Anhang: fischer-ber.pdf (307, KB)Wie kann etwas bewiesen werden, was es das schon von der Grundlogik einer universalenwechselseitigen Bedingtheit so nie gegeben haben kann?!
Hier halte ich mich da schoneher an die Aussagen des Buddhismus, der "Wissenschaft des Geistes" bzw. der"Wissenschaft der Erleuchtung", wie Ricard es so schön in seiner Einleitung zum Buch:"Quantum und Lotus" ausdrückt!
Ihr solltet Euch wirklich unbedingt einmal mit diesemausgezeichneten Werk von Ricard und Thuan:"Quantum und Lotus - Vom Urknall zurErleuchtung" befassen!
So fragt z.B. Ricard auf Seite 50:
"...würde ich gernewissen, ob die Theorie des Urknalls auf eine Creatio ex nihilo hinausläuft oder ob sieauch eine Art von Potenzialität ausdrücken kann? Gilt der Urknall als tatsächlicherAnfang oder als eine Etappe in der Entwicklung des Universums?"
Und Thuan antwortethierauf:
"Wie gesagt, die Physik, wie wir sie kennen, verfügt jenseits derPlanck`schen Schwelle über keinerlei Erkenntnismöglichkeit mehr. ... Sollte dieEntwicklung unseres Universums zyklisch verlaufen, so kann der Urknall auch der Beginneines neuen Zyklus in einer endlosen Abfolge gewesen sein. In diesem Fall gäbe es keineSchöpfung aus dem Nichts, kein Nullpunkt, an dem alles begann."
Und Richard ergänztdann:
"Man kann sich den Urknall also durchaus als Entstehen der Welt der Phänomenevorstellen, die aus einer unendlichen, bislang nicht manifestierten Welt derMöglichkeiten heraustreten, die der Buddhismus als >> Raumteilchen << beschreibt. DieserBegriff bezeichnet keine konkreten Teilchen, sondern eine potenzielle Fähigkeit des >>Raumes <<, den man vielleicht mit dem energiegeladenen Nichts [also nur in seinerVeräußerten Erscheinungsweise ein Nichts zeigend, das aber in Wirklichkeit ein maximalenergiegelades Etwas ist] der Physiker gleichsetzen könnte, wenn man sich davor hütet,dieses Nichts zu einer >> Sache << zu machen."
Und wie gesagt, hier kann ichvoll und ganz mitgehen!
Im Anhang mal ein interessanter Artikel von GerhardFischer über: "Definition und Messen von Naturkonstanten". Wenn also die Grundqualitäten:Energie, Masse und Information, als universales Ganzes immer existent sind, dann kann esauch kein absolutes Nichts und auch keinen absoluten Anfang im Sinne eines Urknallsgeben!
Man denke hier auch an Joh. 1.1 in der Bibel: "Im Anfang war das Wort" undeben nicht "am Anfang"!
Der Anfang (Urgrund von allen Gründen) von Allem war und istdemgemäß also schon immer da!
Wenn es wirklich einen Urknall gegeben hat, dann könnenauch die Naturkonstanten keine wirklichen Konstanten sondern nur Relativausdrücke unsererderzeitigen Weltqualitätsform sein, was ihre Veränderbarkeit bei anderen qualitativenVerwirklichungsformen immer mit einschließt!
Dann sind sie aber auch keineKonstanten im eigentlichen Sinne sondern nur bestimmte Strukturausdrucksgrößen, die nurbei einer bestimmten Umgebung in Erscheinung treten können!