@felixmerk Erklär mir mal bitte diese Argumentation:
felixmerk schrieb:Da sich jetzt aber die Theorie zur Entstehung der schwarzen Löcher aus den den Gleichungen der Relativitätstheorie ableitet stellt man damit natürlich zwangsläufig auch die Relativitätstheorie erneut auf einen Prüffstand.
Wie erhält man aus den Gleichungen der ART eine Theorie der Entstehung schwarzer Löcher?
Das ist alles viel Komplexer. Alleine die reale Vielfalt an schwarzen Löchern (permutation von geladen, ungeladen, rotierend, nicht rotierend oder leeres Universum, kein leeres Universum, spin, kein spin) ist riesig. Die Ursache für die Entstehung schwarzer Löcher also umso Vielfältiger.
Ein anderes Beispiel das meinen Standpunkt illustriert:
Vor einiger Zeit (ger nicht so lange her) dachten die meisten Wissenschaftler die sich damit beschäftigt haben, dass es keine Kaventsmänner gibt. Der Grund hierfür lag in der linearisierung der Differentialgleichungen der Hydrodynamik. Man dachte, dass dies reicht um die Entstehung von Wellen zu erklären. Tatsache ist, man hat sich geirrt. Die Näherung hat nicht gepasst (auch wenn sie fast immer stimmt). Daraus würde noch lange keiner schließen, dass wir die klassische Mechanik nicht verstanden haben.
Ebenso ist das bei schwarzen Löchern. Aus irgendwelchen MODELLvorstellungen heraus entsteht ein Grenzwert nach oben für die Sonnenmasse aus der ein schwarzes Loch folgt. Dieses Modell passt vielleicht in 99% der Fälle, wie bei den Wellen, doch für einige Ausnahmen, die Kavenzmänner, ist das Modell hinfällig. Die Grundtheorie ist dadurch aber nicht entkräftet, dass hat sogar relativ wenig mit ihr zu tun.
Abgesehen davon sind Prozesse innerhalb von Sternen extrem kompliziert und KEINER weiß so genau was da passiert.
felixmerk schrieb:der Wirkungsquerschnitt bei langsamer Bewegung sehr viel größer ist wegen der Eigenbewegung der Quarks.
?? und wenn man keine Quarks hat?
:)felixmerk schrieb:Ein oft angeführtes Beruhigungsargument ? dass analoge natürliche Kernkollisionen dann ja auch gefährlich sein müssten ? ist leider unzutreffend.
Okay, nehmen wie an, dass wäre unzutreffend und die Energien des LHC wären ausreichend groß zur Bildung schwarzer Löcher die nicht verschwinden bzw. unbedeutend sind, ist dir klar wie viele stelare schwarze Löcher es dann geben müsste? Dann ist es irgendwann egal ob die einen Linearimpuls haben, der nahe der Llichtgeschwindigkeit liegt oder nicht.