@villain74:
Aber wenn man jenseits der Kausalität argumentiert -sofern manjenseits der Kausalität zu argumentieren Argumentieren nennen kann Wiesosollte man es nicht Argumentieren nennen, nur, weil Du persönlich festlegst, dass es dannnicht Argumentieren sei, weil Du Kausalität als absolut glaubst?
...odereinfach alle Paradoxien als Kunst abtut Als Kunst? Wie meinst Du das?
und die unerreichbare Objektivität zum 100.000. mal infrage stellt (das istnun wirklich nichts neues) Als unerreichbar glaubst Du sie, deshalb erscheintsie Dir auch so, aber Du bist es, der sie erzeugt. Es gibt sie aus meiner Sicht nicht,deine 'unerreichbare Objektivität', und ich halte es für legitim, sie in Frage zustellen. Übrigens... es ist auch nichts neues, diese 'unerreichbare Objektivität' zum100.000. mal festzustellen - und nu? Thema erledigt, weil ja beides bereits mehr als100.000 mal erfolgte, und 'man' nur über Sachen diskutiert, die mindestens noch nicht100.000 mal festgestellt oder in Frage gestellt wurden???
kann man auch gleichmit dem Argument kommen, Gott müsse existieren, weil er vollkommen ist.Häää??? Wo siehst Du da diese Pauschalität des Zusammenhangs?
UndVollkommenheit beinhaltet Existenz. Wir biegen uns die Dinge zurecht, aber ein Blick ausdem Fenster straft uns Lügen. Nur weil es für Dich ein Verbiegen wäre, unddies sich dann als Lüge herausstellt, muss das nicht zwangsläufig auch für andere sosein. DEINE Wahrnehmung ist deine, und auch wenn Du diese vermessenerweise für das Maßaller Dinge oder als absolut wahr siehst, sie ist es nicht notwendigerweise für jemandanderen, der völlig anders wahr-nehmen kann, als Du.
Wenn allles Kunst ist -die Wahrheit, die Lüge, und jeder sich sein eigenes Universum selbst erschafft... kannich dann meinen Nachbarn foltern, denn er hat dies so gewollt? Ahhh... undnun versuchst Du aus Deiner Wahrheit heraus anhand einer von Dir konstruierten Fiktion,die beliebige Gewaltanwendung gegen jemand anderen als 'Selbsterschaffung des eigenenUniversums' erklären will, dies als schlussfolgernden Beweis anzuführen, dass Du aberRecht hast, und eine Sicht von Selbsterschaffung nicht stimmen kann. Und mit so einemkonstruierten Extrembeispiel willst Du die Absurdität aufzeigen von dem, was Du nichtverstehst und von dem Du meinst, es sei eine falsche Sicht. Das ist billig, zumal Du einAbsurdum als Grundlage benutzt. Du erzeugst - wie die meisten von uns - eine Realität, inder wir das Gegenteil als Wahrheit erschaffen, nämlich dass wir unsere Realität nichtselber erschaffen und andere uns schädigen können, und aus dieser Realität herauszeichnest Du nun ein Bild auf (Beispiel vom Foltern Deines Nachbarn), um daranaufzuzeigen, dass Deine Wahrheit, aus dessen Verständnis heraus du dieses Beispiel malst,die richtige ist, erkennst aber nicht, dass beides - das Beispiel, wie auch deineSchlussfolgerung - bereits das ergebnis Deines selbsterschaffenen Universums ist.
Sind die Schmerzen meines Nachbarn subjektive Empfindung oder sogar von ihmerschaffen bzw. gewollt? Sie sind von ihm erschaffen, keine Frage. Gewollt?Hier scheiden sich die Definitionen bereits, was Wille ist. Du kannst denken, dass Duetwas willst, aber tatsächlich etwas ganz anderes wollen, als Du dachtest.
Gibt es objektive Schmerzen? Nein, und höre und staune: sogar diekonservative Schulmedizin ist bereits in der Schmerzforschung auf diese Erkenntnisgekommen.
Tja und zuguterletzt bleibt die Frage: wenn jemand weiss, dass ernichts weiss, warum stellt er dann Behauptungen auf und verteidigt diese? Mitnichts wissen meinte er nicht, dass er nichts weiß, sondern dass sein Wissen relativ undnie absolut ist.
Ich meine, dass wir wirklich nichts wissen.Erkläre dazu, wie du das meinst. Ich meine schon, dass wir wissen, und ichgehe sogar soweit, dass ich sage: wir wissen zeitgleich zu unserem Ausschnitt, auf denwir konzentriert sind, und den wir zum Ausdruck bringen, grenzenlos ALLES, weil wir ALLESsind.
Das einzige, was wir wissen, ist: es gibt etwas. Es gibt nicht nichts.Das ist die einzige wahre Aussage, die ein Mensch tun kann. Alles was darüber hinausläuft sind Annahmen. Das trifft vielleicht für Dich so zu, nichtnotwendigerweise für jemand anderen.
Aber in diesem Zusammenhang eineBehauptung aufzustellen impliziert die Annahme von Wissen über die Natur der Dinge,naturgemäss kann das Wissen über die Unmöglichkeit einer objektiven Aussage also nursubjektiver Natur sein. So meinte GeistWerk es auch.
Letztlichkann GeistWerk also nichts sagen. Doch kann er, nämlich über seineWahrnehmung und Wahrheit der Dinge.
Meine subjektive Meinung ist dennoch, erhat Recht damit, alles ist Kunst, alles ist künstlich. Und wie meinst DUdas?