@zidaneOkay, okay. Ich wusste nicht, dass du die Frage einfach nicht verstandenhast.
Den Link brauche ich noch nicht mal anschauen, weil ich ihm mir schon öfters
angeschaut habe und auch schon den ein und anderen Magneten dort bestellt
habe.dort gibt es zwar einige Infos, die haben aber nichts mit der Frage zu
tun...
@saintgermainIch habe gerade auch noch mal mein WerstoffkundeBuch befragt. Ob die
antwort so richtig ist, weiß ich auch nicht. Aber ich hab dasjetzt so
Verstanden...
Zunächst hab ich ja schon geschrieben, dass es diesenEffekt durchaus gibt.
Die Weißschen Bezirke. In diesen Bezirken haben die atomaren
Elementarmagnete die gleich Polarisation. Die Frage ist nun, warum sich die
Weißschen Bezirke nicht gegenseitig automatisch in die gleiche Richtung
auslenken. Im unmagnetisierten Eisen gibt es ja auch diese Bezirke. In der
Summeheben sich die Magnetfelder aber auf, weil die Polarisation der
jeweiligen Bezirke inunterschiedliche Richtungen weisen und deshalb kein
Magnetfeld.
Diese Bezirkewerden durch sogenannte Bloch-Wände getrennt. In diesen
Blochwänden ändert sich diePolarisationsrichtung spiralförmig. Bei der
Magnetisierung werden diese Blochwändeverschoben und somit einzelne
Bereiche vergrößert. Diese Verschiebung wird durchFehler in der
Kristallstruktur erschwert. Um diese Kristallfehler zu überwinden wirdEnergie
benötigt (Magnetisierungsenregie).
Ich stelle mir das jetztmakroskopisch so vor:
Du nimmst zwei Brettchen und befestigst auf ihnen jeweils 100drehbare
Stabmagneten (die Beiden Brettchen sind räumlich getrennt, haben also
erstmal keinen Einfluss aufeinander). Diese Stabmagneten richten sich nun auf
demjeweiligen Brett alle in die selbe richtung aus. Genau wie in den
Weißschen Bezirkendas ja auch passiert.
Nun stellen wir die Brettchen genau neben einander,allerdings so, dass die
Magneten des einen Brettchens nicht in die selbe Richtungzeigen, wie die des
anderen. Nehmen wir mal die Richtung des Brettchens A alskonstant an. Die
Frage ist ja nun, warum richten sich die Magnete des Brettchens Bnicht in die
selbe Richtung wie A aus. Wenn se das tun wollen, müssen sie ja erstmal
gegen ihr eigenes Feld arbeiten. Du müsstest ja zum Beispiel auch Energie
aufwenden, wenn einfach nur eine der Äußeren Reihen eines Brettchens
verdrehen wolltest, weil ja die Aufhängepunkte der Magnete, wie im
Kristallgitter auch, festsind. Zwischen den zwei Brettchen an den Kanten
werden die Magnete sich danngegenseitig beinflussen und ein wenig
gegeneinader verdrehen (wie in denBlochwänden), aber das Anziehung der
Magnete innerhalb eines Brettchens ist zu starkum ein plötzliches umklappen
aller Magnete in die Richtung des Brettchens A zuermöglichen. Dies geschieht
erst, wenn von außen ein zusätzliches Magnetfeld angelegtwird (Barkhausen-
Sprünge). Dabei wird dann die Blochwand verschoben (soweit es die
Kristallfehler zulassen).
Jetzt wo ich dieses Anschaunugsbeispiel kreierthabe erscheint es mir plötzlich
als recht logisch. Aber ob das so stimmt, kann ichdir nicht versichern.
Grüße