haltlos schrieb:'Das musst Du glauben weil wir das schon 200 Jahre lang behaupten'
Also sowas sagt eigentlich in der Wissenschaft keiner, nur du sollst dir kein Urteil bilden, bevor du genug Fakten kennst. Wer auf Glauben pocht ist ganz klar die Un-Freidenkerbewegung.
haltlos schrieb:Sollten die Pyramiden aber einen technischen Hintergrund haben, so hatten die Entdecker vor 200 Jahren keine Chance das zu erkennen
Die heutige Forschung hätte das ja, also ist das kein Argument, schließlich bleibt man ja nicht vor 200 Jahren stehen.
haltlos schrieb:Ich kann selbstverständlich nicht sagen welchen Zweck die Pyramiden genau hatten, denn die entscheidenden und aufschlussreichen Inhalte (seien es nun Mumien oder Maschinen) sind nicht mehr da.
Das ist ja der Punkt an dem du irrst und den man dir versucht schon seid einer Weile zu erklären.
haltlos schrieb:Deshalb halte ich es für durchaus legitim das ein oder andere Rätsel (ja ich weiß es gibt keine mehr) noch einmal unter neuen Gesichtspunkten zu überdenken.
Wissenschaft, und die Archäologie ist eine Wissenschaft, definiert sich dadurch, dass sie ihre Ergebnisse immer wieder überprüft und sogar die Methoden und die Gesichtspunkte, die zu diesen Ergebnissen geführt haben immer wieder in Frage gestellt werden. Sonnst könnte man gar nichts neues entdecken. Das bis dato keine technische Verwendung gefunden wurde, hat nichts damit zu tun, dass diese Möglichkeit ausgeschlossen wird, sondern einfach damit, dass es keine Hinweise darauf gibt.
Es reicht einfach nicht sich hinzustellen und zu sagen, ich halte die Pyramiden für ein technisches Gerät oder für eine Zuchtfarm für rosa Einhörner, man muss eben auch darüber nachdenken was würde dafür sprechen, dass es so etwa ist und was dagegen. Eine wissenschaftliche Theorie muss auch immer falsifizierbar sein, sonnst ist sie nicht haltbar und genau so muss man mit einer neuen Theorie umgehen, man muss sie testen. Wenn man aber hingeht und nur seine These bestätigt sehen will ist das Religion und keine Wissenschaft.