CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
13.09.2008 um 16:48
Ist natürlich nervig, aber ich denke nicht das sie sich an einem Ort einhacken konnten, wo sie wirklich UNheil hätten anrichten können.
Ich denke diese Orte sind Intern gesichert.
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
13.09.2008 um 17:03
Um sowas direkt bei Start durch zu ziehen, muss man das System auch kennen. Ansonsten würde man viel mehr Zeit brauchen. Oder es ist jemand aus dem CERN, der das System da kennt. Könnte auch sein, dass die Presse gleich große Zeilen macht, obwohl dir nur an der äußersten Haut des System gekratzt haben. Grad genug um an einem Rechner eine Nachricht zu hinterlassen. So einfach zack und System gehackt ist doch nur Vorstellung aus dem Kindergarten. Da muss man überhaupt erst wissen, in was für ein System/Netz-wasauchimmer man da einklinkt....
Zweite Möglichkeit, die ich mir schwer vorstellen kann, wie es gehen könnte: Sie haben wirklich ein so schlechte IT-Sicherheit, wie in der Nachricht beschrieben ;) .
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
13.09.2008 um 17:07
Jep, "Informatikzentrum" kann vieles bedeuten. Hört sich eher nach einem Teilbereich an?
Aber bei so einem Experiment können denke ich schon kleinere Störungen nervig sein - muss ja nicht gleich Sachschaden in Millionenhöhe entstehen, aber Zeitverlust.
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
14.09.2008 um 15:28
Genf/ Schweiz - Schon am vergangenen Mittwochen haben Computeracker das Betriebssystem des neuen Teilchenbeschleunigers LHC am Europäischen Kernforschungszentrum CERN geknackt und offenbaren damit gravierende Sicherheitslücken an der größten wissenschaftlichen Maschine, die je gebaut wurde.
Laut einem Bericht der englischen Tageszeitung "Daily Telegraph" haben die virtuellen Angreifer, die sich selbst als "GST: Greek Security Team (Das Griechische Sicherheitssystem)" bezeichnen, in den CERN-Rechnern zudem eine ebenfalls in Griechisch verfasste Nachricht hinterlassen, in der sie sich über das Sicherheitssystem der Anlage lustig machen und die Techniker als "Schüler" bezeichnen.
Zugleich beteuert die Botschaft der Hacker, dass der Zugriff keinen Schaden verursachen oder gar die geplanten und umstrittenen Experimente des LHC sabotieren wollte. Vielmehr wollen die Hacker auf die Sicherheitslücken und damit verbundenen Risiken der Anlage hinweisen. Abschließend erklärte die CST-Nachricht: "Wir sind 2600 - also legt Euch nicht mit uns an."
Laut "Telegraph", der sich auf Insiderinformationen beruft, haben die Hacker die Zugangsseite "cmsmon.cern.ch" lahmgelegt und sollen nur einen Schritt vom Zugang zum Kontrollsystem einer Detektoreinheit CMS des LHC entfernt gewesen sein. Mit dem CSM-Detektor erhoffen sich die Wissenschaftler anhand der Kollision von Protonen die Entstehung der ersehnten Higgs-Teilchen nachweisen zu können- ein Hauptziel der LHC-Experimente.
CERN-Sprecher James Gillies bestätigte den Angriff, unterstrich jedoch erneut, dass keine weiteren Schäden verursacht worden seien, da der Angriff schnell genug erkannt worden sei.
Tatsächlich soll es den Hackern jedoch gelungen sein, zahlreiche Dateien auf die CERN-Rechner zu laden - nicht zuletzt eine sogenannte "Backdoor" (Hintertür), die es ermöglicht, unter Umgehung der normalen Zugriffssicherung Zugang zum Zielcomputer zu erhalten.
Auch die "Computing and Network Infrastructure for Controls"-Gruppe am CERN spricht laut "Telegraph" nach den Ereignissen vom vergangenen Mittwoch von Sicherheitsproblemen der CERN-internen Computersysteme. Zu einer öffentlichen Stellungsnahe war die Gruppe bislang jedoch noch nicht bereit.
Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / telegraph.co.uk
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Wie beruhigend dass alles sicher ist und das die Gruppe bislang nicht zu einer Stellungsnahme bereit ist. Nichts anders habe ich erwartet ;)
MFG
xpq101
:>
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
14.09.2008 um 19:29
Ah verdammt :P
Jetzt hälst du dich wohl für ganz schlau :p
Ne, ich meinte einfach, selbst solche Zahlenergebnisse sind relativ, weil es unendlich viele mögliche Zahlensysteme gibt.
Ich kann auch sagen ich kenne den absoluten Zahlenwert von pi, weil mein Zahlensystem auf der Zahl pi basiert.
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
15.09.2008 um 05:24
Lustig ist das schon,denn das Cern selbst beschäftigt zahllose Hacker die dort als Programmierer arbeiten.
Wann immer ein neuer Virus,Trojaner oder Wurm entdeckt wird,er wird als erstes im Cern enttarnt,denn dort muss er durch,denn das Cern ist neben dem MIT,Ford Meade und Vandenbergh der so ziemlich wichtigste Knotenpunkt des Internets.Man könnte auch sagen das Cern selbst ist das Internet,dort wurde http und der erste Browser namens Nexus entwickelt,Die erste Browserstudie,das Pilotprogramm hiess...WorldWideWeb.
Kennt noch einer die gute alte Webzeit wo man sich mittels Telnet...wenn man reinkam...in alte knarzige FTP/IP Server einloggte um Daten zu klauen??
Telnet nutzt kaum noch einer,weils kaum noch einer kennt,die meisten die es noch nutzen hängen dann in Muds rum,das sind textbasierte Rollenspiele in Multi User Dungeons
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
15.09.2008 um 11:30
also den Urschrei können wir ja alle noch - den Knall werden wir auch schon noch hinbekommen - dann können wir ja beides auf einmal einsetzen
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
15.09.2008 um 15:47
Geeeeeeeeeeeht niiiiiiiiiiiicht...RTFM...selbst die Flamewars waren seinerzeit noch intelligent und keine hirnlosen vulgären Pöbeleien
Im Morgengrauen häng ich noch immer zeitweise rum,ist allerdings im Vergleich zu früher ziemlich leer geworden
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CERN - Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen
18.09.2008 um 17:44
#prom
vielen dank für die infos :)
du bist der sympathischste newsticker den ich kenne ;)
thx
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