Planetensystem umkreist die Sonne HD 69830

http://www.faz.net/s/Rub6E2D1F09C983403B8EC7549AB44FA0EF/Doc~E2EE7DB6FA8EC41E6A27D9578FA2A63D4~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Ein Nachbarstern der Sonne besitzt ein Planetensystem, das unserem eigenen ähnelt. Aufeinem der drei dort entdeckten Planeten könnte es sogar flüssiges Wasser geben, berichtetdie Europäische Südsternwarte (Eso) in Garching bei München. Das 41 Lichtjahre entfernteSystem im Sternbild Puppis (Hinterdeck) am Südhimmel war mit einem Eso-Teleskop in Chileaufgespürt worden. Sein Zentralstern mit der Nummer HD 69830 ähnelt der Sonne und ist amirdischen Firmament gerade noch mit bloßem Auge zu erkennen. Das Weltraumteleskop„Spitzer“ der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa hatte dort sogar einenAsteroidengürtel wie in unserem Sonnensystem erspäht.

Die dreiPlaneten haben zehn bis achtzehn Mal so viel Masse wie die Erde und sind damit etwa somassereich wie der Neptun in unserem Sonnensystem. „Es ist das erste Mal, daß wir einPlanetensystem aus mehreren Neptun-großen Planeten entdeckt haben“, sagte ChristopheLovis vom Observatorium Genf. Allerdings umkreisen die Planeten ihren Stern in sehr vielgeringerer Entfernung als Neptun die Sonne - für einen Umlauf benötigen sie jeweils rund9, 32 und 197 Erdentage. Der äußerste Planet scheine sich dabei an der Grenze dersogenannten bewohnbaren Zone zu bewegen, wo flüssiges Wasser existieren könne, berichtetedie Eso. Er sei angesichts seiner großen Masse jedoch wahrscheinlich nicht erdähnlich.

Innere Planeten mit festem Kern

Modellrechnungen zufolgebesitzen die beiden inneren Planeten vermutlich einen Kern aus Stein und sind von einerrelativ kleinen Gashülle aus Wasserstoff und Helium umgeben, wie die an der Entdeckungbeteiligte Universität Bern berichtete. Im Gegensatz dazu bestehe der äußere Planet rundzur Hälfte aus Gas, unter dem sich ein Kern aus Wasser und Stein befinde. Die Forscher umLovis stellen ihre Entdeckung im Fachblatt „Nature“ (Bd. 441, S. 305) vor.

Dervom „Spitzer“-Teleskop aufgespürte Asteroidengürtel liegt wesentlich näher an seinemStern als derjenige in unserem Sonnensystem. Er besitzt auch deutlich mehr Material. Einderart dicht gepackter Asteroidengürtel würde unseren Nachthimmel als strahlendes Banderleuchten, erläuterte die Nasa. In unserem Sonnensystem bewegen sich die Asteroiden ineinem Gürtel zwischen der Umlaufbahn unseres äußeren Nachbarplaneten Mars und der desJupiter. Asteroiden sind Reste der Grundbausteine von Planeten wie der Erde.

Bislang wurdennach Angaben der Universität Bern mehr als 180 sogenannter Exoplaneten bei fernen Sternenentdeckt, vor allem massereiche Riesenplaneten. Ein neues deutsches Roboterteleskop suchtunterdessen von Teneriffa aus vollautomatisch nach fremden Sonnensystemen. Die SternwarteStella auf dem 2400 Meter hohen Berg Inzana ist am Donnerstag offiziell in Betriebgegangen, wie das Astrophysikalische Institut Potsdam berichtete. Das Observatorium mitzwei Spiegelteleskopen von 1,2 Metern Durchmesser bedarf keiner menschlichen Präsenz. DieSteuerungssoftware entscheidet anhand einer Liste von Objekten selbst über denBeobachtungsplan, eine Wetterstation überwacht die Witterungsbedingungen und schließt dasObservatorium rechtzeitig beispielsweise bei einem nahenden Sturm.

----

Sehr intressant und bleibt doch zu fragen ob es dort auch Menschen oder ein Geschöpfgibt das uns dort ähnlich ist und auch schon eine Zivilation aufgebaut hat, wäre sicherintressant.

Mich würde eure Meinung datzu intressieren.

Mitfreundlichen Grüssen
Erbakan

Die wären dann aber zu weit weg um Kontakt mit denen zu erstellen, oder die gar zubesuchen.. leider...

So schnell gehts nett. Im Augenblick werden einfach nur große Planeten entdeckt, die aufrelativ engen Kreisbahnen um ihr Zentralgestirn kreisen. Wenn Sie mal kleinere Planetenentdecken können wirds interessanter. Das sich auf diesen Riesen Lebeb entwickelt hat istzwar nicht unmöglich, aber ungefähr so wahrscheinlich wie Aliens auf dem Jupiter.

Doppelt !

Leute und wenn die dort schneller als Licht fliegen können ...
Wieso zum Geier sollten sie Kontakt zu einem Planet machen, der seit tausenden vonJahren im Bürgerkrieg ist ???

Ansonst ganz nett das man mal wieder es bewiesenhat !!!

Interessantes Thema...

Hab mal noch ein paar ergänzende Infos rausgekramt:


Sternbild: Hinterdeck
Entfernung: 41,04 Lichtjahre
Spektralklasse: K0
Größenklasse: 5,96
Leuchtkraft: 0,567 * Sonne
Masse: 0,85 * Sonne
Durchmesser: 0,960 * Sonne
Radialgeschwindigkeit: 30,5 km/sek

Sostellen sich Künstler die Sicht auf einen "leuchtenden" Asteroidengürtel (von einemPlaneten aus) vor:





DerAsteroidengürtel von einem Planeten um HD 69830 aus gesehen.
Grafik:NASA/JPL-Caltech/R. Hurt (SSC)


Tja, was die Frage nach den eventuellentstandenen Zivilisationen anbelangt:

Ich denke jedes Sonnensystem, das diesemhier ähnelt (bzw. Planeten besitzt, auf denen die Grundbedingungen für die Entwicklungvon Leben gegeben sind) könnte Leben beherbergen. Aber jedes Sonnen- bzw. Planetensystemist einmalig. Um allgemeine Aussagen treffen zu können muss man sich mit der Entwicklungder Galaxie und der in ihr befindlichen Materie beschäftigen. Vor einiger Zeit habe ichmal einen Threath zu diesem Thema eröffnet, den ich dem interessierten User ans Herzlegen möchte...Link: Die GalaktischeBewohnbarkeitszone.

Gruss B.

Der äußerste Planet scheine sich dabei an der Grenze der sogenannten bewohnbaren Zonezu bewegen, wo flüssiges Wasser existieren könne, berichtete die Eso. Er seiangesichts seiner großen Masse jedoch wahrscheinlich nicht erdähnlich.


Ich versteh nicht, warum im selben Beitrag dann noch gefragt wird, ob es dortMenschen oder ähnliche Geschöpfe (mit einer Zivilisation!) gibt :|

Es wurde dochschon gesagt, dass der Planet aller Voraussicht nach nicht erdähnlich ist und sichan der Grenze zur "bewohnbaren Zone" befindet.

Achja... und weiterhin bedeutetdie Möglichkeit einer Existenz von Leben nicht gleich die Existenz von Leben :)



Interessant ist das Thema auf jeden Fall, das will ich nichtverneinen, nur sollte die Euphorie, dort Leben zu entdecken, hier bei einigen gedämpftwerden.

lebewesen auf sehr massereichen planeten wären sehr klein und hätten dicke stampfer umder enormen gravitation entgegenzuwirken.

würde der mensch auf den marsumsiedeln,so ein tv-bericht,könnte man über die generationen eine vergrößerung des kopfesund auch eine erhöhte intelligenz erwarten.
wären lebewesen also im umkehrschlußtendenziell "dumm",wenn ihr heimatplanet sehr massereich ist?!

Das klingt interessant . Ich bin auch der Meinung das fast jede Sonne mindestens einenBegleiter hat .

Ausser im Zentrum der Galaxie da wären zu viele Kollisionen .
Aber viele Nachbarsternensysteme wurden schon entdeckt viele davon sind Gasriesen .

Aber ich halte es für möglich das viele Planeten eine Atmosphäre besitzen underdähnlich sein könnten :)

Eine zweite Erde ist ja wohl leider nicht, aber was wären wohl langfristige Folgen wennman ein System mit einer zweiten Erde in einer Entfernung von 50 Lichtjahren findenwürde?

Wäre es machbar diese Distanz mit Beschleunigungs und Bremsmanövern invielleicht 120 Jahren zurückzulegen? Ich fürchte ja das Warpantrieb und Co Wunschtraumbleiben werden, insofern wäre es "realistischer" sich mal auszumalen bei welchenDistanzen ein Besuch oder Kolonisierung überhaupt machbar wäre und was dazu nötig wäreBesatzungen zu transportieren.

In der Sci Fi geistern dazu immer zwei Lösungenrum. Generationenschiffe bei denen Menschen für den Zeitraum der Reise voll am Leben undSterben sind und nur ihre Enkel das Ziel jemals sehen werden. Oder aber die Möglichkeitdes Tiefschlafs in Kältekammern, der bisher durch Zellschäden zum sicheren Tod führte,bei dem jetzt aber aus der experimentellen Unfallchirugie ein Verfahren zum Blutaustauschund Ersatz neue Möglichkeiten bieten könnte.

Wäre es machbar diese Distanz mit Beschleunigungs und Bremsmanövern in vielleicht 120Jahren zurückzulegen? Ich fürchte ja das Warpantrieb und Co Wunschtraum bleiben werden,insofern wäre es "realistischer" sich mal auszumalen bei welchen Distanzen ein Besuchoder Kolonisierung überhaupt machbar wäre und was dazu nötig wäre Besatzungen zutransportieren.


Selbst wenn man diesen Planenten in gut 1205-150 Jahrenerreichen könnte, würde für eine Kolonialisierung noch weit mehr Zeit gebraucht werden.

Das fängt bei ersten Erkundungsflügen an für Untersuchungen der Atmosphäre etc.an und endet bei Auskundschaftungen für Lande- und später Wohnplätze etc. (letzteresließe sich villeicht auch direkt vor Ort beim eigentlichen Kolonialisierungsflugerledigen)

Daher würden sicher 300-400 Jahre von der Planung bis zurtatsächlichen Besiedlung vergehen, vorausgesetzt man findet einen möglichen Antrieb fürGeschwindigkeiten bis zu 0,5 c.


Abgesehen davon bräuchte man natürlichStationen im Orbit der Erde für den Zusammenbau eines solch riesigen Schiffes, das nötigist für solche Kolonialisierungen.

Nicht nur die Geschwindigkeit !!!
Sondern wir sollten auch im Weltall überleben !!!!Strahlungen und Co.

Dazu wäre s nicht sinnvoll wenn wir da hinspringen und nichtdirekt hinreisen ?

Ergo !

Mond - Mars - Saturn/Uranus/Neptune Mond unddann erstmal Proxima centauri ?
4,3 Lichtjahre ...

also wenn wir einen antrieb hätten der 0,9999 c schaffen würde hätten wir kein problemmehr irgendwohinzukommen. dann wäre jeder stern oder jede galaxie nur mehr einenwimpernschlag entfernt, zumindest aus sicht der pilloten/passagiere (Zeitdillertation).

Kommunikation mit der erde wäre jedoch sehr langwierig.

Ein wichtigerPunkt ist dass der Planet auf den wir kollonisieren wollen ein magnetfeld besitzt. Wenner dies nicht hat dann wäre es für menschen wohl zu aufwendig diesen zu besiedeln, dennfür ein künstliches Magnetfeld dieser größe bräuchte mann sehr sehr sehr sehr sehr sehrsehr viel energie (jedenalls mit den bekannten methoden)

eine andere Methode wäre doch auch ein Generationenschiff, indem eine gewisse Anzahl anMenschen für den Fortbestand der menschlichen Rasse an Bord des Schiffes sorgt...sowürden ca2-3 generationen ausreichen, bis man am Ziel der Reise ist....
Bleibt nurnoch das problem der Kommunikation zu klären..

und wie groß soll das Raumschiff sein ?
Erstmal sollten wir heile den Mond erreichen!!! 360 000 km und dann Mars ... usw.

eine andere Methode wäre doch auch ein Generationenschiff, indem eine gewisse Anzahlan Menschen für den Fortbestand der menschlichen Rasse an Bord des Schiffes sorgt


Wieso eine andere Methode? Genau darüber wurde doch in den letztenBeiträgen schon disktuiert.

Ohne solche Schiffe, die mehrere jahrzehnteunterwegs sind, wird es wahrscheinlich sowieso nie funktionieren.

@Tommy137
Wurmlöcher, Expressrouten ... Warp 10 !!! das wäre Cool :X

Ja, schön wärs..... nur eher unwahrscheinlich.

Solche Generationschiffe werden aber auch eine Utopie bleiben. Erstmal werden Hundertevon Jahren vergehen müssen bis man das ganze Material zum Bau zusammen hat. Auf jedenFall müssen sie ziemlich groß sein, da kleine Schiffe auf die lange Dauer nicht geeignetsind. Dann besteht ein Energieproblem. Das G-Schiff muss eine ziemlich große Masse mitsich führen, da auf dem Weg nichts zu finden sei, was den Bedarf decken könnte. Und soviel an Treibstoff oder sonstigem hier aufzutreiben, ist auch unmöglich.

Einweiteres Problem, welches so eine Reise endgültig unnötig macht, ist die Anpassung derMenschen an die Schwerelosigkeit. Im Laufe der Zeit werden sich die Menschen an dieBedingungen im All so weit anpassen, dass sie sich auf einem Planeten nicht mehraufhalten können.

nagut...ich gebe mich geschlagen...;)...bleiben wohl wirklich nur nur wurmlöcher undstrpes als einzige (extrem unwahrscheinliche) Methode...

Und wenn diese wesen mit licht geschwindickkeit reisen würden bräuchten sie 42 jahre zuUns wer würd dat schon machen *tstst*

Auf dem 2. Bild, heißt dass, das die Planeten mit der Zeit ihre Umlaufbahn nach innenverändert haben? Wenn ja, wie gänge das? Meteoriteneinschläge?