Berndel
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Schwingungsverhalten..Rätsel...
16.01.2007 um 05:22Hallo zusammen,
möchte Euch gern mal mitteilen, wie ich überhaupt zu Allmy kam.
Seit frühester Jugend gilt mein Interesse der Wellenausbreitung und Elektronik.
Mit 16 Jahren war ich gerade wiedermal dabei, mir einen HF Röhrenverstärker fürdie Kurzwelle zu bauen. Zu dieser Zeit war ich natürlich mehr Praktiker denn gelernterTechniker. Mein Problem war seinerzeit, das ich kein passendes Relay parat hatte, welchesbei getasteter Eingangsleistung zu den Verstärkerröhren durchschalten sollte. Das Teilwelches ich eingesetzt hatte schaltete dauernd ein und aus (fast 3x in der sek).
Im Hintergrund (damals wohnte ich log.Weise noch bei meinen Eltern ) in meinemJugendzimmer lief leise ein Radiosender mit. Angeschlossen war ein normalerStereoverstärker und zwei selbstgebaute Boxen mit je einem 30cm Dynaudiobasslautsprecher.
Als ich gerade getastet hatte zum Test öffnete das Relay nichtmehr und ichbemerkte, das ich zwischenzeitlich vergessen hatte beim Sendeversuch denAbschlußwiderstand zu benutzen. Ich sendete also mit ca. 450 Watt OHNE jegliche Antenne.Es kam zu einer massiven Einstrahlung in den Hifiverstärker, welcher nur ca. 1 m danebenstand. Tierisches Brummen in Tieftonbereich erfüllte das Kinderzimmmer. DieBasslautsprecher begannen so schnell zu schwingen, das man es kaum erkennen konnte, aberdeutlich zu spüren bekam.
Jetzt das merkwürdige Erlebniss :
Vor denLausprechern, auf dem Fußboden, lag ein normaler Kugelschreiber. Dieser Kugelschreiberbewegte sich erst langsam vorwärts und rückwärts auf dem Teppich. Als ich dieses bemerktedrehte ich etwas die Laustärke am Verstärker hoch, der Kugelschreiber fing an zu zitternund hat sich ca. 20 cm in die Luft erhoben. Dieser Zustand hielt für fast 10sec an, erschwebte quasi.
Völlig verdattert hatte ich vergessen, das meine Endstufeimmernoch sendete und dann knallte es auch....logisch, Trafo (Kupferlackdraht weg) wardurch, die Stromaufnahmne war zu gross geworden, Sicherung raus.
Ich habe überJahre hinweg immer wieder versucht, diesen Effekt zu reproduzieren, jedoch nie erreicht.Zwar habe ich zig alte Pa`s geschrottet, Magneten von Basstreibern manipuliert und es mitgerichteter HF probiert...nix. Dröhnen im Subbereich ja, keinerlei Bewegung von leichtenMetallstücken erreicht.
Die Daten von damals, werde ich wohl nie vergessen :
Sende f war 28.450 Mhz / Modulationsart F3E (FM Dauerstrich bei ca. 450 W HFout) Röhren 6 x Pl519 parallel ( ja ich weiss... hatte damals noch nix vonGegentaktschaltung gehört und vielen anderen Dingen, wie z.B. NETZFILTER :) )
Schwingungsverhalten trat auf, als das HF - Relay an zu klippen anfing, also ständigein / aus schaltete...ob ich nun direkt in den Verstärker oder in die Lautsprecherleitungreingeballert bin...keine Ahnung bei vagabundierender HF..habe aber später alleMöglichkeiten ausprobiert.
Mein Erklärungsversuch dazu : Zufällig reflektierterSchall im Zimmer, gepaart mit reichlich HF im Raum schwingt sich auf und erzeugt eineSchallwelle, welche wohl diesen Kugelschreiber extrem beeinflussen konnte, wenn auch nursehr kurz. Es war direkt vor den grossen Basslautsprecher kurzzeitig ein flimmern,ähnlich wie Strassenbelag bei Hitze, zu sehen. Die Magneten müssen auch sehr heissgeworden sein, die Rückwand der Boxen war gut warm. Es war eine geschlossene Box, lt.alter Datenliste kam der Woofer wohl bis 18 Hz runter maximal, war ein weichaufgehangener, polyprep Membranen, Langhuberchassis....
Vielleicht fällt Euch janoch was dazu ein....ist für mich heute noch totales Rätsel, obwohl ich längst genügendErfahrung habe auf diesem Gebiet.
Grüße
Berndel
möchte Euch gern mal mitteilen, wie ich überhaupt zu Allmy kam.
Seit frühester Jugend gilt mein Interesse der Wellenausbreitung und Elektronik.
Mit 16 Jahren war ich gerade wiedermal dabei, mir einen HF Röhrenverstärker fürdie Kurzwelle zu bauen. Zu dieser Zeit war ich natürlich mehr Praktiker denn gelernterTechniker. Mein Problem war seinerzeit, das ich kein passendes Relay parat hatte, welchesbei getasteter Eingangsleistung zu den Verstärkerröhren durchschalten sollte. Das Teilwelches ich eingesetzt hatte schaltete dauernd ein und aus (fast 3x in der sek).
Im Hintergrund (damals wohnte ich log.Weise noch bei meinen Eltern ) in meinemJugendzimmer lief leise ein Radiosender mit. Angeschlossen war ein normalerStereoverstärker und zwei selbstgebaute Boxen mit je einem 30cm Dynaudiobasslautsprecher.
Als ich gerade getastet hatte zum Test öffnete das Relay nichtmehr und ichbemerkte, das ich zwischenzeitlich vergessen hatte beim Sendeversuch denAbschlußwiderstand zu benutzen. Ich sendete also mit ca. 450 Watt OHNE jegliche Antenne.Es kam zu einer massiven Einstrahlung in den Hifiverstärker, welcher nur ca. 1 m danebenstand. Tierisches Brummen in Tieftonbereich erfüllte das Kinderzimmmer. DieBasslautsprecher begannen so schnell zu schwingen, das man es kaum erkennen konnte, aberdeutlich zu spüren bekam.
Jetzt das merkwürdige Erlebniss :
Vor denLausprechern, auf dem Fußboden, lag ein normaler Kugelschreiber. Dieser Kugelschreiberbewegte sich erst langsam vorwärts und rückwärts auf dem Teppich. Als ich dieses bemerktedrehte ich etwas die Laustärke am Verstärker hoch, der Kugelschreiber fing an zu zitternund hat sich ca. 20 cm in die Luft erhoben. Dieser Zustand hielt für fast 10sec an, erschwebte quasi.
Völlig verdattert hatte ich vergessen, das meine Endstufeimmernoch sendete und dann knallte es auch....logisch, Trafo (Kupferlackdraht weg) wardurch, die Stromaufnahmne war zu gross geworden, Sicherung raus.
Ich habe überJahre hinweg immer wieder versucht, diesen Effekt zu reproduzieren, jedoch nie erreicht.Zwar habe ich zig alte Pa`s geschrottet, Magneten von Basstreibern manipuliert und es mitgerichteter HF probiert...nix. Dröhnen im Subbereich ja, keinerlei Bewegung von leichtenMetallstücken erreicht.
Die Daten von damals, werde ich wohl nie vergessen :
Sende f war 28.450 Mhz / Modulationsart F3E (FM Dauerstrich bei ca. 450 W HFout) Röhren 6 x Pl519 parallel ( ja ich weiss... hatte damals noch nix vonGegentaktschaltung gehört und vielen anderen Dingen, wie z.B. NETZFILTER :) )
Schwingungsverhalten trat auf, als das HF - Relay an zu klippen anfing, also ständigein / aus schaltete...ob ich nun direkt in den Verstärker oder in die Lautsprecherleitungreingeballert bin...keine Ahnung bei vagabundierender HF..habe aber später alleMöglichkeiten ausprobiert.
Mein Erklärungsversuch dazu : Zufällig reflektierterSchall im Zimmer, gepaart mit reichlich HF im Raum schwingt sich auf und erzeugt eineSchallwelle, welche wohl diesen Kugelschreiber extrem beeinflussen konnte, wenn auch nursehr kurz. Es war direkt vor den grossen Basslautsprecher kurzzeitig ein flimmern,ähnlich wie Strassenbelag bei Hitze, zu sehen. Die Magneten müssen auch sehr heissgeworden sein, die Rückwand der Boxen war gut warm. Es war eine geschlossene Box, lt.alter Datenliste kam der Woofer wohl bis 18 Hz runter maximal, war ein weichaufgehangener, polyprep Membranen, Langhuberchassis....
Vielleicht fällt Euch janoch was dazu ein....ist für mich heute noch totales Rätsel, obwohl ich längst genügendErfahrung habe auf diesem Gebiet.
Grüße
Berndel