten.

Wie schon gesagt ist das Thema nicht einfach und erfordert wirklich die Bereitschaft sich ernsthaft damit auseinander zusetzen.

Es geht erstmal um Grundlagen, damit man sich dem Thema annähern kann. Es ist viel zu lesen, aber ich hoffe das es doch ein paar von Euch gibt, die daran Interesse haben.

Ich habe noch einige andere Aspekte gefunden, welche das Thema von der philosophischen Seite angehen, und sehr gut mit den Aussagen und Überlegungen, besser Theorien von Heim harmonieren.

Bevor ich mir aber die Mühe mache das hier zu schreiben, schaue ich erstmal, ob es wirklich Sinn macht, das hier zu diskutieren. Ansonsten denke ich, das ich jene welche Interesse an Heim und seinen Theorien haben, in entsprechenden Foren treffen werde.

Was mich wirklich so enorm an seinen Gedanken fasziniert ist, das er eine Welt, ein Universum beschreiben kann, das auch die Gedanken, die Vorstellungen, die Möglichkeiten, das noch nicht gewordene beschreiben kann, das er dieses eben mit in physikalischen Formeln tut. Er hatte eine Vorstellung von dem, was die Quantentheorie unter anderem auch postuliert.

Er beschreibt einen Raum, in den die Dinge noch nicht Realität geworden sind, einen Raum indem diese nur als Möglichkeiten vorhanden sind. Er schafft so eine Brücke zu dem was uns heute die Informationstheorie versucht zu beschreiben.

In der Theorie von Heim gibt es sechs bzw. zwölf Dimensionen, die ART ergibt sich als eine Teillösung, ebenso wie die QT.

Er beschreibt alle Dinge, alle Teilchen der Welt geometrisch, er hat eine Feldtheorie geschaffen, welche als einzige bisher in der Lage ist die Masse und Eigenschaften der Elementarteilchen zu errechnen.

1982 wurden in DESY die Formeln von Heim überprüft und nachgerechnet und es wurde festgestellt, das seine Theorien unglaublich gut und genau neben der Masse auch die Lebensdauer der Elementarteilchen berechnen können.

Auch beschreibt er die Gravitation so, das diese in einer sehr großen Entfernung eine weniger starke Kraft besitzt, als es bisher zu erwarten war. Damit bietet er auch ein Modell welches die Expansion des Universums erklären und beschreiben könnte.

Auch die Koppelung der Gravitation mit der elektroschwachen Kraft welche es ermöglichen könnte ein Feldantrieb zu bauen, welcher es ermöglichen würde schneller als das Licht zu reisen sind beachtenswert. Das geht übrigens ohne die ART zu verletzen, er beschreibt dazu einen Raum in dem die Lichtgeschwindigkeit wesentlich höher als c ist.


Aber bevor ich mich nun verliere erstmal ein Text um einzusteigen.


1. Die Wechselwirkungsfelder und Massen der Elementarteilchen im
Standard-Modell der Teilchenphysik

Das große Ziel der Physiker ist es, die Existenz der Wechselwirkungsfelder und deren -Konstanten sowie die Ursache und Entstehung materieller Teilchen mit ihren verschiedenen Massen im Universum aus einfachsten Ursachen zu verstehen. Noch vor 50 Jahren, als durch Streuexperimente immer neue Elementarteilchen entdeckt worden waren, sah jeder Versuch, Teilchen einheitlich zu beschreiben, hoffnungslos aus.

Murray Gell-Mann und George Zweig brachten zunächst eine Ordnung in den Teilchenzoo, indem sie die Eigenschaften der entdeckten Teilchen auf die noch elementarerer Bauteile in ihnen zurückführten. Dieses Standardmodell kommt dem Traum einer einheitlichen Beschreibung der Elementarteilchen bereits sehr nahe.

Bereits die anomalen magnetischen Momente von Protonen und Neutronen ließen darauf schließen, dass diese aus noch kleineren Bausteinen aufgebaut sein müssen. Schließlich wurde 1969 bei Streuexperimenten entdeckt, dass sich im Proton drei Streuzentren befinden müssen (Diese Partonen haben nur ein Tausendstel der Größe des Protons).

Das konnten die drei sog. Quarks der neuen Theorie sein, die jeweils einen Spin ½ und drei unterschiedliche neuartige Ladungszustände (sog. Farbladungen) tragen, weil Hadronen aus Symmetriegründen (SU3) ladungsneutral sein müssen.

Die Bestätigung der Existenz von drei Farbladungen ergab sich 1971 aus der Interpretation des Zerfalls des neutralen π-Mesons, das durch elektromagnetische Wechselwirkung in zwei Photonen zerfällt. (Die kürzere Lebensdauer des Pi-Mesons lässt sich bei drei Farbladungen verstehen (Adler 1970)).

Abgesehen von der Farbladung muß es drei elementare elektrische Ladungsanteile der Quarks geben (als up (u) und down (d) bezeichnet) Qu und Qd , damit aus je drei Quarks neutrale und geladene Teilchen kombiniert werden können.

In Mesonen befinden sich je ein Quark und ein Antiquark, in Baryonen drei Quarks (mit verschiedener Farbladung). Damit läßt sich auch die Isospinsymmetrie erfüllen. Elektronen e- und Neutrinos νe scheinen keine inneren Strukturen zu haben.

Zu jedem dieser vier Teilchen und ihren Antiteilchen gibt es noch zwei weitere sehr ähnliche aber schwerere Teilchen. Sechs Quarksorten u, d, s (strange), c (charm), t (top), b (bottom) jeweils in drei Farbladungen stehen sechs Leptonen e, νe , μ (Myon), νμ , τ (Tau-Lepton), ντ mit Spin ½ gegenüber.

Mit diesen drei Generationen elementarer Bausteine lassen sich sämtliche Elementarteilchen aufbauen. Die Quark-Sorten besitzen verschiedene Massen jedoch keine innere Struktur und werden als punktförmig angesehen. Nach der Entdeckung des schweren Quarks Qc und seiner gebundenen Zustände, sowie von Messungen der Gruppen von Teilchen-Schauern nach tief unelastischen Elektron-Proton-Streuungen, besteht kein Zweifel mehr an der Existenz von Quarks.

Dass die Quarks trotz ihrer Farbladung zusammen halten, wird mit einer Bindung durch Gluonen-Teilchen erklärt. Die Bindungskraft wird umso größer, je größer der Abstand zwischen den Quarks ist. Diese Kräfte verhindern, dass Quarks aus Teilchen befreit werden können. Gluonen sind ebenfalls nicht aus Teilchen zu isolieren.



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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

15.12.2007 um 00:07
Doch schließt man indirekt auf deren Existenz, weil beispielsweise bei Anhilations-Experimenten von Elektronen und Positronen drei Schwärme aus Mesonen entstehen, die durch Bildung eines Quark-Antiquark-Paares und eines Gluons erklärt werden können.

Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde im Rahmen von Experimenten der European Muon Collaboration bei CERN entdeckt, dass die Quarks nur zu 20% zum Spin des Protons beitragen. Das bedeutet, dass das Modell von einem Proton, das aus drei Quarks besteht, viel zu einfach ist, und dass das Proton wahrscheinlich ein komplexer dynamischer Vielteilchenzustand ist, dessen Eigenschaften (wie der Spin) wesentlich von Quantenfluktuationen des Vakuums, das ein Proton umgibt, bestimmt werden.

In der Quantenphysik des Standardmodells lässt sich die Form irgendwelcher Wechselwirkungen aus Symmetrieforderungen herleiten. Will man beispielsweise die Ladungserhaltung eines Elektrons verstehen, kann man nicht die Maxwellsche Theorie anwenden, da sich diese nur auf das elektromagnetische Feld, nicht aber auf Teilchen anwenden läßt.

Statt dessen wird die Quantentheorie der elektromagnetischen Wechselwirkung verwendet. Quantenmechanisch wird jedes Objekt durch eine Wellenfunktion beschrieben. Unter einer beliebigen Änderung der Phase der Wellenfunktion sollen sich physikalische Vorhersagen nicht ändern.

Im elektromagnetischen Fall werden die freien Teilchen durch die Dirac-Gleichung angegeben. Durch Hinzufügen eines Terms wird die elektromagnetische Wechselwirkung beschrieben. Durch diese Transformation wird die elektromagnetische Wechselwirkung auf die Forderung der Gültigkeit dieser Symmetrie (Eichsymmetrie) reduziert. Formal werden die Elemente der Gruppe der unitären Matrizen mit der Dimension eins (U1 ) auf die Wellenfunktion der Spin ½ - Teilchen angewendet.

Die Invarianzforderung gegenüber Phasen-Eichtransformationen kann nur erfüllt werden, wenn zum Feld des Elektrons ein weiteres, das elektromagnetische Feld bzw. das diesem entsprechende Photon (mit Spin = 1) eingeführt wird.

Das Postulat der Eichsymmetrie ermöglicht auch die Herleitung der Formen der schwachen und der starken Wechselwirkungen. An die Stelle elektrischer Ladungen im elektromagnetischen Feld treten bei der starken Wechselwirkung die Farben der drei Quarks und die Eichgruppe SU3 (spezielle Gruppe der unitären 3 × 3 Matrizen mit der Determinante eins).

Die acht Gluonen, masselose Quanten der starken Wechselwirkung (mit Spin = 1), tragen Farb- bzw. Antifarbladungen und können daher auch miteinander stark wechselwirken. Die Farbkräfte der Gluonen kompensieren sich in Hadronen und können auf diese nur indirekt über Polarisationseffekte wirken.

Die schwache Wechselwirkung läßt sich ebenfalls auf eine Eichsymmetrie zurückführen (Eichgruppe SU2 ), wobei wegen der drei Generatoren der Gruppe drei Feldquanten der Wechselwirkung (mit Spin = 1) auftreten, welche die Ladung +1, -1 (W-Bosonen) und 0 (Z-Boson) tragen. Die geladenen Bosonen werden beim ß-Zerfall ausgetauscht.

Im Fall der neutralen Bosonen muß die Invarianz unter der Produktgruppe U1 × SU2 , also der gemeinsamen elektro-schwachen Wechselwirkung betrachtet werden. Die beiden elektrisch neutralen Feldquanten dieser Produktgruppe treten nur als quantenmechanische Linearkombinationen in Erscheinung.

Das Photon ist hier eine Mischung aus Ur-Photon γ0 und dem neutralen W0 -Boson. Diese Mischung liefert entweder das beobachtete Photon oder das erwartete Z0 -Boson. Während das Photon γ mit elektrisch geladenen Teilchen wechselwirkt, vermittelt das Z0 -Teilchen Wechselwirkungen zwischen schwachen Ladungen (der Händigkeiten), wie sie beispielsweise Neutrinos tragen.

Die Linearkombination wird durch den Weinbergschen Mischungswinkel ΘW beschrieben, den man aus den Teilchenbahnen bei hochenergetischen Neutrinoreaktionen bestimmen kann. W-Bosonen verwandeln ein Elektron in ein Neutrino oder umgekehrt.

Da W- und Z-Bosonen miteinander wechselwirken können, wird der Anstieg des Wirkungsquerschnitts der Reaktion e+e- → W+W- mit zunehmender Energie gedämpft. Dieser Effekt wurde durch Messungen am CERN bestätigt.

Die Herleitung der elektro-schwachen Feldquanten aus der Forderung nach Eichsymmetrie gelingt nur, wenn den Wechselwirkungsquanten - im Gegensatz zur elektromagnetischen und starken Wechselwirkung - je eine Masse zugeordnet wird. Diese Massen sollen die W und Z-Bosonen durch Wechselwirkung mit einem universalen Higgs-Feld erhalten, welches ebenfalls ein Feldquant, das Higgs-Teilchen besitzt (Glashow-Salam-Weinberg-Theorie).

Die Massen der W- und Z-Bosonen lassen sich wegen der Verknüpfung der beiden Eichsymmetrien für die schwache und die elektromagnetische Wechselwirkung aus dem Weinberg-Winkel und den Kopplungskonstanten dieser Felder berechnen. Die entsprechenden Massen wurden 1983 am CERN nachgewiesen.

Eine Vorhersage der Massen der Quarks und der Leptonen ist nicht möglich. Das Higgs-Teilchen wurde noch nicht gefunden. (Es wird angenommen, dass dieses eine Masse von mehr als 100 GEV besitzt und daher erst mit leistungsfähigeren Beschleunigern, wie den LHC oder das Tevatron am FNAL, zu finden sein wird). Wegen der Entdeckung der Umwandlung der Neutrinos in verschiedene Sorten (e-, μ-, τ- Neutrinos), müssen diese eine sehr geringe Masse (unterhalb 0,02 eV) besitzen.

Das Standardmodell hat Ordnung in den Teilchenzoo gebracht und eine Erklärung für die Wechselwirkungen unter den Teilchen geliefert. Aber es enthält noch etwa 30 Parameter bzw. Naturkonstanten, die innerhalb des Modells nicht berechnet werden können, beispielsweise sämtliche Massen der elementaren Fermionen und deren Ursprung. Das Problem der Berechnung der Massen bleibt selbst dann bestehen, wenn die Higgs-Teilchen entdeckt worden sind.

Auch die Frage, warum es ausgerechnet drei Generationen von Elementarteilchen gibt, bleibt offen.
Beobachtungen in Neutrino-Experimenten am FNAL im Oktober 2001 ergaben wesentliche Abweichungen vom Standardmodell gerade für ein besonders genau voraus berechnetes Verhalten von Neutrinos.

Das Verhältnis von durch Neutrinos bei Target-Kollisionen (Z-Bosonen) erzeugten Myonen zu gestreuten Neutrinos, was durch sin²ΘW angegeben wird, ergab anstatt den außerordentlich genau bestimmten theoretischen Wert 0,2227 einen gemessenen Wert von 0,2277. Das sind 3 Standard-Abweichungen Differenz und damit hoch signifikant. Das Ergebnis weist darauf hin, dass sich Neutrinos anders verhalten als andere fundamentale Teilchen.

Die Länge, bei der die SU5 - Symmetrie exakt erhalten ist, liegt bereits im Größenbereich der Planck’schen Länge ∼ 10- 32 cm, bei welcher die Gravitation ebenso stark ist wie alle Übrigen Kräfte. Die lokale Poincaré-Invarianz bedingt eine Symmetrie SO(1,4), welche zu den Aussagen der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) führt.


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15.12.2007 um 00:07
Wenn der Spin mit der Raum-Zeit verknüpft werden soll, müssen die Naturgesetze darüber hinaus auch noch gegen eine weitere Symmetriegruppe invariant sein. Das führt auf eine Supersymmetrie, diesich als eine Translation in der quantenmechanisch erweiterten Form der Raum-Zeit verstehen läßt.

Diese Eichtheorie der Supersymmetrie führt Teilchen mit unterschiedlichen Spins, d.h. Fermionen und Bosonen durch Supersymmetrie-Rotationen im Superraum ineinander über. Um eine lokale Supersymmetrie zu bekommen, muss ein Eichfeld für jede der in einer Gleichung auftretenden Symmetrien eingeführt werden.

Wiederholte Anwendung der Fermion-Boson-Transformation bewegt ein Teilchen von einem Punkt der Raum-Zeit zu einem anderen und entspricht einer Poincaré-Transformation, für die das Eichteilchen das Spin-2-Boson das Austauschteilchen der Gravitation ist. Diese Supergravitation beschreibt die ART in der Sprache der Quantentheorie, also durch einen Austausch von Quanten. Die ART wird in den Superraum umgeschrieben, d.h. in eine Riemannsche Geometrie in einer 8-dimensionalen Mannigfaltigkeit mit Graßmann-Koordinaten.

Je nach Anzahl der Boson-Fermion-Transformationen werden unterschiedlich viele Skalar-Teilchen, Fermionen, Bosonen und Gravitinos (mit Spin 3/2) neben einem Graviton vorhergesagt. Die vorteilhafteste Dimension für die Theorie mit 8-facher Transformation ist 11. Bosonen und Fermionen treten immer paarweise auf, wobei sich die Superpartner jeweils um den Spin ½ voneinander unterscheiden. Solche Massen wurden bisher nicht gefunden. Doch der wesentliche Vorteil dieser Theorie ist die Möglichkeit der Renormierung des Gravitationsfeldes.

Das zentrale Dogma der Eichtheorie besteht in folgenden Annahmen: Alle fundamentalen Wechselwirkungen sind Eich-Wechselwirkungen, Eichsymmetrien können nur spontan gebrochen werden und exakte Symmetrien sind immer lokal. Aus der Art der Wechselwirkung kann auf die Massen und deren unterschiedliche Eigenschaften geschlossen werden. Die Eichtheorien verbinden Symmetrie-Strukturen miteinander, reduzieren jedoch die fundamentalen Bausteine nicht, sondern fordern im Gegenteil noch viele weitere.

Alle Eichtheorien sehen in Quarks und Leptonen strukturlose Punktteilchen, obwohl deren deBroglie-Wellenlänge eine definierte Reichweite besitzt (die des Elektrons beispielsweise 10-8 cm). Allein das diese umgebende Feld erteilt den „Punkten“ physikalische Eigenschaften. Die hohen Feldstärken in deren Umgebung erzeugen aufgrund der Unschärferelation virtuelle Teilchenpaare extrem kurzer Lebensdauer, die ihrerseits die Feldstärke nicht unendlich werden lassen und deren Ausrichtung zur Quelle hin eine Vakuumpolarisation bewirken.

In der Quantenelektrodynamik (QED) wird die Wechselwirkung eines Elektrons mit einem äußeren Feld durch die Dirac-Gleichung beschrieben. Die Lösungsmöglichkeit besteht in einer störungstheoretischen Entwicklung nach der Sommerfeldschen Kopplungskonstante, wobei die höheren Näherungen divergieren.

Durch das Verfahren der Massen- bzw. Ladungs-Renormalisierung werden Unendlichkeitsstellen umgangen. Das Fehlen einer begrifflichen Klärung der QED bleibt aber ein prinzipieller Mangel dieser Theorie und ist eine Konsequenz des sehr naiven Bilds vom Elektron.

Trotzdem liefert die QED die genauesten Vorhersagen für Experimente und steht in völliger Übereinstimmung mit Meßergebnissen. Die Erfolge der QED waren der Grund dafür, auch alle anderen physikalischen Felder in eine renormierbare Darstellung zu bringen. Mit der Quantenchromodynamik (QCD) entstand eine renormierbare Eichtheorie der starken Wechselwirkung, die den Formalismus der QED verwendet.


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15.12.2007 um 00:08
Die Gravitation kann allerdings nicht auf diese Weise renormierbar gemacht werden. (Denn in der ART ist die Energie nicht mehr allgemein lokalisierbar, da die Energiedefinition an die Benutzung von Längenkoordinaten gebunden ist und mit der Nichtlokalisierbarkeit auch die Substanzialisierung der Energie fällt. Alle Versuche, einen lokalisierbaren Energiebegriff zu finden, scheiterten bisher. Daraus folgt, dass der Energiebegriff nicht von speziellen Koordinaten abhängen, sondern durch spezielle geometrische Strukturen selbst ausgedrückt werden sollte).

QED und QCD können nur Übergangslösungen sein, bis ein vernünftigeres Bild materieller Letzteinheiten gefunden sein wird. Denn Leptonen und Quarks verlieren trotz ihrer heute allgemein akzeptierten Ausdehnungslosigkeit an Wahrscheinlichkeit, Basisteilchen der Natur zu sein.
Vielleicht deutet die „Punktförmigkeit“ darauf hin, dass unterhalb der Quantenwelt unser Raum-Zeit-Konzept einer grundlegenden Korrektur bedarf (Lanius 1981). Zentren von Wechselwirkungen können nicht wirklich Punkte sein, sie müssen zumindest befähigt sein, Eigenschaften zu tragen. Das aber setzt ausgedehnte Strukturen voraus.

Die ART beschreibt weitreichende Felder und global verteilte Materie durch die Geometrie der Raumzeit. Sollen auch Gravitationsfelder einzelner Teilchen geometrisiert werden, oder das Verhalten starker Gravitationsfelder in kleinsten Raumbereichen (um Singularitäten) untersucht werden, so müssen die experimentell gewonnenen Erkenntnisse und deren theoretisches Verständnis durch die Quantentheorie berücksichtigt werden. Während in der ART die Raumzeit unserer Erfahrung die Arena ist, gibt es in der Quantenmechanik keine Punkte und von ihnen aufgespannte anschauliche Räume.

Zur Beschreibung der Teilchenzustände werden stattdessen Wahrscheinlichkeitsamplituden verwendet, die in einem fiktiven, unendlich-dimensionalen komplexen Kontinuum des Hilbert-Raumes definiert werden. Die Raumzeit entspricht dem klassischen Bild, das wir uns von der Welt machen. Doch die Teilchenphysik ist auf die Beschreibung der Zustände im Hilbert-Raum angewiesen.

Die Unmöglichkeit, physikalisch beobachtbare Größen gleichzeitig genau zu bestimmen und damit eindeutige Vorhersagen für das künftige Verhalten zu machen, führt dazu, dass das Konzept von Punkten in der Geometrie aufgegeben werden muß. Der Gegenwartspunkt des Lichtkegels der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) ist in Raum und Zeit verschmiert.

Wenn Energie, Impuls und Aufenthaltsorte in kleinen Bereichen unbestimmt sind, müßte die ART erst halb-klassisch für kleine Raumbereiche präpariert werden. Es müssen ganz neue Geometrien als die Riemannsche entwickelt werden. In der Twistor-Theorie von Penrose (1975) (Hughston und Ward 1979) treten beispielsweise keine Punkte mehr auf.

Jedem Lichtkegel wird ein System von Twistoren zugeordnet, wobei die Geodäten an den Nullkegel fixiert bleiben. (Da die Richtung eines Nullvektors oder einer Geodäten in einen gekrümmten Raum verdrillt (twisted) sein können, heißen die Elemente Twistoren). Twistoren werden interpretiert als Objekte in einem komplexen 3-dimensionalen Minkowski-Raum, in dem alle Punkte durch 3 reelle und 3 imaginäre Koordinaten definiert werden.

Die Dreidimensionalität des Raumes und die Notwendigkeit der komplexen Zahlen als Ausdruck für die Wahrscheinlichkeits-Amplituden sind durch den lokalen Isomorphismus, d.h. durch die umkehrbar eindeutige Abbildung der Gruppe aller unitären Spin-Matrizen, der Isospin-Gruppe SU2 , auf die dreidimensionale Drehgruppe, der Lorenzgruppe SO3 , gegeben. Es besteht also eine Korrespondenz zwischen der Raumzeit-Geometrie der Relativität und der holomorphen (komplex analytischen) Geometrie. Der Kontinuumsbegriff wird eliminiert und durch kombinatorische Prozesse und Zahlen ersetzt. Penrose (1971) entwickelt eine Theorie der Spin-Netze, in welcher die Welt durch Kombinationen von Netzen aufgebaut wird, wobei jeder Linienabschnitt ein Objekt mit dem Gesamtdrehimpuls n/2 h darstellt (darin numeriert n die als Weltlinien von Teilchen aufgefaßten Linienelemente).


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15.12.2007 um 00:08
Die Idee der Spin-Netz-Modelle von Penrose wurde zu Spin-Schaum-Modellen weiterentwickelt, mit denen die Mikrostruktur der Raumzeit beschrieben werden kann. Die ersten solcher Modelle bauten auf gewissen Vorhersagen aus der Schleifen-Quanten-Gravitation (LQG) auf, also der Quantisierung der ART, d.h. der Quantengeometrie im Planckschen Bereich (Reisenberger 1997, Baez 1998).

Eines der wichtigsten Ergebnisse der LQG ist, dass die Quantenoperation für räumliche Gebiete diskrete Spektren aufweisen (Thiemann 2001; Rovelli & Smollin 1995). Die diskreten Modelle der Raumzeit im Planckschen Bereich mit Spin-Schäumen werden als aussichtsreiche Kandidaten für eine Quantentheorie der Gravitation angesehen.

Im Rahmen der Quantengravitation wurden verschiedene Modelle vorgeschlagen: String-Netze (Markopoulou & Loll 1998; Perez & Rovelli 2001a), eine Euklidische ART (Barrett & Crane 1998; Perez & Rovelli 2001b) und eine topologische Quantenfeldtheorie (Baez 2000; Oriti 2001).

Die Spin-Schaum-Modelle ergeben sich auf natürliche Weise als höher-dimensionale Analogien zu Feynman-Diagrammen in der Quantengravitation und anderen Eichtheorien, sowohl im Kontinuum als auch in der Gitter-Eichtheorie.

Die Modelle arbeiten mit Summen über irreguläre Hintergrund-unabhängige Gitter. Jede solche Theorie besteht aus einer Regel zur Berechnung der Amplituden von Spin-Schaum-Vertices, Faces (Stirnflächen) und Rändern. Das Produkt dieser Amplituden liefert die Amplitude für den Spin-Schaum, und die Übertragungs-Amplitude zwischen Spin-Netzen wird durch die Summe über die Spin-Schäume gegeben. Analog zu Feynman-Diagrammen können die Rand- und Face-Amplituden als „Propagatoren“ aufgefaßt werden und die Spin-Schaum-Vertices als „Wechselwirkungen“. Die Vertex-Amplituden charakterisieren die nicht-triviale Dynamik der Theorie.

In kausalen Spin-Netzen (Makropoulou 1997) werden lokale Bewegungen der Spin-Netz-Graphen betrachtet, wobei eine Bewegung jeweils durch einen unitären Operator für die Subgraphen, die raumartige Ereignisse darstellen, im Hilbertraum der sog. „Verflechtungen“ beschrieben wird. Die Quantenraumzeit besteht aus einer großen Anzahl offener Systeme, die durch Quantenoperationen verbunden sind.

Die Standard-Quanten-Kosmologie beruht auf dem Verfahren der kanonischen Quantisierung oder 3+1 Quantisierung der Gravitation. Bei dieser Quantisierung erhält man die sog. Wheeler-deWitt-Gleichungen $Hunivψ=0. Darin bezeichnet $H einen hermiteschen Operator, der die Quantisierung der Hamilton Constraint in der 3+1 Zerlegung der Hilbert-Einstein Wirkung der ART darstellt.

Anstelle der Standard Quanten-Kosmologie, in welcher der Zustand des gesamten Universums ausschließlich von „außerhalb des Universums“ betrachtet werden kann, und in dem keine physikalischen Beobachtungen angestellt werden können, ist in der Quanten-Kosmologie des kausalen Spin-Schaum-Modells eine Beobachtung innerhalb des Universums durch die Verwendung einer lokalen mikroskopischen Wellenfunktion ψuniv , bzw. mit einer Kollektion gewöhnlicher offener quantenmechanischer Systeme möglich. Markopoulou führt in jedem Knoten des Spin-Netzes einen Lichtkegel ein. Die Evolution der Netze wird endlich, und die kausale Struktur bleibt erhalten. Die Lichtkegel definieren für jeden Beobachter eine konkrete Perspektive. Ein Problem bleibt beispielsweise , wie die gewöhnliche ein-dimensionale Zeit aus der Quanten-Kausalität abgeleitet werden könnte.

In diesen Spin-Schaum-Modellen gibt es keine Dinge mehr, sondern nur noch geometrische Beziehungen, so wie in der halb-klassischen Heimschen Strukturtheorie.

Auch die Arbeitsgruppe um Abhay Ashtekar, die von den Arbeiten der Gruppe um Penrose inspiriert wurde, vermeidet Punkte in der Geometrie (1993). In der „Methode der neuen Variablen“ werden geometrische Ausdrücke als Vielfache von kleinsten Flächen mit der Planckschen Länge als Seitenlängen umgeschrieben.


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

15.12.2007 um 17:19
nur eingangspost gelesen...

ich werd mich damit beschäftigen

thx @poet


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

15.12.2007 um 18:21
das koennte eine art "monolog" werden Poet;)

in jedem falle aber, hoechst interessant;)


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

15.12.2007 um 18:29
@neo
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:das koennte eine art "monolog" werden Poet
puhh.. ich muss das ersma sacken lassen
@poet

hab nun deine posts gelesen und werd mich nun mal über deinen link hermachen...

hattest du nich weiter oben was von basics geschrieben? ich hoffe das sind nicht mehr die basics, also wenns noch komplizierter wird, dann wirds echt verdammt schwer mit zukommen...

aber... ein kleiner vorteil... von ca. 30 - 40 % deiner posts, habich schonmal was von gehört... trotzdem schwere kost :) ich werd mich reinhängen...


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

16.12.2007 um 00:56
Es gibt viel was man zu Burkhard Heim schreiben könnte, aber das findet sich alles auch im Web unter dem angegebenen Link. Ich kopiere hier deswegen nur Auszüge aus den Dokumenten, die jeder der mehr wissen will selber dort nachlesen kann.

Hier nun was zu der eigentlichen Theorie, der Text ist zum Teil gekürzt und überarbeitet, um die Lesbarkeit zu erhöhen.

Ich werde später auf die Theorie weiter eingehen und einzelne Teile näher erklären und beleuchten. Es ist leider nicht mit wenigen Worten erklärt, und deswegen ist es nötig gewisse Dinge zuvor hier rein zu kopieren, damit eine gemeinsame Basis gegeben ist.

Einige von Euch werden bereits Tensoren aus der ART kennen, Heim geht darüber hinaus und spricht und rechnet mit Selektoren anstelle von Tensoren. Wie weit man nun in seine Theorien einsteigt bleibt jedem selber überlassen, ich finde es selber zu kompliziert wirklich so genau zu betrachten oder gar nach zurechnen. Auch fehlt mir dazu einfach die Zeit.

Aber ich finde wirklich, das es sich lohnt sich mit der Idee und der Aussage generell zu beschäftigen, mir hat es zumindest eine Bestätigung gegeben, das vieles was ich mir schon überlegt habe, gerade in Bezug Geist und Physik in die richtige Richtung geht. Nun aber mal:


Das neue Weltbild Burkhard Heims

Worin besteht nun das Neue in Heims Theorie?

Zunächst einmal enthält sie alle Aussagen der Allgemeinen Relativitätstheorie als Näherung. Nach Heims Ansicht ist aber Einsteins Ansatz, der nur eine einzige Naturkraft - die Gravitation - geometrisch beschrieben hat, zu einfach.

Auch Einsteins Versuch, seine Metrik allgemeiner zu fassen, damit diese auch das elektromagnetische Feld enthält, ist unzureichend.

Heim stellt fest, dass die Weltgeometrie nicht nur durch eine einzige metrische Struktur beschrieben wird, sondern dass es drei Partialstrukturen gibt, die miteinander gekoppelt sind und damit eine Vielzahl geometrischer Beziehungen ermöglichen.

Im Mikrobereich müssen Einsteins Feldgleichungen die Gestalt von Eigenwertgleichungen annehmen. Ebenso wie es nur diskrete Energieportionen gibt, so können auch die geometrischen Verformungen nur in bestimmten Stufen auftreten.

Heim erhält ein System von 64 Eigenwertgleichungen, von denen 28 leer bleiben. Die restlichen 36, die Energien entsprechen, lassen sich in einem 6´6 Tensorschema invariant schreiben. Die Spaltenanzahl definiert aber die Dimension, in der dieser Tensor existiert. Damit gelangt Heim zu einer 6-dimensionalen Welt.

Auch muß im Mikrobereich eine physikalisch relevante Länge berücksichtigt werden, unter der sich keine physikalischen Aussagen mehr machen lassen. Nach Heim ist das Quadrat der Planckschen Länge eine Naturkonstante, die ein neues Gebiet der Mathematik begründet.

Die Existenz der kleinsten Flächen, von Heim als „Metronen“ bezeichnet, erfordert die Entwicklung eines Metronenkalküls. Mit dieser 6-dimensionalen, polymetrischen Metronenrechnung stellt Heim rd. 2000 Eigenwertgleichungen für sämtliche existierenden Teilchen, Photonen und Gravitonen auf (in Einsteins Gravitationstheorie sind es nur 10 Feldgleichungen).

In vier Metriken, welche die geometrische Struktur der Gravitonen, der Photonen, der
ungeladenen und der geladenen Teilchen beschreiben, lassen sich die inneren Strukturen der Materie als dynamische Austauschprozesse von Maxima und Minima von Kondensationen der Metronen in Unterräumen eines R6 beschreiben.

Danach sind Elementarteilchen weder Punkte noch Strings oder aus Quarks zusammengesetzte Gebilde, sondern sehr komplexe Strukturflüsse, die jeweils einen eigenen kleinen Kosmos darstellen. (Quarks erweisen sich als interne Streuzentren verschieden hoher Dichte).

Die Illobrand von Ludwiger Zum Tode des Physikers Burkhard Heim Seite 14 von 16
Teilchen erhalten ihre Masse durch verschieden schnelle Austauschprozesse im Inneren. Higgs-Felder sind entbehrlich. Der Spin muß nicht in die Geometrie eingeführt werden, sondern ergibt sich auf natürliche Weise aus dem zyklischen Umlauf der Austauschprozesse.

Nur darin, dass periodisch immer wieder ein Ausgangszustand eingenommen wird, entstehen Spin und Trägheit aus Vakuum-Fluktuationen. Da sich die Spin-Richtung von Teilchen immer senkrecht zur Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welt einzustellen versuchen, entsteht Trägheit (als Widerstand gegen diese Orthogonalitätsverletzung bei einer Beschleunigung).

Schmunzelnd erzählte mir Heim, dass er als Student auf die Behauptung von Heisenberg: „Nach dem Inneren von Elementarteilchen darf man nicht fragen. Das entzieht sich uns“, ihm die Gegenfrage gestellt hatte: „Warum darf man das nicht?“

Die Metronen teilen sich bei der Expansion des Weltalls. Man kann zurück rechnen und danach fragen, wann die Oberfläche eines Metrons so groß gewesen ist, das diese Sphäre das gesamte Weltall umschlossen hat. Aus einer Gleichung 7. Grades erhielt Heim drei reelle Lösungen, d.h. es gibt im Universum tatsächlich 3 Partialstrukturen, die seit dem Zeitanfang expandieren und sich dabei teilen.

Einen Urknall gibt es in Heims Theorie nicht.

Auch ist die Raumkrümmung des Weltalls - das sich unabhängig von Materie bereits sehr lange Zeit entwickelt hat – heute nicht mehr meßbar. Materie kam vor etwa 15 Milliarden Jahren in den Raum, als die Energie noch hoch genug und die Metronengröße ausreichend klein gewesen war, dass sich im Vakuum zyklische Strukturflüsse ausbilden konnten.

Anstelle des Urknalls tritt bei Heim so etwas wie ein „Feuerwerk“. Die Entstehung von Materie erfolgte in gewaltigen Gamma-Strahlen- Ausbrüchen, die heute noch mit dem Hubble-Teleskop beobachtbar sein müßten.

Wegen der Metronen als kleinster Fläche treten nirgendwo in Heims Theorie Singularitäten auf.

Diese Theorie wird dadurch bestätigt, dass sie die genauen Werte sämtlicher Grundzustände der Elementarteilchen und (sämtlicher möglicher) angeregter Zustände liefert. Die Berechnung der Lebensdauern zur Auswahl der Resonanzen hat Heim nicht mehr durchgeführt.

Es werden auch neue Teilchen- bzw. Massen vorhergesagt. Außer dem bekannten Elektron gibt es noch ein neutrales Elektron, das - wie mir CERN-Physiker sagten, experimentell nachgewiesen werden könnte.



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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

16.12.2007 um 00:59
Die drei Neutrino-Paare besitzen jeweils eine kleine unterschiedliche Masse. Alle
Wechselwirkungskonstanten ergeben sich als reine Zahlen.

Heims Theorie ist die einzige wirklich einheitliche Feldtheorie.

Denn alle übrigen Theoretiker versuchen zwar alle physikalischen Wechselwirkungen einheitlich zu beschreiben. Doch biologische und psychologische Phänomene wie Bewußtsein, das Ich, der Wille, werden bisher von keinem Wissenschaftler der Vereinheitlichung mit einbezogen.

Da die Beschreibung der geometrischen Struktur der Teilchen nur in einem 6-dimensionalen Raum gelingen kann, wobei die beiden zusätzlichen Dimensionen imaginär sein müssen, sind auch wir Menschen in 6 Dimensionen eingebettet, was die Frage nach der Bedeutung der 5. und 6. Dimension und die Ausdehnung des Menschen in diese Bereiche aufwirft.

Nach Heim bezeichnet die 5. Dimension eine organisierende Wirkung, die immer von der 6. Dimension begleitet wird. Die 6. Dimension steuert die Organisationen in der Zeit. Während sich die Schrödinger-Gleichung durch Approximationen seiner Weltselektor-Gleichungen herleiten läßt, mußte Heim 2 weitere Dimensionen (x7 und x8) einführen, um seine Theorie mit der Quantenmechanik vereinigen zu können.

Sein letztes Buch Strukturen der physikalisch Welt und ihrer nichtmateriellen Seite schrieb er gemeinsam mit Walter Dröscher. Darin entwickeln beide ein Bild vom „Universum vor dem Zeitbeginn“ aus logischen Kalkülen.

Illobrand von Ludwiger Zum Tode des Physikers Burkhard Heim Seite 15 von 16
Die Bedeutung des Heimschen Weltbildes für den Menschen. In seinen letzten Jahren hat Heim daran gearbeitet, das Einwirken der Trans-Dimensionen auf raumzeitliche Ereignisse zu ermitteln.

Heims Formeln und Begriffssysteme sind nicht schwieriger als solche in anderen Feldtheorien.

Doch erfordert das Rechnen mit Selektoren anstelle von Tensoren eine gewisse Einarbeitungszeit. Nicht-Theoretikern bleibt die Theorie allerdings ziemlich unverständlich.

Daher hat sich kaum ein Physiker mit der Theorie seines Kollegen Heim beschäftigt, der 40 Jahre lang neben dem Universitätsbetrieb her gearbeitet und der in einem in Fachkreisen unbekannten Verlag publiziert hat.

Physiker und Journalisten haben Burkhard Heim als „Außenseiter“ verschiedene Skeptiker haben ihn sogar als Scharlatan bezeichnet, ohne überhaupt zu wissen, woran Heim gearbeitet hat.

Denn was seine Gegner einzig erkennen konnten, war, dass Heim des öfteren auf IMAGO-MUNDITagungen, in denen es um paranormale Phänomene ging, Vorträge hielt. Alle Teilnehmer werden sich erinnern, dass Vorträge von Burkhard Heim immer wie ausgefeilte Referate wirkten und nicht wie Stehgreif-Ansprachen, die sie waren.

Heim sagte mir, man müsse den Menschen wieder Hoffnung geben. Da er aufgrund seiner Theorie einiges auch über die Fortexistenz nach dem Tode sagen könnte, fühlte er die Pflicht, sich damit an die Öffentlichkeit zu wenden. Er war sich sehr bewußt, dass seine Reputation als Naturwissenschaftler darunter leiden würde.

Burkhard Heim war einer der wenigen Physiker, der auch zu biologischen, psychologischen und paranormalen Vorgängen fundiert sprechen konnte, denn das ist auch eine der Konsequenzen seiner 6-dimensionalen Theorie.

„Das ist doch ein schlechter Witz,“ sagte einmal zu mir: „Da hat sich die Naturwissenschaft lange bemüht, den Glauben an übernatürliche Mächte und Wirkungen aus ihrem Weltbild ‘rauszuschmeißen. Und nun kommt das alles durch die modernsten Theorien wieder rein. Das ist doch ein schlechter Witz!“

In Postmortale Zustände - Die televariante Area schildert er, wie er das Wesen des Bewußtseins versteht.

In der Raumzeit allein ist es nicht zu verstehen, denn die Erlebnisqualitäten werden in höhere Bereiche des 5-Dimensionalen weiter gegeben.

Dort steigen sog. Aktivitätenströme „auf und ab“. Wenn sich diese Ströme vom Gehirn zurückziehen in höhere Dimensionen, dann ist der Mensch bewußtlos, und wenn sie wieder am Soma, an der körperlichen 3-dimensionalen Welt (im Gehirn) ankoppeln, ist der Mensch bewußt. Bei den Tieren reichen die Aktivitätenströme nicht hoch in 5-dimensionale Bereiche. Deren Bewußtsein ist daher noch nicht weit genug entwickelt.

Die Transzendierung erfolgt nicht bereits, weil man einen 3-dimensionalen komplexen Raum oder ein 6-dimensionales Weltkontinuum als Wirklichkeit unterstellt, sondern erst die Überführung der quantitativen in die qualitative Logik führt zur Transzendierung.


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 21:29
Hab mir mal selbst was dazu angesehen war aber nicht viel^^
Aber ich denke mal er hat es nicht geschafft vielleicht ein paar gute ideen gehabt nur ich mein sogar gehört zu haben das eine ausreichende Symmetrie nur in 10 oder 26 Dimensionen erreicht werden kann. (finde das aber persöhnlich etwas komisch)

Mfg Matti15


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 22:01
@ matti15

Das sind mehr als ein paar gute Ideen, musst Du mal mehr zu lesen, dann wirst Du es sehen.



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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 22:19
Müsst ich mal amchen würd mich interesieren wie der das Bewustsein mit reinbringen will. Weil dann müsste er ja auch definieren ab wann etwas Bewusstsein hat^^
hast du vielleicht ne tolle seite dazu?


Mfg matti15


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jalla ehemaliges Mitglied

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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 22:26
> Dort steigen sog. Aktivitätenströme „auf und ab“. Wenn sich diese Ströme vom Gehirn
> zurückziehen in höhere Dimensionen, dann ist der Mensch bewußtlos, und wenn sie
> wieder am Soma, an der körperlichen 3-dimensionalen Welt (im Gehirn) ankoppeln, ist
> der Mensch bewußt. Bei den Tieren reichen die Aktivitätenströme nicht hoch in
> 5-dimensionale Bereiche. Deren Bewußtsein ist daher noch nicht weit genug entwickelt.

Sorry, aber das ist doch gequirlter Naturdung. Diese "sog. Aktivitätenströme", die Aktionspotentiale, werden durch den Transport von Natrium- und Kalium-Ionen erzeugt, beim Menschen wie beim Tier. Wie sollen sich diese Ionen "in höhere Dimensionen zurückziehen" - durch Beamen etwa?

> Heims Theorie ist die einzige wirklich einheitliche Feldtheorie.

Aber sicher! <prust>


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 22:29
ja hab ich schon angegeben, das mit dem Bewusstsein hab ich auch kurz geschrieben. Es geht darum das er wie in der QT erstmal einen Raum der Möglichkeiten schaft. Das was ich dazu gelesen habe, müsste ich mal suchen, ist aber genial und recht plausibel.

Bevor etwas real wird, gibt es erstmal einen Plan einen Raum in dem die Informationen gehalten werden. Mach Dich erstmal ein wenig mit ihm vertraut, wenn es hier Resonanz gibt, suche ich noch mal gezielt dach den Links, kann ja auch sein, das wer sie findet.

Es ist schwer gute Seiten über ihn im Web zu finden habe lange gesucht, leider die Links nicht mehr zur Hand.


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 22:34
@ Jalla

Du urteilst viel zu schnell, es gibt eine Menge Physiker die sich mit seiner Theorie beschäftigen und seine Fähigkeiten und sein Verständnis der Natur und Physik, lassen Dich dazu im Vergleich als Bonobo da stehen.

Mit seinen Theorien ist es möglich die Masse und die Lebensdauer der Elementarteilchen zu berechnen, das kann keine andere Theorie bisher.

Wie schon mal gesagt, Deine Arroganz kennt wohl keine Grenzen.



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jalla ehemaliges Mitglied

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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 22:41
Wie sich diese Ionen "in höhere Dimensionen zurückziehen" sollen kannst Du also nicht erklären. Da Dir die Nachricht nicht gefällt, pinkelst Du dem Boten ans Bein. Wie armselig.


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Hat Burkhard Heim wirklich die ART & QT vereinigt?

20.12.2007 um 22:49
@jalla

Du greifst Dir einen Punkt raus, und glaubst damit alles von Heim infrage stellen zu können?

Wie viel hast Du von ihm gelesen, was von dem was er sagt nur im Ansatz verstanden?

Deine Methodik ist mir einfach zu billig, ich hatte da echt mehr von Dir erwartet. Und im ans Bein pinkeln bist Du ja nun auch selber gut geübt.

So und eh das hier ausartet, ich habe keine Lust mich mit Dir hier zu streiten, es geht um das Thema, also erkläre Du dann doch mal, wie es Möglich ist, das er die Masse und Lebensdauer der Teilchen berechnen kann. Das wurde nun ja in Hamburg entsprechend bestätigt.



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