@darthhotzhier nochmal mein letzter Beitrag:
Ed Wittens alsAnhänger der String-Theorie liefert leider nichts zur Lösung der Suche einer "Theorie fürAlles" bei.
Der Idee von Ed Wittens, die derzeit progagiert wird, ist, unserUniversum sei - dank der Strings - nur eine von vielen parallelen Welten in einem"Multiversum". Jede davon sei durch einen Urknall entstanden und habe dabei irgendeinenzufälligen Satz von Naturkonstanten mitbekommen. Dann sei es nicht verwunderlich, daß wiruns als biologische Lebewesen in einer Welt wiederfinden, in der die Konstanten solcheStrukturen wie uns erlauben.
Die Hypothese vom ewig wabernden "Multiversum" hatderzeit viele Anhänger, aber zwei fatale Schwächen. Die erste ist, daß sie die Fragenicht beantwortet, sondern nur auf eine höhere Ebene verschiebt. Irgendetwas, irgendeinübergeordnetes System von Naturgesetzen müßte ja auch die Dynamik des Multiversumsregieren. Denn diese vielen Universen wären Strukturen, d.h. sich unterscheidende Domänender Wirklichkeit. Strukturbildung ist aber - zumindest in unserem Universum - die Folgevon Naturgesetzen oder eines Zusammenwirkens von Naturgesetzen mit dem, was gemeinhin alsZufall bezeichnet wird. Eine Multikosmische Strukturbildung ohne jede Gesetzlichkeit,eine totale Unordnung, die trotzdem Ordnung hervorbringt, das sprengt den Rahmen desDenkmöglichen.
Und das zweite Problem: Die Frage, ob die Stringtheorie dieWahrheit ist, läßt sich im Rahmen der Wissenschaft schwerlich beantworten, solange dieWissenschaft noch Wert auf empirische Überprüfung ihrer Modelle legt.
LiebeGrüße
Re