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Arterhaltung

54 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arterhaltung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
jolchen Diskussionsleiter
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Arterhaltung

08.03.2006 um 13:16
ja tommy,

aber ich gebe zu bedenken, dass die geschwindigkeit in derstörungen
durch den menschen auftreten vielleicht zu schnell für eine erfolgreicheanpassung, bzw
evolution ist.


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Arterhaltung

08.03.2006 um 13:18
Das kann man unterschiedlich auslegen. Entweder man sagt, dass der Mensch nun mal eineArt ist, an die sich die anderen Lebewesen anpassen müssen. Dann würde alles, was wirtun, im Sinne der Evolution geschehen, die anderen Arten müssen sich halt schnell genuganpassen, wenn sie überleben wollen.

Oder man betrachtet den Menschen als etwasÜbergeordnetes, der zu stark in die Natur eingreift, und damit der Evolution schadet, wiedu es beschrieben hast.

"Cool. Das ist wie Speed 2. Nur mit einem Bus statt einem Boot!"


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jolchen Diskussionsleiter
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Arterhaltung

08.03.2006 um 13:37
hm,

sind diese beiden punkte in der aussage nicht deckungsgleich. also diefolgerung aus beiden punkten ist doch, dass der mensch die geschwindigkeit der anpassungvorgibt und wer nicht mitkommt, der fällt durchs raster.
gibt ja auch eine mengebeispiele für eine erfolgreiche anpassung, z.b. marder, rehe, wildschweine, etc. wobeiich da aber noch nicht von evolution im eigentlichen sinne sprechen möchte.


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Arterhaltung

08.03.2006 um 13:47
Ich hab mich auf deine Aussage bezogen, dass "die geschwindigkeit in der störungen durchden menschen auftreten vielleicht zu schnell für eine erfolgreiche anpassung, bzwevolution" sei.

So wie du es ausdrückst, kann man denken, dass durch denMenschen der Erfolg der Evolution eingeschränkt wäre. Damit würde man aber gleichzeitigden Menschen als Außenstehnden betrachten, der von "außen" in die Evolution eingreift.(Wäre Punkt 2)


Vielleicht hab ich dich auch nur falsch verstanden ;)

"Cool. Das ist wie Speed 2. Nur mit einem Bus statt einem Boot!"


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jolchen Diskussionsleiter
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Arterhaltung

08.03.2006 um 13:50
oder ich dich, hehe


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aniki ehemaliges Mitglied

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Arterhaltung

08.03.2006 um 14:08
Hmm, ein tektonisches Ereignis wie ein Erdbeben oder ein Vulkanausbruch, daß z.B. einenMeerbusen zu einem Binnensee werden läßt, ist noch wesentlich "schneller" als der Einflußdes Menschen, und auch damit kommt die Evolution zurecht. Das Argument der "zu hohenGeschwindigkeit" zieht damit nicht mehr so recht...

Wir Menschen haben denVorteil, wir können unseren Einfluß auf die Umwelt erkennen und darüber reflektieren, waswir besser machen könnten. Etwas, was jedem anderen Lebewesen total wurscht wäre.
Nunmüssen wir nur noch das Beste aus dieser Gabe machen...

"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.Ich bin der Geist der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles was entsteht, ist wert das es zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde.
So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element..."
-=ebai=-



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Arterhaltung

08.03.2006 um 14:11
Richtig.

Und manchmal ist der Einfluss zu kurzfristig für die fast alleLebewesen. Siehe die z.B. Artensterben vor 253 oder 65 Millionen Jahren.

Wikipedia: Massenaussterben

"Cool. Das ist wie Speed 2. Nur mit einem Bus statt einem Boot!"


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Arterhaltung

17.03.2006 um 10:58
Link: www.spiegel.de (extern)

Hier ein weiteres aktuelles Beispiel darüber, dass der "Arterhaltungstrieb" sichgarantiert nicht auf individueller Ebene äußert...
...allerdings durch individuelleVerhaltensweisen viel zum letztlichen "Aufwerten" des Genpools und somit dem Arterhaltbeigetragen wird...



Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution (Theodosius Dobzhansky)
-=ebai=-



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jolchen Diskussionsleiter
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Arterhaltung

17.03.2006 um 11:12
gutes beispiel.

also denke ich, kann man schlussfolgern: alle lebewesen kümmernsich nicht um "arterhaltung". sie sind ausschließlich an der weitergabe der eigenen geneinteressiert.
da sich demzufolge die stärkeren gene durchsetzen, wird auch insgesamtdie überlebensfähigkeit der eigenen art gestärkt.

fazit: egoismus reinstenwassers.

ist diese these absolut, oder weiß jemand ausnahmen?


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Arterhaltung

17.03.2006 um 11:19
@Tommy137
Entweder man sagt, dass der Mensch nun mal eine Art ist, an die sich dieanderen Lebewesen anpassen müssen. Dann würde alles, was wir tun, im Sinne der Evolutiongeschehen, ...

"Man" ist in solchen Fällen IMMER die egoistischste Varianteder Menschheit, der von sich selbst eingenommene alles andere nicht achtendegrössenwahnsinnige Primat, den der Wahnsinn des 19. und 20. Jahrhunderts "ausgespuckthat. Sozusagen des "Wahnsinns wilder Kofferträger!"

Andere Menschen waren sichsehr wohl im Klaren, dass der Mensch nur solange existieren kann, solange er sich als"Mitgeschöpf" sieht, und die Tiere als seine Brüder und Schwestern für die er auchVerantwortung trägt. DIESE Haltung scheint mir vernünftiger iom Sinne der Evolution.



....die anderen Arten müssen sich halt schnell genug anpassen, wennsie überleben wollen.

Tja - tun sie aber nicht. Weil die Evolution so nicht"funzt". Aber DAS ist dann dennen die in der Natur nurmehr Ressourcen sehen und Warenwertauch egal. DA bleibt dann sogar wissenschaftliches Denken auf der Strecke!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Arterhaltung

17.03.2006 um 11:25
moin

selbst- und arterhaltung stehen in keinem widerspruch.
die natürlicheaversion gegen geschlechtsbeziehungen mit nahen verwandten
ist die ideale motivationsich nicht nur auf sich selbst zu beschränken.
sollte dieser mechanismus versagen,steht natürlich die gesamte population auf dem spiel.
egoismus beim weitergeben dereigenen gene, altruismus bei der aufzucht der brut.
alles weitere regelt die nische,welche man besetzt.

buddel


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Arterhaltung

17.03.2006 um 11:27
Tach buddel!

"selbst- und arterhaltung stehen in keinem widerspruch. "

Natürlich nicht.
Nur ist das Konzept der "Arterhaltung" m.E. nach ein"menschengemachtes Konzept", das für das Individuum nicht existiert.
DerSelbsterhaltungstrieb jeden Individuums sichert die Arterhaltung.


Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution (Theodosius Dobzhansky)
-=ebai=-



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Arterhaltung

17.03.2006 um 11:36
moin

poly,
oder so ;)

das problem der menschen ist ihrereflektiertheit.
alle flora und fauna handelt im sinne der arterhaltung.
wirdagegen meinen uns dank des intellekts davon ausnehmen zu können.
dieser intellektermöglicht uns bis dato, als eine der erfolgreichsten spezies betrachtet zu werden.
das ist natürlich augenwischerei.
die lumpigen 100.000 jahre mensch sind eher einzaghafter versuch uns zu etablieren.
die aktuelle debatte um den geburtenschwundzeigt deutlich,
wohin uns unsere "selbststeuerungsmöglichkeiten" gebracht haben.
daraus kann man natürlich schlussfolgern,
dass die arterhaltung strikt instinktivvon statten geht.
was sie wohl auch tut ;)

buddel


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