2 Milliarden Jahre alter Atomreaktor
02.06.2007 um 16:47Link: www.wfg-gk.de (extern) (Archiv-Version vom 20.02.2007)
Vor zwei Mrd. Jahren existierte in der heutigen Republik Gabun (Afrika) ein riesiger Atomreaktor. Dieser Reaktor war fünftausend Jahre in Betrieb. Aus dieser Mine erhalten die Franzosen Uran für ihr Nuklearprogramm. Als 1972 Uranerz aus dieser Mine in eine französische Gasdiffusionsfabrik gebracht wurde, entdeckte man, daß der Gewichtsanteil des spaltbaren Urans (U 235) bereits unter den 0,72% des natürlichen Urans lag. Es scheint, als ob dieses Uranerz bereits benutzt wurde.
Die französisches Regierung hat diese Nachricht veröffentlicht, was eine große Weile des Erstaunens in der Welt auslöste. Wissenschaftler haben diese Uranmine einer gründlichen Untersuchung unterzogen und die Forschungsergebnisse auf der Konferenz der International Atomic Energy Agency veröffentlicht. Das Uranerz ist tatsächlich benutzt worden. Man fragt sich, was eigentlich in Oklo geschehen war.
An verschiedenen Orten im Bereich dieser Uranmine haben französische Wissenschaftler Spuren von Kernspaltungsprodukten und Abfallprodukten des Brennstoffs gefunden.
Anfänglich waren die Wissenschaftler sehr verwirrt. Normalerweise kann natürliches Uranerz nicht die kritische Masse (zur Kernreaktion) erreichen, außer unter besonderen Umständen, wie bei der Anwesenheit von Graphit oder schwerem Wasser als Katalysator. Aber bei den
Bedingungen in Oklo ist beides sehr unwahrscheinlich. Die Halbwertszeit von U235 ist.01 Mrd.Jahre (7.13E8 Jahre) und damit wesentlich kürzer als die Halbwertzeit von U238, welche 4,5 Mrd. Jahre (4.51E9 Jahre)beträgt. Seit der Entstehung der Erde ist im Vergleich zu U 238 mehr U 235 zerfallen. Das bedeutet, daß das natürliche Uranerz vor langer Zeit eine sehr viel höhere Urankonzentration hatte als jetzt. In der Tat ist leicht zu beweisen, daß vor ungefähr 3 Mrd. Jahren die U 235-Konzentration bei ca. 3% lag, hoch genug, um die kritische Masse für eine Kettenreaktion in normalen Wasser, das damals in der Nähe von Oklo vorhanden war, zu erreichen. Erstaunlich ist, daß dieser Atomreaktor sehr gut geplant war Untersuchungen zeigen, daß dieser Kernreaktor ein paar Kilometer lang war. Die thermischen Umweltschäden für diesen riesigen Reaktor waren auf den Umkreis von 40 Metern beschränkt. Noch erstaunlicher ist, daß der radioaktive Müll nicht außerhalb der Mine verbreitet wurde, sondern durch die geologischen Verhältnisse dort blieb.
Konfrontiert mit dieser Tatsache erkennen die Wissenschaftler an, daß sich in Oklo ein "natürlich entstandener" Atomreaktor befand. Der Oklo-Reaktor wird als ein wichtiges Beispiel für die Beseitigung von Atommüll angesehen. Aber wenige Menschen sind mutig genug, einen Schritt weiter zu gehen.
Tatsächlich glauben heute viele Menschen, daß der Reaktor ein Relikt einer prähistorischen Zivilisation ist. Es ist möglich, daß vor zwei Mrd. Jahren an einem Ort, der heute Oklo heißt, eine sehr fortschrittliche Zivilisation existierte. Diese Zivilisation wäre der heutigen Zivilisation technisch überlegen gewesen. Verglichen mit diesem riesigen natürlichen Reaktor sind unsere heutigen Reaktoren wenig beeindruckend. Die Frage ist, wie eine so fortschrittliche Zivilisation verschwinden kann? Darüber sollte man nachdenken.
Vielleicht sind wir ja auch irgendwann mal eine prähistorische zivilisation, untergegangen durch einen atomkrieg.
Man wird dann einzelne reaktoren ausgraben und sich fragen wie diese prähistorische zivilisation das bloss gemacht hat ...
Vor zwei Mrd. Jahren existierte in der heutigen Republik Gabun (Afrika) ein riesiger Atomreaktor. Dieser Reaktor war fünftausend Jahre in Betrieb. Aus dieser Mine erhalten die Franzosen Uran für ihr Nuklearprogramm. Als 1972 Uranerz aus dieser Mine in eine französische Gasdiffusionsfabrik gebracht wurde, entdeckte man, daß der Gewichtsanteil des spaltbaren Urans (U 235) bereits unter den 0,72% des natürlichen Urans lag. Es scheint, als ob dieses Uranerz bereits benutzt wurde.
Die französisches Regierung hat diese Nachricht veröffentlicht, was eine große Weile des Erstaunens in der Welt auslöste. Wissenschaftler haben diese Uranmine einer gründlichen Untersuchung unterzogen und die Forschungsergebnisse auf der Konferenz der International Atomic Energy Agency veröffentlicht. Das Uranerz ist tatsächlich benutzt worden. Man fragt sich, was eigentlich in Oklo geschehen war.
An verschiedenen Orten im Bereich dieser Uranmine haben französische Wissenschaftler Spuren von Kernspaltungsprodukten und Abfallprodukten des Brennstoffs gefunden.
Anfänglich waren die Wissenschaftler sehr verwirrt. Normalerweise kann natürliches Uranerz nicht die kritische Masse (zur Kernreaktion) erreichen, außer unter besonderen Umständen, wie bei der Anwesenheit von Graphit oder schwerem Wasser als Katalysator. Aber bei den
Bedingungen in Oklo ist beides sehr unwahrscheinlich. Die Halbwertszeit von U235 ist.01 Mrd.Jahre (7.13E8 Jahre) und damit wesentlich kürzer als die Halbwertzeit von U238, welche 4,5 Mrd. Jahre (4.51E9 Jahre)beträgt. Seit der Entstehung der Erde ist im Vergleich zu U 238 mehr U 235 zerfallen. Das bedeutet, daß das natürliche Uranerz vor langer Zeit eine sehr viel höhere Urankonzentration hatte als jetzt. In der Tat ist leicht zu beweisen, daß vor ungefähr 3 Mrd. Jahren die U 235-Konzentration bei ca. 3% lag, hoch genug, um die kritische Masse für eine Kettenreaktion in normalen Wasser, das damals in der Nähe von Oklo vorhanden war, zu erreichen. Erstaunlich ist, daß dieser Atomreaktor sehr gut geplant war Untersuchungen zeigen, daß dieser Kernreaktor ein paar Kilometer lang war. Die thermischen Umweltschäden für diesen riesigen Reaktor waren auf den Umkreis von 40 Metern beschränkt. Noch erstaunlicher ist, daß der radioaktive Müll nicht außerhalb der Mine verbreitet wurde, sondern durch die geologischen Verhältnisse dort blieb.
Konfrontiert mit dieser Tatsache erkennen die Wissenschaftler an, daß sich in Oklo ein "natürlich entstandener" Atomreaktor befand. Der Oklo-Reaktor wird als ein wichtiges Beispiel für die Beseitigung von Atommüll angesehen. Aber wenige Menschen sind mutig genug, einen Schritt weiter zu gehen.
Tatsächlich glauben heute viele Menschen, daß der Reaktor ein Relikt einer prähistorischen Zivilisation ist. Es ist möglich, daß vor zwei Mrd. Jahren an einem Ort, der heute Oklo heißt, eine sehr fortschrittliche Zivilisation existierte. Diese Zivilisation wäre der heutigen Zivilisation technisch überlegen gewesen. Verglichen mit diesem riesigen natürlichen Reaktor sind unsere heutigen Reaktoren wenig beeindruckend. Die Frage ist, wie eine so fortschrittliche Zivilisation verschwinden kann? Darüber sollte man nachdenken.
Vielleicht sind wir ja auch irgendwann mal eine prähistorische zivilisation, untergegangen durch einen atomkrieg.
Man wird dann einzelne reaktoren ausgraben und sich fragen wie diese prähistorische zivilisation das bloss gemacht hat ...