2 Milliarden Jahre alter Atomreaktor

"Was für Messungen? Wenn wir nur den Stoff betrachten und dabei die Zeit stoppen würden wie lange es vom vollzogenen Verfall ins eine bis zu dem ins nächste Isotop dauert, dann würde ich mal behaupten, wir müssten noch ne ganze Weile warten, bei ein paar Milliarden Jahren "

Das geht so ähnlich wie beim Zählen einer grossen Menge Schrauben: Du zählst 10 Stück, wiegst sie auf einer genauen Waage, dann legst Du alle restlichen auf die Waage. Dieses Gewicht, geteilt durch das Gewicht der 10 zuerst gewogenen und mit 10 Multipliziert gibt Dir die Gesamtzahl.

Einfach genung erklärt?

Ne ich verstehs nicht:
Wenn du viele große Stücke/Verfallszeiten auf die Waage legst, verlängert sich die Zeit ja noch... oder wird das mit anderen radioaktiven Elementen und ihren Werten abgeglichen? Aber wie errechnet man da das Verhältnis?

OpenEye - du kannst auch eine Schraube wiegen - und dann das Gewicht der Schrauben durch das Gewicht der Einen teilen - nur aufpassen, das keine mit Unterlegscheiben dabei sind - die verfälschen deinen Wert, wenn du dann alles mit 10 multiplizierst.
Das funktioniert aber nur bei Schrauben mit Links-Gewinde

Aineas schrieb:Ne ich verstehs nicht:
Wenn du viele große Stücke/Verfallszeiten auf die Waage legst, verlängert sich die Zeit ja noch...

Je mehr du nimmst um so mehr Zerfallen auch in einen bestimmten Zeitraum.
Die Halbwertszeit bleibt dann gleich egal ob du nun eine grosse oder kleine menge hast.

Aineas

Du schaust dir an wieviel von deinem Substrat in einem bestimmten Zeitraum zerstrahlt,
Daraus kannst du die Halbwertszeit berechnen.

Danke, genau das hatte ich gemeint.