Sind wir noch lebensfähig?

Aussterben würde der Mensch auf keinen Fall aber nach 10 Jahren würde es nur noch 40% der Menschen geben und das auch nur an bestimten Orten wo man gut überleben kann.

Braveheart17 schrieb:Ich mein es ernst, wenn i-wann mal so eine Katastrophe kommt, kann man es schaffen, wenn man nicht von alleine aufgibt.

Rentner,Waisenkinder, Behinderte....
Leute die nichts praktisches können, Prister z.B.
Kranke wie Allergiker,Herzkranke und andere die ständig ärztliche Betreuung benötigen.
...die meißten werden kurz oder langfristig den Löffel abgeben.
Dann kommen noch die einfach schwachen, denen man kurzerhand alles weg nimmt.
Bei Katastrophen hört das soziale miteinander nämlich schlagartig auf.
Haiti mag als Beispiel dienen. Und das stellst du dir nun noch zusätzlich ohne Hilfe aus dem Ausland vor!

Die cleveren und die starken werden sich durchsetzen, sowie die jenigen welche sich erfolgreich an die erstgenannten verkaufen. Willige Frauen,Ärzte,Handwerker,Söldner usw.
Man sammelt sich meißt um die Mächtigen. Und das werden jene sein die Lebensmittel und Trinkwasserdepots haben und verteidigen können.
Letztenendes entscheiden Männer mit Waffen über unser Schicksal. Solange bis sich wieder eine neue soziale Ordnung gebildet hat.

Nicht jeder ist der Mad Max Typ! ;)

@Trapper

Ja klar werden viele bei so ein Szenario sterben, habe ich gar nicht bestritten.

Braveheart17 schrieb:Jeder der es will, wird es auch schaffen.

Braveheart17 schrieb:Ja klar werden viele bei so ein Szenario sterben, habe ich gar nicht bestritten.

Häh?
Die jenigen, welche dabei sterben, wollen also nicht mehr leben?
Ich glaube du stellst dir "überleben" recht einfach vor.
Überlebenstraining ist auch alles andere als Lagerfeuerromantik!

Millionen werden sterben. Ob sie wollen oder nicht!
Zu viele hätten gar nicht die körperliche Kondition um ohne Energie auszukommen.

Bei einer Katastrophe wie einem Impact werden es Milliarden sein, die nicht überleben werden. Ganz einfach deshalb, weil die langfristige Überlebenschance nicht gegeben ist, da die plötzlich aufgelöste Globalisierung mit ihren Handelsströmen auf einen Schlag zusammenbricht und dem grossen Teil der Menschheit die Nahrungsgrundlage entzogen wird, da zuwenig Weidefläche und Jagdwild vorhanden ist. Die ersten paar Monate nach einer globalen Katastrophe sind entscheidend, und gerade während diesen wird der Kampf ums Überleben unerbittlich sein. Hinzu kommt, dass man wieder lernen müsste, sich autark zu ernähren, und das geht nicht von heute auf morgen, zuvor sind schon die meisten Menschen elendiglich verhungert.

@Trapper

och man, denke doch mal ein bisschen nach.

Ich bin der Meinung das viele Leute bei so ein Szenario sicherlich sterben, weil die meisten vornerein aufgeben, verweichlicht sind und eh keine Ahnung von dem Überleben da draußen haben.

Aber es gibt auch Leute die den eisernen Willen haben und sich bis zum Ende durchkämpfen.

jetzt verstanden?

Es würden nicht mal millionen sterben sondern mehr als 50 % der Menschheit, weil die meisten heute keine härte mehr in sich haben.

@Braveheart17
Härte ist nicht unbedingt ausschlaggebend. Clevernes und geschäftstüchtigkeit werden immer besser honoriert.

Der harte kämpft sich durch! Der clevere organisiert sich Leute, welche das für ihn machen. ;-)

Ich glaube auch nicht das die Leute von vorne herein aufgeben und sterben, nur weil plötzlich kein Strom mehr aus der Steckdose kommt und die Autos stehen bleiben.
"Überleben da draussen" ist auch irgendwie nicht richtig. Man lebt ja noch in Häusern und zu jagen gibts eh nicht genug für alle. Überleben bedeutet "draussen" das man Würmer,Käfer und Frösche frisst.

Viele werden versuchen auf dem Lande unterzukommen wie zur Hungersnot nach dem 2. Weltkrieg. Aber allzu viel Platz ist da nicht. Die meißten werden für ne Schüssel Mais am Tag als Knechte auf den Höfen schuften.

Die Städte werden sich verändern. Großstädte werden sich lichten.
Vorgärten werden zu bewachten Gemüsegärten und Ziegengehegen. Stundenlanges anstehen an den wenigen Wasserzapfstellen ist auch angesagt.
Tauschhandel für Lebensmittel und Medikamente werden das große Geschäft.
Die guten Geschäftsmänner werden die Welt beherrschen. Also im Grund genau so wie jetzt, nur mit anderen Waren. Sie werden Bewaffnete um sich scharen und diese sehr gut versorgen. Milizen werden daraus entstehen.

Auf der anderen Seite werden sich Bewaffnete zusammenfinden und plündernd durch das land ziehen. Wer nicht durch die Milizen geschützt ist, wird regelmäßig ausgeplündert.
Andere werden davon leben das sie verlassene häuser durchsuchen, nach irgendwelchen Dingen , die man vielleicht tauschen kann.
Dinge die man nur schwer herstellen kann, welche aber benötigt werden.
Waffen, Werkzeuge, Tabak und Alkohol, evtl auch Kleidung.
Einfache Dinge werden plötzlich wertvoll.
Feuerzeuge (voll) , Rasiermesser, Brillen usw.

@Trapper

Ja so in etwa läuft es sicherlich ab