Link: www.stern.de (extern)Geheimvertrag für die Zauberschüler
[...] Für einen professionellen Bühnenmagier, der sein Publikum mit der Illusion des scheinbar Unmöglichen faszinieren will, ist es verpönt, sich selbst als übersinnlich zu bezeichnen. So reagierten viele der Kandidaten mit Kopfschütteln, als ihnen nach erfolgreich absolviertem Auswahlverfahren in Köln ein Vertrag der Constantin Entertainment ins Haus flatterte, in dem die Bedingungen für ihre Teilnahme an der Show "The next Uri Geller" geregelt ist. Darin sollten die "Auserwählten" bescheinigen, dass sie "über ausgeprägte mentale und intuitive Fähigkeiten, wie etwa Gedankenlesen, Telekinese, Suggestion oder Autosuggestion" verfügen. "Als ich den Vertrag bekam, dachte ich zunächst, ich traue meinen Augen nicht", sagt einer der Casting-Teilnehmer, der sich geweigert hat, den Kontrakt in dieser Form zu unterzeichnen, zu stern.de. "Ich kann doch nicht schriftlich bestätigen, Dinge mit meinen Gedanken bewegen zu können. Diese Fähigkeit habe ich nicht und auch keiner der anderen Kandidaten. Mir persönlich missfällt es sehr, dass die Produzenten der Sendung ständig so tun, als würde dort tatsächlich etwas Übersinnliches passieren."[...]